Sonntag, 9. Juni. Die letzte Nacht, die wir in Tel Aviv im (vermutlich) besten Hotel der Reise verbrachten, war sehr kurz: Um 2:00 Uhr (zwei Uhr!) wurden die Letzten per Hotelweckruf grausam aus dem Schlaf geweckt, denn um 2:30 Uhr mussten wir Richtung Flughafen abfahren. Mindestens eine Person hatte sich gar nicht die Mühe gemacht, schlafen zu gehen. An den Gesichtern auf den Fotos kann man übrigens die Müdigkeit nicht erkennen (oder brauche ich eine neue Brille?).
Am Flughafen verabschiedeten wir uns zuerst von Benny, unserem robusten Busfahrer: Auch er wurde von sehr vielen herzlich umarmt! Später trennten wir uns genauso herzlich von Silke, die bei uns „Wache hielt“, bis der Letzte die Sicherheitsbefragung hinter sich hatte. Diese war zeitraubend, aber nicht schlimm. Beim Abschied von Silke tröstete einige die Aussicht, sie 2021 (im ersten Teil der Israel-Jordanienreise) wieder dabei zu haben. (Elí schon 2020 bei der Israel-Pastorenreise.)
Auch bei der späteren Sicherheitskontrolle verlief alles ohne Komplikationen – mit der Ausnahme, dass plötzlich ein Reisepass nicht „ohne Protest“ durch die Sicherheitsschleuße durchwollte. Diese Technik!
Nach zwei ruhigen Flügen mit einem kurzen Zwischenaufenthalt im alten Flughafen von Istanbul (sollte er nicht längst außer Betrieb sein?) kamen wir pünktlich, nicht mehr so fröhlich wegen der bevorstehenden Trennung, aber immer noch recht frisch in Frankfurt an. Wir bildeten einen großen Kreis Hand in Hand, dankten Gott für die Reise und für seine Bewahrung und umarmten uns – sicher nicht ein letztes Mal –, bevor wir per Bahn, Bus und Auto in alle Richtungen ausschwärmten.
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