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Christen nicht verschont

Eine spontane, verständliche Frage, eine sehr mutige Gegenfrage!
Glaube ohne Käseglocke: Auch Christen sind nicht vor Leid gefeit

Christ zu sein bedeutet nicht, damit eine All-inklusiv-Lebensversicherung zu haben. Auch Christen erleben Krankheit, Leid und Tod. So sind zum Beispiel unter den Opfern der Mordserie an über 180 Menschen in Haiti Anfang Dezember 2024 auch zwei Adventisten getötet worden. Einer von ihnen wurde, während er sich auf den Gottesdienstbesuch vorbereitete, aus seinem Haus gewaltsam abgeführt, erstochen und verbrannt. Aufgrund von Hexereivorwürfen gab man ihm und einem zweiten Adventisten die Schuld am Tod des Kindes eines Bandenführers. (In Haiti gibt es eine halbe Million Adventisten in 679 Kirchengemeinden.)

Auch unter den Opfern des schlimmsten Flugzeugabsturzes in Südkorea seit Jahrzehnten, der Ende Dezember 2024 179 Todesopfer forderte, befanden sich mehrere Kirchenmitglieder und Schüler einer adventistischen Mittelschule. In einer Erklärung der koreanischen Kirchenleitung heißt es: „Wir beten, dass alle, die durch diesen Unfall tief betrübt sind, in Gottes Liebe getröstet werden und dass ihre Wunden durch die Hoffnung auf den Himmel geheilt werden.“

Ich las vor wenigen Wochen die Erfahrung von Linda McCabe, die im November 2024 ihren Mann verlor. Er war 41 Jahre alt und starb sechs Wochen nach der Diagnose Speiseröhrenkrebs im Endstadium. Sie empfand während des Trauerprozesses keine Wut auf Gott. Auch stellte sie nicht die „Warum ich?“-Frage. Jahrelang hatte sie geglaubt, Gott würde sie vor negativen Erfahrungen bewahren, wenn sie perfekt lebte. Daher empfand sie Gott als unfair, wenn er etwas Schlimmes zuließ, obwohl sie sich richtig ernährte, kleidete und verhielt. Sie schreibt: „Ich kenne Menschen, die glaubten, dass sie, weil sie ihr Leben lang vegetarisch gegessen haben, Schutz vor Krebs verdient hätten. Dass ein Schlaganfall oder eine notwendige Operation ein Zeichen spiritueller Schwäche oder Sünde sei. Dass das Schlechte nicht passiert wäre, wenn sie nur bei der Rohkost-Diät geblieben oder konsequenter Sport getrieben hätten.“

Im Laufe der Zeit lernte Linda, dass wir kein Spielball des Zufalls auch nicht ein Spielball Gottes sind. Manchmal sind Leidenserfahrungen das Ergebnis unserer eigenen unglücklichen Entscheidungen. Manchmal entstehen sie durch die Grausamkeit, Inkompetenz oder Gier anderer. Aber meistens passiert es einfach, weil wir in einer Welt leben, in der das Böse existiert.

Linda schreibt: „Wenn ich das große Ganze betrachte, sehe ich eine Welt, in der geschätzt wird, dass über 122 Millionen Menschen aufgrund von Katastrophen oder Kriegen ihre Heimat verlassen mussten, und in den Hotlines für häusliche Gewalt täglich mehr als 20.000 Anrufe eingehen. Deshalb kann ich nicht fragen: ,Warum ich?´, wenn mir etwas Schlechtes passiert. Das kann ich einfach nicht. Eher frage ich: ,Warum nicht ich?´“ Und in Bezug auf ein falsches, weitverbreitetes Gottesbild schließt sie ihr Zeugnis mit den Worten ab: „Wenn man nicht glaubt, dass Gott der Puppenspieler ist, der an allen Fäden zieht, dann gibt man ihm auch nicht die Schuld, wenn ein Faden reißt.“

 
Christians also experience suffering

Being a Christian is not life insurance against illness, suffering and death. Here are three examples from the last few weeks that I have learnt about in my church:

In early December 2024, two Adventists were among 180 murder victims killed in Haiti – one of them abducted as he left his home, stabbed and burned to death. They were accused of the death of a child due to witchcraft allegations.

Several Adventist church members were also affected by the plane crash in South Korea that killed 179 people. The church leadership prayed for comfort for the bereaved.

Linda McCabe lost her husband to oesophageal cancer in November 2024. She had long believed that God would protect her from suffering if she lived perfectly. However, she realised that illness or misfortune are not automatically the result of wrong behaviour, but often just happen.

With millions of refugees and victims of domestic violence in mind, she doesn’t ask ‘Why me?’, but ‘Why not me?’. Her conclusion: if you don’t see God as a puppeteer, you don’t blame him when a thread breaks.

Los cristianos también experimentan el sufrimiento

Ser cristiano no es tener un seguro de vida contra la enfermedad, el sufrimiento y la muerte. He aquí tres ejemplos de las últimas semanas de los que me he enterado en mi iglesia:

A principios de diciembre de 2024, dos adventistas figuraban entre las 180 víctimas de asesinato en Haití: uno de ellos fue secuestrado al salir de su casa, apuñalado y quemado hasta la muerte. Fueron acusados de la muerte de un niño por acusaciones de brujería.

Varios miembros de la Iglesia Adventista también se vieron afectados por el accidente aéreo ocurrido en Corea del Sur, en el que murieron 179 personas. Los dirigentes de la iglesia oraron para consolar a los afligidos.

Linda McCabe perdió a su marido a causa de un cáncer de esófago en noviembre de 2024. Durante mucho tiempo creyó que Dios la protegería del sufrimiento si vivía perfectamente. Sin embargo, se dio cuenta de que la enfermedad o la desgracia no son automáticamente el resultado de un mal comportamiento, sino que a menudo simplemente suceden.

Pensando en millones de refugiados y víctimas de la violencia doméstica, no se pregunta «¿Por qué yo?», sino «¿Por qué no yo?». Su conclusión: si no ves a Dios como un titiritero, no le culparás cuando se rompa un hilo.

Ganz gewiss!

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Und ganz gewiss an jedem neuen Tag

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) ist ein bedeutender evangelischer Theologe und Widerstandskämpfer gewesen. Am 19. Dezember 1944 schrieb er aus einem Gestapo-Gefängnis in einem Brief an seine Verlobte Maria von Wedemeyer das Gedicht „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das weltberühmt und auch vielfach vertont wurde.

Ohne Gerichtsverhandlung wurde er ins Konzentrationslager Flossenbürg verlegt, wo er zum Tode durch den Strang verurteilt und am 9. April 1945 im Alter von nur 39 Jahren hingerichtet wurde.

Hier der vollständige Text:
Von guten Mächten treu und still umgeben,behütet und getröstet wunderbar,so will ich diese Tage mit euch lebenund mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist mit uns am Abend und am Morgenund ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Noch will das Alte unsre Herzen quälen,noch drückt uns böser Tage schwere Last,ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelendas Heil, für das Du uns bereitet hast.

Lass warm und still die Kerzen heute flammen,die Du in unsre Dunkelheit gebracht,führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist mit uns am Abend und am Morgenund ganz gewiss an jedem neuen Tag.


 

And certainly on every new day

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) was an important Lutheran theologian and resistance fighter. On 19 December 1944, he wrote the poem „Wonderfully protected by good powers“ from a Gestapo prison in a letter to his fiancée Maria von Wedemeyer, which became world-famous and was also set to music many times.

He was transferred to Flossenbürg concentration camp without a trial, where he was sentenced to death by hanging and executed on 9 April 1945 at the age of just 39.

The last stanza of the poem reads:
Wonderfully protected by good powers,
we confidently await whatever may come.
God is with us in the evening and in the morning
and certainly on every new day.


 

Y ciertamente en cada nuevo día

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) fue un importante teólogo protestante y combatiente de la resistencia. El 19 de diciembre de 1944 escribió desde una prisión de la Gestapo el poema „Maravillosamente protegido por las buenas potencias“ en una carta a su prometida Maria von Wedemeyer, que se hizo mundialmente famoso y al que también se puso música en numerosas ocasiones.

Fue trasladado al campo de concentración de Flossenbürg sin juicio previo, donde fue condenado a morir en la horca y ejecutado el 9 de abril de 1945 con sólo 39 años.

La última estrofa del poema dice así:
Maravillosamente protegidos por buenos poderes,
esperamos con confianza lo que venga.
Dios está con nosotros cuando anochece y al amanecer
y ciertamente en cada nuevo día.

Viel zu jung!?

So stellen sich Christen auf den Philippinen die Begegnung des Engels mit der jungen Maria vor. (Foto: Verkündigungsbasilika in Nazareth, Mai 2017, edp)

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Was qualifizierte Maria, Jesu Mutter zu werden? *

Im Grunde genommen sprach eher einiges dagegen, Maria die Aufgabe zu übertragen, nicht nur Jesus auf die Welt zu bringen, sondern ihn auch zu erziehen: Sie war sehr jung; man schätzt ihr Alter auf 16 (plus/minus). Lukas 1,26 NLB: „Gott sandte den Engel Gabriel nach Nazareth, in eine Stadt in Galiläa, zu einem Mädchen, das noch Jungfrau war. Sie hieß Maria und war mit einem Mann namens Josef verlobt, einem Nachfahren von David …“ Außerdem war sie arm (vgl. Lukas 2,24 mit Leviticus 12,8).

Aber drei besondere Eigenschaften waren schließlich ausschlaggebend: ihr absolutes Vertrauen zu Gott, ihr Mut und ihre Demut.
Sie traute Gott Unmögliches zu, denn sie sollte schwanger werden, ohne eine sexuelle Beziehung zu einem Mann gehabt zu haben (siehe Lukas 1,34).
Mutig war sie auch, denn wie sollte sie den Leuten erklären, dass sie nicht von Joseph, sondern von Gott (vom Hl. Geist) schwanger geworden war? Sie ging das Risiko ein, für verrückt gehalten zu werden!
Da eine Verlobung damals juristisch einer heutigen Verheiratung gleichzusetzen war, musste sie damit rechnen, für eine Ehebrecherin gehalten und entsprechend behandelt zu werden. (Deswegen wollte Josef zunächst die Verlobung stillschweigend auflösen, um ihr die Schande zu sparen. Matthäus 1,29)
Die Nachricht ihrer Berufung, war kein „Lottogewinn“, eher eine schlechte Nachricht. Eine junge, unverheiratete Frau, die schwanger wird, befand sich in einer katastrophalen Lage. War der Vater des Kindes nicht bereit, sie zu heiraten (in diesem Fall der „Stiftvater“), blieb sie wahrscheinlich ein Leben lang unverheiratet. Wurde sie von ihrem Vater verstoßen, dann blieb ihr nur das Betteln oder die Prostitution, um den Lebensunterhalt zu verdienen!
• Ihre Reaktion beweist nicht nur Vertrauen, sondern Demut. Sie antwortete nicht etwa so: „Das ist aber fein, dass Gott mich entdeckt hat!“, sondern: „Mir, seiner Dienerin, hat er Beachtung geschenkt, und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin.“ (Lukas 1,48 Hfa)

Gott handelte schon immer sehr unkonventionell: Weder Alter noch Geschlecht noch gesellschaftlicher Stand waren für ihn entscheidend, wenn es darum ging, Menschen eine besondere Aufgabe anzuvertrauen; denn „Gott beruft nicht die Begabten, sondern begabt die Berufenen“ (unbekannt).

* Fragen und Themen, die sich aus der Reihe „Auf den Spuren Jesu in Israel“ ergeben haben.

Hier, am Marienbrunnen, soll der Engel Maria angekündigt haben, dass sie die Mutter Jesu werden sollte. (Foto: Nazareth, Mai 2017, edp)
So könnte es in einer Zimmermannswerkstatt zur Zeit Jesu ausgesehen haben. (Foto: Nazareth Village, Mai 2022, edp)


 

What qualified Mary to become Jesus‘ mother?

Abstract
Some things spoke against it: Mary was very young (around 16?) and she was also poor. But what God particularly appreciated about her was her absolute trust in God, her courage and her humility.
God has always acted very unconventionally: neither age nor gender nor social standing were decisive for him when it came to entrusting people with a special task; for „God does not call the gifted, but gifted the called“ (unknown).


 

¿Qué cualificaba a María para ser la madre de Jesús?

Resumen
Algunas cosas estaban en contra: María era muy joven (¿alrededor de 16 años?) y también era pobre. Pero lo que Dios apreciaba especialmente de ella era su confianza absoluta en Dios, su valentía y su humildad.
Dios siempre ha actuado de forma muy poco convencional: ni la edad, ni el sexo, ni la posición social eran decisivos para Él a la hora de confiar a las personas una tarea especial; porque „Dios no llama a los dotados, sino que dota a los llamados“ (desconocido).

 

Ist jemand da, der mich sieht?

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  • Kennst du das Gefühl, gebraucht aber nicht geschätzt zu werden?
  • Fragst du dich manchmal, ob du dich in wichtigen Situationen richtig entschieden hast?
  • Dauert dir das Warten – z. B. auf die Hilfe Gottes – zu lange?
  • Hat sich in deinem Leben eine große Hoffnung zerschlagen?

Lies doch mal meine Predigt „Gott übersieht dich nicht“! Sie ist zwei Jahre alt, aber in 2023 ziemlich aktuell. Das Oratorium dazu (Englisch mit deutschen Untertiteln) ist wunderschön! Vielleicht bekommst du dadurch etwas Trost und Mut, weiter zu kämpfen, weiter zu vertrauen.

=> Links zum Text der Predigt und zum Oratorium


 

  • Do you know the feeling of being needed but not appreciated?
  • Do you sometimes wonder if you have made the right decision in important situations?
  • Does waiting – e.g. for God’s help – take too long?
  • Has a great hope in your life been dashed?

Read my sermon „God does not overlook you“! It’s two years old, but quite topical in 2023. The oratorio (in English) is beautiful! Maybe it will give you some comfort and courage to keep fighting, to keep trusting.

=> Links to the text of the sermon and the oratorio


 

  • ¿Conoces la sensación de ser necesitado pero no apreciado?
  • ¿Te preguntas a veces si has tomado la decisión correcta en situaciones importantes?
  • ¿Te cuesta trabajo el esperar -por ejemplo, a la ayuda de Dios?
  • ¿Se ha desvanecido una gran esperanza en tu vida?

¡Lee mi sermón „Dios no te pasa por alto“! Tiene ya dos años, pero es muy actual en 2023. ¡Y el oratorio (en inglés con subtítulos en español) es precioso! Quizá te dé consuelo y valor para seguir luchando, para seguir confiando.

=> Enlaces al texto del sermón y al oratorio

Gott kennt den ganzen Weg

Foto: Kleinwalsertal, Simon, pixabay.com

English / Español

Das neue Jahr ist noch jung, daher poste ich dieses Zitat von Dietrich Bonhoeffer*:

Gott kennt den ganzen Weg, wir wissen nur den nächsten Schritt und das letzte Ziel.

Ein wirklich ermutigendes Wort bei aller Ungewissheit aufgrund der aktuellen Weltsituation. Ich wünsche allen Besuchern meiner Homepage ein neues Jahr voller Zuversicht und Gottvertrauen!

* Der Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) kämpfte gegen Hitler und den Nationalsozialismus – ohne Waffen. Besonders wichtig waren ihm die Bergpredigt, die Nachfolge Jesu und dass Denken, Reden und Tun übereinstimmen. Er wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Vier Monate zuvor sandte er seiner Verlobte das inzwischen vertonte und sehr geschätzte Gedicht Von guten Mächten treu und still umgeben.

(Quelle des Zitats: Illegale Theologenausbildung: Sammelvikariate 1937-1940, DBW Band 15, Seite 507)


 

God knows the whole way

The new year is still young, so I post this quote from Dietrich Bonhoeffer*:

God knows the whole way, we only know the next step and the final destination.

A truly encouraging word in the face of all the uncertainty due to the current world situation. I wish all visitors to my homepage a new year full of confidence and trust in God!

* The theologian Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) fought against Hitler and National Socialism – without weapons. The Sermon on the Mount, the following of Jesus and the concordance of thinking, speaking and doing were especially important to him. He was executed in the Flossenbürg concentration camp on April 9, 1945. Four months earlier, on December 19, 1944, he sent his fiancée the poem By loving forces wonderfully sheltered, which has since been set to music and is highly esteemed.


 

Dios conoce todo el camino

El nuevo año aún es joven, así que pongo esta cita de Dietrich Bonhoeffer* online:

Dios conoce todo el camino, nosotros sólo conocemos el siguiente paso y el destino final.

Una cita realmente alentadora frente a toda la incertidumbre debida a la situación mundial actual. ¡Deseo a todos los visitantes de mi página web un nuevo año lleno de confidencia y confianza en Dios!

* El teólogo Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) luchó contra Hitler y el Nacional Socialismo – sin armas. El Sermón de la Montaña, el discipulado y la concordancia de pensar, hablar y actuar eran especialmente importantes para él. Fue ejecutado el 9 de abril de 1945 en el campo de concentración de Flossenbürg. Cuatro meses antes, el 19 de diciembre de 1944, envió a su prometida el poema Von guten Mächten treu und still umgeben, que ha sido musicalizado y es muy apreciado.

Verloren und wiederbekommen!

Das ist der verlorengegangene Rucksack. Darin waren nur Geschenke (und eine Reservejacke). / This is the lost backpack. There were only presents in it (and a spare jacket). / Esta es la mochila perdida. Sólo había regalos en ella (y una chaqueta de repuesto).

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English / Español

Wenn wir unsere Sorgen und Probleme in die Hände Gottes legen, dann legt ER seinen Frieden in unsere Herzen. Exakt das habe ich in den letzten drei Wochen zweimal erlebt! Nach dem Rückflug aus Israel habe ich meinen zweiten Rucksack verloren. Ich war sehr traurig, weil darin die Geschenke für meine Frau Lydia waren. Nach dem Motto „ora et labora“ habe ich (und mit mir auch viele Freunde) Gott gebeten, dass ich den Rucksack zurückbekomme, zugleich meldete ich den Verlust sowohl bei der Fluggesellschaft als auch bei der Bahn. Und siehe da, nach drei Tagen kam bereits der Abholbescheid der Bahn an. Alles war drin und nichts war beschädigt!

Dann habe ich vor zehn Tagen meine Brieftasche mit Kreditkarten und sonstigen Dokumenten (Ausweis, Pass, Führerschein etc.) vermisst. Ein Tag später schöpfte ich den Verdacht, ich könnte die Brieftasche aus Versehen mit einer Warenrücksendung an einen großen Online-Versandhändler geschickt haben. Daraufhin habe ich dort den Verlust gemeldet. Das Suchen und Rücksenden sollte ca. drei Wochen dauern. Bereits nach zehn Tagen kam die Brieftasche zurück und nichts vom Inhalt fehlte!

Mein Vertrauen zu Gott war so stark, dass ich in beiden Fällen trotz der verständlichen Aufregung jede Nacht sehr gut schlafen konnte. Gott war keinesfalls „verpflichtet“, meine Gebete zu erhören. Dass er es getan hat und mir so viel innere Ruhe während des Wartens gab, das hat meine Dankbarkeit und mein Vertrauen ihm gegenüber sehr gestärkt.


 

Lost and found again!

When we put our worries and problems into God’s hands, HE puts His peace into our hearts. This is exactly what I have experienced twice in the last three weeks! After the flight back from Israel, I lost my second backpack. I was very sad because it contained gifts for my wife Lydia. Following the motto „ora et labora“, I (and with me many friends) asked God that I get the backpack back, at the same time I reported the loss to both the airline and the railway. And lo and behold, after three days, the railway company had already sent me a collection notice. Everything was inside and nothing was damaged!

Das sind die Geschenke, die ich mitgebracht und für immer verloren geglaubt hatte. / These are the gifts I had brought and thought lost forever. / Estos son los regalos que había traído y que creía perdidos para siempre.

Then, ten days ago, I missed my wallet with credit cards and other documents (ID, passport, driving licence, etc.). A day later, I suspected I might have sent the wallet by mistake with a goods return to a large online mail-order company. I then reported the loss there. The search and return should take about three weeks. After just ten days, the wallet came back and none of the contents were missing!

My trust in God was so strong that in both cases I was able to sleep very well every night despite the understandable excitement. God was in no way „obliged“ to answer my prayers. The fact that he did and gave me so much inner peace during the waiting, greatly strengthened my gratitude and trust in him.


 

¡Perdido y encontrado de nuevo!

Cuando ponemos nuestras preocupaciones y problemas en manos de Dios, ÉL pone su paz en nuestros corazones. ¡Esto es exactamente lo que he experimentado dos veces en las últimas tres semanas! Tras el vuelo de vuelta de Israel, perdí mi segunda mochila. Estaba muy triste porque contenía regalos para mi esposa Lydia. Siguiendo el lema „ora et labora“, yo (y conmigo muchos amigos) pedí a Dios que se encontrara la mochila, al tiempo que denuncié la pérdida tanto a la compañía aérea como a la ferroviaria. Y he aquí que, al cabo de sólo tres días, me llegó la noticia de la compañía ferroviaria que podía pasar a recogerla. Nada faltaba y nada estaba dañado.

Die Krippe aus Bethlehem-Holz hatte sich meine Frau sehr gewünscht. Jetzt kann Weihnachten kommen! / The Bethlehem wood cot was something my wife had really wanted. Now Christmas can come! / El nacimiento de madera de Belén era algo que mi mujer deseaba mucho. ¡Ya puede llegar la Navidad!

Luego, hace diez días, no logré encontrar mi billetera con tarjetas de crédito y otros documentos (DNI, pasaporte, permiso de conducir, etc.). Un día después, sospeché que podría haber enviado la cartera por error con una devolución a una gran empresa de venta por correo en línea. Entonces denuncié la pérdida allí. La búsqueda y la devolución deberían durar unas tres semanas. Al cabo de sólo diez días, la cartera llegó y no faltaba nada de su contenido.

Mi confianza en Dios era tan grande que en ambos casos pude dormir muy bien cada noche a pesar de la comprensible excitación. Naturalmente Dios no estaba de ninguna manera „obligado“ a responder a mis oraciones. El hecho de que lo hiciera y me diera tanta paz interior durante la espera, a profundizado enormemente mi gratitud y confianza en él.