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Antisemitismus – Buchbesprechung

Michael Wolffsohns neues Buch.

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Alter und neuer Antisemitismus

Vor wenigen Tagen ist ein kleines Buch (96 Seiten) des bekannten Historikers und Publizisten Michael Wolffsohn erschienen mit dem Titel „Nie wieder? Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus“. Als Reaktion auf den terroristischen Anschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 herausgegeben, bezeichnet der Verlag (Herder, Freiburg) es als „eine scharfe Abrechnung“ und „leidenschaftlichen Aufruf, nicht billige Empörung zu inszenieren, sondern politische und gesellschaftliche Konsequenzen aus dem alten und neuen Antisemitismus zu ziehen“ (Einbandrückseite).

Im ersten Teil des Buches (S. 7-26) bezeichnet der Autor den Antisemitismus als „die Eintrittskarte in die europäische Gesellschaft“, ja es gehöre zum guten Ton in weiten Kreisen (S. 11 und S. 20). „Schon wieder“ sei insofern richtig und falsch, dass es sich heute nicht nur um deutsche Rechtsextremisten (wie zu Führers Zeiten) handle, sondern mehrheitlich um muslimische Neudeutsche, legitimiert durch alt-einheimisch deutsche Linksextremisten (S. 9). Das barbarische Geschehen am 7. Oktober 2023 lasse die Theodizee-Frage wieder aufleben: „Wie kann ein und derselbe Gott, der DEN Menschen schuf und eben nicht nur Juden oder Muslime, zulassen, dass die einen die anderen ermorden?“ (S. 19)

Die Frage, ob die Juden in Deutschland eine Zukunft hätten, beantwortet er negativ. Das gelte aber auch für die anderen Staaten der Diaspora. Daher sagt er über kurz oder lang einen zweiten Exodus nach Israel vorher – vorausgesetzt, es werde langfristig noch Israel geben, denn „jüdisches Leben ist, wie seit 3000 Jahren, ,Existenz auf Widerruf‘“ (S. 24f.). „Israel ist für die Juden, für alle Juden, erstmals seit rund 2000 Jahren eine Lebensversicherung, die Lebensversicherung.“ (S. 39)

Der zweite Teil des Buches (S. 27-67) enthält zwei Fassungen der Rede vor dem Berliner Abgeordnetenhaus zum 85. Jahrestag des 9. Novembers 1938. Die eine verfasst vor dem 7. Oktober 2023 und die andere danach. In beiden verarbeitet er persönliche-familiäre Erlebnisse. Eine Lehre aus der Shoah habe seine Familie gezogen: „Es reicht nicht, dass Christen Juden tolerieren. Es reicht nicht, Minderheiten zu tolerieren, wir müssen sie akzeptieren. Wir müssen und wollen Muslime inkludieren. Es müssten Christen und Juden auch einheimische Muslime integrieren.“ (S. 32) Zum Thema Vergangenheitsbewältigung schreibt er u.a.: „Das Recht sagt: Alles verjährt. Was sagt die Gerechtigkeit? Recht und Gerechtigkeit, beides hohe Güter. Ein noch höheres Gut ist Versöhnung – und durch Versöhnung innerer Frieden. Kollektiv und individuell.“ (S. 35)

Im Umgang mit Begriffen wie „Nazi“ mahnt er zur Differenzierung: Nicht jeder Andersdenkende sei automatisch ein Nazi. „Wer, wie im politischen Volkssport Deutschlands, leichtfertig jedem bei jeder unpassenden Gelegenheit den Nazi an den Kopf wirft, weiß nichts über oder verniedlicht den wahren Nazismus und macht ihn auf diese Weise zwar nicht gleich salonfähig, doch wählbar und bewirkt Abstumpfung.“ (S. 36)

Skeptisch zeigt sich Wolffsohn im Blick auf die Wirkung von Bildung, um den Antisemitismus zu stoppen: „National- und universalhistorisch ist die Annahme, Bildung fördere Menschlichkeit, leider widerlegt.“ (S. 44) Bildung sei gut und notwendig, „doch naiv ist es, Bildung, ja die Aufklärung als Allheilmittel zu betrachten … Bildung, verstanden als Addition von Wissen, bedeutet keineswegs auch Herzensbildung.“ (S. 52f.) Herzensbildung sei aber kein Schul- oder Universitätsfach, schreibt er später (S. 74) und pointiert formuliert er gegen Ende des Buches: „Wissen und akademische Titel schützen nicht vor Lügen und sind kein Zeichen für Klugheit bzw. Intelligenz.“ (S. 88)

Der Autor scheint die These zu vertreten, dass auf dem Volk der Juden ein Segen liegt, von dem die Nationen profitieren können: „Seit rund 3000 Jahren beweist die Jüdische Weltgeschichte den sogenannten Gastvölkern: Wenn es ihren Juden gut geht, geht es auch ihnen gut und besser, weil Juden in der Regel nicht nur absolut loyale Staatsbürger, sondern auch vorzüglich ausgebildet und deshalb innovativ sind. Das wiederum ist ein wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Modernisierungsmotor. Wo es Juden gut geht, geht es allen gut und besser.“ (S. 45)

Obwohl er auch Kritik an der deutschen Politik übt (z. B. bemängelt er, dass die Sicherheit aller Bürger nicht als staatliche Bringschuld gesehen werde, sondern an die Zivilcourage der Bürger appelliert wird, S. 55), findet Wolffsohn, dass trotz aller Defizite dieses Deutschland das beste Deutschland sei, das es je gab (S. 27) bzw. „ein gutes Deutschland“ (S. 65).

In seiner zweiten Rede bezeichnet Wolffsohn den Antisemitismus in Deutschland als ein „Eigengewächs“, denn es gebe sowohl einen hausgemachten als auch einen importierten Antisemitismus. Zum ersten nennt er Beispiele ehemaliger Bundeskanzler, zum zweiten bemängelt er das Totschweigen der muslimischen Dimension aus moralisch-migrationspolitischen Motiven und geht auf theologische und historische Hintergründe ein (S. 60ff.).

Im dritten Teil des Buches (S. 69-93) geht es darum, wie es von Wut, Empörung und Resignation zum Denken und zum Handeln kommen kann. Dabei ist der erste Satz ernüchternd: „Ein sympathischer Tor, wer meint, der Antisemitismus wäre zu überwinden.“ (S. 69) Überwinden sei nicht möglich, aber eindämmen könne man ihn. Unter anderem durch „funktionale Toleranz“, Sicherheit für alle Bürger, Herzensbildung und Differenzierung.

„Funktionale Toleranz“ beschreibt Wolffsohn als ein Leben und leben lassen, auch wenn einem der Lebensstil des Anderen nicht behagt. „Diese funktionale Toleranz ist alles andere als perfekt, doch sie ist vor allem nicht tödlich. Wie im Straßenverkehr. Ich muss meinen Nächsten nicht lieben, ich ihn (aus meinem geschlossenen Auto) mit Schimpfworten überhäufen, ohne dass er meine Flüche hört. Er schießt nicht auf mich und ich nicht auf ihn, und der Straßenverkehr fließt. Wir mögen uns nicht, was auch unsere Körper- und ,Autosprache‘ signalisiert, aber wir beide halten an der Ampel bei Rot. Regelbrüche werden bestraft. Unabhängig von Herkunft und ,kulturellem Hintergrund‘. Funktionale Toleranz entspricht nicht dem Toleranzideal, ist jedoch weitaus besser als gar keine Toleranz.“ (S. 71)

Ich habe dieses kleine Buch mit persönlichem Gewinn gelesen. Manche Zusammenhänge waren mir nicht bewusst. Meines Erachtens ist das Buch weder polemisch noch unangemessen parteiisch. Klar, Michael Wolffsohn ist jüdischer Abstammung und hat in der israelischen Armee gedient. Studiert hat er aber nicht nur in Tel Aviv, sondern auch in Berlin und New York. Er macht auf mich einen versöhnten Eindruck, was auch durch sein Engagement im gemeinnützigen deutsch-jüdisch-islamisch-interkulturellen Kultur- und Integrationsprojekt „Gartenstadt Atlantic“ in Berlin (zusammen mit seiner Frau) zum Ausdruck kommt. Sein Buch hinterlässt nicht Hoffnungslosigkeit oder Resignation, sondern Zuversicht, denn „Das Gute bzw. Ethische, Moralische mag im Hier und Heute untergehen, langfristig obsiegt es“, sowie es bei Jesus nicht alles mit dem erbärmlichen Kreuzestod als Niederlage endete, sondern es durch die Auferstehung von der Niederlage zum Sieg kam (S. 81).

edp, 16.02.2024

Herder Verlag, Freiburg, 2024, ISBN 978-3-451-07239-0, auch als EPUB verfügbar.

Michael Wolffsohn, Prof. Dr., geb. 1947, ist Historiker und Publizist. Von 1981 bis 2012 arbeitete er als Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. kürte der Deutsche Hochschulverband Michael Wolffsohn 2017 zum Hochschullehrer des Jahres.


 

Old and new anti-Semitism

Book review. Summary. The book “Nie wieder? Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus” [Never again? Again! Old and new anti-Semitism ]by Michael Wolffsohn addresses the resurgence of antisemitism in Europe, particularly in the context of the terrorist attack by Hamas on October 7, 2023. Wolffsohn argues that antisemitism remains prevalent and has evolved, with a significant portion now originating from Muslim communities, often supported by left-wing extremists. He predicts a potential second exodus to Israel. The book also contains two versions of a speech reflecting on the Holocaust and the need for reconciliation and inclusion of minorities. Overall, the book also discusses the importance of tolerance (“functional tolerance”), education, and differentiated discourse in combating antisemitism, while acknowledging the challenges and complexities involved. It concludes with a message of hope, emphasizing the triumph of ethical values in the long run.

Herder Verlag, Freiburg, 2024, ISBN 978-3-451-07239-0, also available as EPUB.

Michael Wolffsohn, Prof Dr, born in Tel Aviv in 1947, is a historian and journalist. From 1981 to 2012, he was Professor of Modern History at the University of the Federal Armed Forces in Munich. He has received numerous prizes and awards, including being named University Lecturer of the Year by the German University Association in 2017.


 

Viejo y nuevo antisemitismo

Reseña de libro (resumida). El libro “¿Nie wieder? ¡Schon wieder! Alter und neuer Antisemitismus” [¿Nunca más? ¡Otra vez! Viejo y nuevo antisemitismo ] de Michael Wolffsohn aborda el resurgimiento del antisemitismo en Europa, especialmente en el contexto del atentado terrorista perpetrado por Hamás el 7 de octubre de 2023. Wolffsohn sostiene que el antisemitismo sigue siendo frecuente y ha evolucionado, y que una parte significativa procede ahora de comunidades musulmanas, a menudo apoyadas por extremistas de izquierda. Predice un posible segundo éxodo a Israel. El libro también contiene dos versiones de un discurso en el que reflexiona sobre la necesidad de reconciliación e inclusión de las minorías. El autor también analiza la importancia de la tolerancia (“tolerancia funcional”), la educación y el discurso diferenciado en la lucha contra el antisemitismo, al tiempo que reconoce los retos y las complejidades que entraña. Concluye con un mensaje de esperanza, haciendo hincapié en el triunfo de los valores éticos a largo plazo.

Herder Verlag, Freiburg, 2024, ISBN 978-3-451-07239-0, también disponible en formato EPUB.

Michael Wolffsohn, Prof. Dr., nacido en 1947 en Tel Aviv, es historiador y periodista. De 1981 a 2012 trabajó como profesor de Historia Moderna en la Universidad de las Fuerzas Armadas Federales de Múnich. Ha recibido numerosos premios y galardones, entre ellos el de Profesor Universitario del Año otorgado por la Asociación Alemana de Universidades en 2017.

Ein fragwürdiges Marienbild

Verkündigungskirche in Nazareth. Maria sitzt als Himmelskönigin auf dem Thron. (Foto: edp, 2017)

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Wenn Maria so eine bescheidene Frau war, wie ist es denn zum „Marienkult“ gekommen? *

Während die Evangelien ein völlig unprätentiöses Bild von Maria, der Mutter Jesu, zeichnen, hat sich im Laufe der Kirchengeschichte die Marienverehrung zu einem regelrechten Marienkult entwickelt. Zwei Kirchen Israels fallen diesbezüglich besonders auf: die Verkündigungskirche in Nazareth und die Abteibasilika Dormitio Beatae Mariae Virginis auf dem Zionsberg in Jerusalem.

Hier einige der Stationen dieser Entwicklung und ein paar Fotos beider Kirchen:
• Nirgendwo im Neuen Testament wird Maria als Mutter Gottes oder als Mutter der Kirche bezeichnet. Auf folgendem Bild kann man bspw. die Bezeichnung „Mater Ecclesiae“ (Mutter der Kirche) lesen. Diesen Marientitel verkündete Papst Paul VI. 1964, das Motiv Maria als Mutter der Kirche geht bis auf das 9. Jhdt. zurück.

Verkündigungskirche in Nazareth. Maria als Mutter der Kirche. (Foto: edp, 2017)
Maria mit dem Kind Jesus an einer Fassade des Apostolischen Palastes in Rom. Bildunterschriften: GANZ DEIN und MUTTER DER KIRCHE. (Foto: Johannes Joas, 2008, public domain via Wikimedia Commons)

• Nirgendwo im Neuen Testament wird Maria als Himmelskönigin bezeichnet. Auf folgendem Bild der Dormitio Abteibasilika kann man eine Szene der Krönung Mariens als Himmelskönigin sehen, eine Anrufung, die seit dem 12. Jhdt. weite Verbreitung fand.
• Nirgendwo im Neuen Testament ist von einer Himmelfahrt Mariens die Rede. Dieser Himmelfahrt der Maria ist ja die Dormitio Abteibasilika gewidmet: Die Krönung der Maria habe – so die römisch-katholische Lehre – nach der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel stattgefunden. Dieses Dogma wurde 1950 durch Papst Pius XII. verkündet. Die Bibel lehrt allerdings, dass alle Menschen – auch die Gläubigen – in ihren Gräbern bis zur Auferstehung am Ende der Zeit ruhen. (1)

Krönung der Maria. Mosaik in der Dormitio-Basilika auf dem Zionsberg in Jerusalem. (Foto: edp, 2019)

• Nirgendwo im Neuen Testament ist davon die Rede, dass ein Mensch sündlos geboren sein und ein Leben lang sündlos gelebt haben soll. (2) Das behauptet aber das Dogma der unbefleckten Empfängnis Mariens, das 1854 von Papst Pius IX. verkündet wurde. Dieses besagt, dass Maria, obwohl auf natürliche Weise von ihren Eltern gezeugt, empfangen und geboren wurde, als einziger Mensch von der „Erbsünde“ frei gewesen sei. Dies wird mit dem Marientitel „Immaculata“ (die Unbefleckte) zum Ausdruck gebracht. Für die römisch-katholische Kirche sei das eine Voraussetzung dafür gewesen, Jesus Christus auf die Welt zu bringen. Und auch dafür, nach ihrem Tod in den Himmel aufgenommen zu werden, ohne einer Läuterung im Fegefeuer zu benötigen.
• Nirgendwo im Neuen Testament wird gelehrt, dass es einer Vermittlung zwischen uns Menschen und Gott bedarf, ausgenommen die des einzigen Mittlers Jesus Christus. (3) Maria wird allerdings nach römisch-katholischer Lehre und Praxis diese Rolle zugeschrieben: „Maria, Mittlerin der Gnaden“. Allerdings wurde diese Rolle (bisher) nicht zum Dogma erklärt.

Ich persönlich finde Maria aus mehreren Gründen vorbildlich, wie ich einem früheren Beitrag ausgeführt habe. Aber der Kult, der im Laufe der Kirchengeschichte um ihre Person entstanden ist, halte ich für sehr bedauerlich, und zwar aus drei Gründen:
1. Die Überhöhung der Person Mariens und ihres Wirkens entspricht in keiner Weise dem, was das Neue Testament über sie berichtet. D.h. hier werden Traditionen, kirchliche Lehren und volkstümliche Bräuche über die Bibel gestellt und stehen sogar im Widerspruch zur biblischen Lehre.
2. Die Überhöhung der Person Mariens und ihres Wirkens trägt nicht dazu, die Person, den Charakter und das Wirken von Jesus Christus zu erhöhen, sondern das Gegenteil ist der Fall: Der Sohn Gottes rückt vielfach in den Hintergrund bzw. steht im Schatten der Marienverehrung.

Frauengruppe aus Südamerika in der Gruft der Dormitio-Basilika auf dem Zionsberg in Jerusalem. (Foto: edp, 2019)

3. Ich bewundere und respektiere die Frömmigkeit und die Hingabe der Gläubigen, die Maria verehren. Letztlich sieht nur Gott das Herz der Menschen und nur er kennt die Beweggründe ihrer Frömmigkeit. Aber sie tun mir leid, weil sie vielfach nicht dem folgen, was Gott in seinem Wort hat festhalten lassen, sondern Lehren und Bräuchen von Menschen.

* Fragen und Themen, die sich aus der Reihe „Auf den Spuren Jesu in Israel“ ergeben haben.

Fußnoten:
(1) Daniel 12,13; Johannes 5,25.29; 1. Thessalonicher 4,16.17
(2) Römer 3,10.22-23
(3) 1. Timotheus 2,5; 1. Johannes 2,1

Siehe auch den Beitrag Was qualifizierte Maria, Jesu Mutter zu werden?

Weitere Beiträge in Vorbereitung:

  • Was ist über die Kindheit Jesu bekannt?
  • Hat Jesus Geschwister gehabt?


 

If Mary was such a modest woman, how did the “cult of Mary” come about?

Abstract
The Gospels paint a very positive picture of Mary, the mother of Jesus, but none of what has developed in the course of Church history has a biblical basis, but even contradicts the statements in the New Testament: Mary as Mother of the Church; Mary as Queen of Heaven; Mary’s bodily assumption into heaven after her death; Mary’s immaculate conception; her mediating role between us humans and God.
With all due respect to the sincere believers: The exaltation of the person of Mary and her work not only contradicts biblical teaching, but contributes to relegating Jesus Christ himself to the background.


 

¿Si María era una mujer tan modesta, ¿cómo surgió el “culto a María”?

Resumen
Los Evangelios pintan un cuadro muy positivo de María, la madre de Jesús, pero nada de lo que se ha desarrollado en el curso de la historia de la Iglesia tiene base bíblica, sino que incluso contradice las afirmaciones del Nuevo Testamento: María como Madre de la Iglesia; María como Reina del Cielo; la asunción corporal de María al cielo después de su muerte; la concepción inmaculada de María; su papel mediador entre nosotros, los humanos, y Dios.
Con el debido respeto a los fieles sinceros: La exaltación de la persona de María y de su obra no sólo contradice la enseñanza bíblica, sino que contribuye a relegar a Jesucristo mismo a un segundo plano.

Viel zu jung!?

So stellen sich Christen auf den Philippinen die Begegnung des Engels mit der jungen Maria vor. (Foto: Verkündigungsbasilika in Nazareth, Mai 2017, edp)

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Was qualifizierte Maria, Jesu Mutter zu werden? *

Im Grunde genommen sprach eher einiges dagegen, Maria die Aufgabe zu übertragen, nicht nur Jesus auf die Welt zu bringen, sondern ihn auch zu erziehen: Sie war sehr jung; man schätzt ihr Alter auf 16 (plus/minus). Lukas 1,26 NLB: „Gott sandte den Engel Gabriel nach Nazareth, in eine Stadt in Galiläa, zu einem Mädchen, das noch Jungfrau war. Sie hieß Maria und war mit einem Mann namens Josef verlobt, einem Nachfahren von David …“ Außerdem war sie arm (vgl. Lukas 2,24 mit Leviticus 12,8).

Aber drei besondere Eigenschaften waren schließlich ausschlaggebend: ihr absolutes Vertrauen zu Gott, ihr Mut und ihre Demut.
Sie traute Gott Unmögliches zu, denn sie sollte schwanger werden, ohne eine sexuelle Beziehung zu einem Mann gehabt zu haben (siehe Lukas 1,34).
Mutig war sie auch, denn wie sollte sie den Leuten erklären, dass sie nicht von Joseph, sondern von Gott (vom Hl. Geist) schwanger geworden war? Sie ging das Risiko ein, für verrückt gehalten zu werden!
Da eine Verlobung damals juristisch einer heutigen Verheiratung gleichzusetzen war, musste sie damit rechnen, für eine Ehebrecherin gehalten und entsprechend behandelt zu werden. (Deswegen wollte Josef zunächst die Verlobung stillschweigend auflösen, um ihr die Schande zu sparen. Matthäus 1,29)
Die Nachricht ihrer Berufung, war kein „Lottogewinn“, eher eine schlechte Nachricht. Eine junge, unverheiratete Frau, die schwanger wird, befand sich in einer katastrophalen Lage. War der Vater des Kindes nicht bereit, sie zu heiraten (in diesem Fall der „Stiftvater“), blieb sie wahrscheinlich ein Leben lang unverheiratet. Wurde sie von ihrem Vater verstoßen, dann blieb ihr nur das Betteln oder die Prostitution, um den Lebensunterhalt zu verdienen!
• Ihre Reaktion beweist nicht nur Vertrauen, sondern Demut. Sie antwortete nicht etwa so: „Das ist aber fein, dass Gott mich entdeckt hat!“, sondern: „Mir, seiner Dienerin, hat er Beachtung geschenkt, und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin.“ (Lukas 1,48 Hfa)

Gott handelte schon immer sehr unkonventionell: Weder Alter noch Geschlecht noch gesellschaftlicher Stand waren für ihn entscheidend, wenn es darum ging, Menschen eine besondere Aufgabe anzuvertrauen; denn „Gott beruft nicht die Begabten, sondern begabt die Berufenen“ (unbekannt).

* Fragen und Themen, die sich aus der Reihe „Auf den Spuren Jesu in Israel“ ergeben haben.

Hier, am Marienbrunnen, soll der Engel Maria angekündigt haben, dass sie die Mutter Jesu werden sollte. (Foto: Nazareth, Mai 2017, edp)
So könnte es in einer Zimmermannswerkstatt zur Zeit Jesu ausgesehen haben. (Foto: Nazareth Village, Mai 2022, edp)


 

What qualified Mary to become Jesus’ mother?

Abstract
Some things spoke against it: Mary was very young (around 16?) and she was also poor. But what God particularly appreciated about her was her absolute trust in God, her courage and her humility.
God has always acted very unconventionally: neither age nor gender nor social standing were decisive for him when it came to entrusting people with a special task; for “God does not call the gifted, but gifted the called” (unknown).


 

¿Qué cualificaba a María para ser la madre de Jesús?

Resumen
Algunas cosas estaban en contra: María era muy joven (¿alrededor de 16 años?) y también era pobre. Pero lo que Dios apreciaba especialmente de ella era su confianza absoluta en Dios, su valentía y su humildad.
Dios siempre ha actuado de forma muy poco convencional: ni la edad, ni el sexo, ni la posición social eran decisivos para Él a la hora de confiar a las personas una tarea especial; porque “Dios no llama a los dotados, sino que dota a los llamados” (desconocido).

 

Warum? / Why? / ¿Porqué?

Erftstadt: Hier wurden 170 Menschen gerettet. (© Rhein-Erft-Kreis).

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Die Bilder von der Hochwasserkatastrophe gehen uns (meiner Frau und mir) nicht aus dem Sinn. Wir stehen in Kontakt zu Bekannten aus der betroffenen Region und teilen ihre Sorgen. Nachfolgend meine ersten fünf Gedanken zum Thema.

(1) Helfen ja, aber wie?
Als erstes haben wir begonnen, zu beten: Für die Menschen, die Verwandte und Freunde verloren haben (aus Rheinland-Pfalz und NRW werden über 140 Tote und 1300 Vermisste gemeldet); für die Hilfs- und Rettungskräfte (allein in NRW mehr als 19.000); für die Politiker, die sich nun um schnelle Lösungen für die Geschädigten kümmern wollen – zusätzlich zur noch nicht ausgestandenen Pandemie-Krise; für die Versicherungen, dass sie zügig und bereitwillig ihren Pflichten nachkommen. Als zweites haben wir etwas gespendet. Die Aufrufe erscheinen in allen Medien. Dankbar registrieren wir erneut, wie groß in Deutschland die Hilfs- und Spendenbereitschaft bei Katastrophen ist!

(2) Warum lässt Gott das zu?
Diese Frage bleibt bei schweren Naturkatastrophen nie aus. Wenn ich an das Ehepaar denke, das vor den Trümmern ihres Hauses steht, in dem sie nur zwei Monate wohnen konnten, dann kann ich solch eine Frage sehr gut verstehen. Erst recht, wenn nicht nur Immobilien zerstört wurden, sondern Menschenleben. Auf diese Frage habe ich keine Antwort, denn Gott könnte so etwas sehr leicht verhindern. Wie überhaupt das gesamte Leid auf der Welt. Allerdings wäre der Preis dafür sehr hoch und er würde uns nicht gefallen: Er müsste uns dafür zu Marionetten degradieren, weil er ständig eingreifen müsste, um unsere Fehlentscheidungen zu korrigieren. Denn das Leid auf dieser Welt (Hunger, Kriege, viele Naturkatastrophen) ist größtenteils von Menschen verursacht, nicht von Gott.

(3) Spielt der Klimawandel hierbei eine Rolle?
Unbedingt! Denn durch die Erderwärmung nimmt die Verdunstung zu und eine wärmere Atmosphäre nimmt mehr Feuchtigkeit auf. Starkregenereignisse haben in den vergangenen zwanzig Jahren deutlich zugenommen. Hinzu kommt die Verlangsamung des Jetstreams, wodurch anhaltende Wetterereignisse begünstigt werden. Wir können unseren Planeten Erde nicht (mehr) retten, aber wir könnten den Zerstörungsprozess etwas verlangsamen. Eine Rettung ist nur vom Schöpfer selbst zu erwarten, der dies ja versprochen hat.

(4) Gibt es Schlimmeres?
Nach der „Jahrhundertflut“ vor 19 Jahren (Elbe-Hochwasser) habe ich mir Gedanken über diese Frage gemacht und etwas zur Frage geschrieben: Wie sicher ist mein Lebenshaus? Ich dachte damals an die Frau, die vor der Ruine ihres Hotels fassungslos stand und dem TV-Reporter sagte: „Dreizehn Jahre umsonst gearbeitet!“ Für einen Menschen, der jahre- oder jahrzehntelang dafür gelebt und geschuftet hat, sein Traumhaus zu bauen, muss es sehr schrecklich sein, zu sehen, wie ein Bagger die paar aufrecht gebliebenen Wände niederreißt. Und für den, dessen Herz an seinem schicken Auto hängt, dürfte es unerträglich sein, es in den Wasserfluten verschwinden zu sehen. Ja, es gibt Schlimmeres, als Haus und Auto zu verlieren, nämlich der Abschied von einem geliebten Menschen. Und noch schlimmer dürfte die unbeantwortete Frage am Ende eines Lebens sein: Wo werde ich die Ewigkeit verbringen?

(5) Ist es zu spät?
Zum Aufhalten des Klimawandels vielleicht, fürs Hinterfragen und Korrigieren der persönlichen Prioritäten sicher nicht. Denn der Schöpfer des Universums hat den Planeten Erde und seine Bewohner nicht aufgegeben. Er sehnt sich danach, unserem Leben einen dauerhaften Sinn zu geben, der nicht auf  Materiellem baut, und ein Lebensziel, das über den Tod hinausreicht. Auf beides ging Jesus Christus beispielsweise in seiner Bergpredigt ein (Matthäusevangelium 5 bis 7).


Why?

The images of the flood disaster move my wife and me. I have been thinking about five questions:

(1) Help yes, but how?
The first thing we started to do was to pray: For the people who have lost relatives and friends; for the relief and rescue workers; for the politicians who now want to find quick solutions for the injured … The second thing we did was to donate something. The appeals appear in all the media. How good that the willingness to help and donate is in Germany so great when disasters occur!

(2) Why does God allow this to happen?
When I think of the couple standing in front of the ruins of their house, in which they could only live for two months, I can understand such a question very well. Even more so when not only property was destroyed, but human lives. I have no answer to this question, because God could very easily prevent such a thing. Like all the suffering in the world. However, he would have to degrade us to puppets for it, because he would have to intervene constantly to correct our wrong decisions. Because the suffering in this world (hunger, wars, many natural disasters) is mostly caused by humans, not by God.

(3) Does climate change play a role in this?
Absolutely! Because global warming increases evaporation and a warmer atmosphere absorbs more moisture. Heavy rain events have increased significantly over the past twenty years. In addition, the jet stream is slowing down, favoring persistent weather events. We cannot save our planet Earth (anymore), but we could slow down the destruction process somewhat. A rescue can only be expected from the creator himself, who has promised this.

(4) Is there anything worse?
For a person who has lived and toiled for years or decades to build his dream house, it must be terrible to stand before the ruins. And for the person whose heart is attached to his fancy car, it must be unbearable to see it disappear in the floodwaters. Yes, there are worse things than losing your house and car, namely saying goodbye to a loved one. And even worse might be the unanswered question at the end of a life: Where will I spend eternity?

(5) Is it too late?
Maybe for stopping climate change, but certainly not for questioning and correcting personal priorities. For the Creator of the universe has not given up on planet Earth and its inhabitants. He longs to give our lives a lasting meaning that is not based on material things, and a goal in life that extends beyond death. Jesus Christ addressed both of these, for example, in his Sermon on the Mount (Matthew’s Gospel 5 to 7).

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¿Porqué?

Las imágenes del desastre de las inundaciones nos conmueven a mi mujer y a mí. He estado pensando en cinco preguntas:

(1) Ayudar sí, pero ¿cómo?
Lo primero que hicimos fue empezar a orar: Por las personas que perdieron a sus familiares y amigos; por el personal de socorro y rescate; por los políticos que ahora deberán encontrar soluciones rápidas para las víctimas… Lo segundo que hicimos fue donar algo. Los llamamientos aparecen en todos los medios de comunicación. ¡Qué bien que la voluntad de ayudar y donar sea en Alemania tan grande cuando se producen catástrofes!

(2) ¿Por qué lo permite Dios?
Cuando pienso en la pareja frente a las ruinas de su casa, en la que sólo pudieron vivir dos meses, puedo entender muy bien esa pregunta. Más aún cuando no sólo se destruyeron bienes inmuebles, sino también vidas humanas. No tengo respuesta a esta pregunta, porque Dios podría impedirlo muy fácilmente. Como todo el sufrimiento del mundo. Sin embargo, para ello tendría que degradarnos a marionetas, porque tendría que intervenir constantemente para corregir nuestras decisiones erróneas. Porque el sufrimiento en este mundo (el hambre, las guerras, muchas catástrofes naturales) está causado en gran parte por los humanos, no por Dios.

(3) ¿Tiene algo que ver con el cambio climático?
Por supuesto. Porque el calentamiento global aumenta la evaporación y una atmósfera más cálida absorbe más humedad. Las precipitaciones intensas han aumentado considerablemente en los últimos veinte años. Además, el Jetstream se está ralentizando, lo que favorece los fenómenos meteorológicos persistentes. No podemos salvar (ya) nuestro planeta, pero podríamos frenar un poco el proceso de destrucción. Sólo podemos esperar un rescate del propio Creador, que lo ha prometido.

(4) ¿Hay algo mucho peor?
Para una persona que ha vivido y se ha esclavizado durante años o décadas para construir la casa de sus sueños, debe ser terrible estar ante las ruinas. Y para alguien cuyo corazón está ligado a su lujoso coche, debe ser insoportable verlo desaparecer en las aguas de la inundación. Sí, hay cosas peores que perder la casa y el coche, es decir, decir adiós a un ser querido. Y aún peor podría ser la pregunta sin respuesta al final de una vida: ¿Dónde pasaré la eternidad?

(5) ¿Es demasiado tarde?
Quizá para detener el cambio climático, pero desde luego no para cuestionar y corregir las prioridades personales. Porque el Creador del universo no ha renunciado al planeta Tierra ni a sus habitantes. Anhela dar a nuestras vidas un sentido duradero que no se base en cosas materiales, y un objetivo en la vida que se extienda más allá de la muerte. Jesucristo abordó ambas cosas en su Sermón de la Montaña, por ejemplo (Evangelio de Mateo 5 a 7).

Ich wählte den Sabbat

[nx_spacer size=”10″]Am 3. März 321, also vor genau 1700 Jahren, erklärte Kaiser Konstantin den Sonntag zum Ruhetag. Er ordnete an, dass „am Tag der Sonne [daher der Name Sonntag] alle Richter, ebenso das Volk in den Städten, sowie die Ausübung der Künste und Handwerke ruhen“ sollen.

Hatten die ersten Christen den 7. Tag der Woche, also den biblischen Shabbat, als Ruhetag gemäß dem vierten der Zehn Gebote und nach dem Vorbild von Jesus gefeiert, so gelang es Konstantin mit seinem Gesetz ein doppelter Schachzug:
Einerseits wählte er einen dem Gott gewidmeten Tag, „der sich reichsweit durchgesetzt und mit dem Kaiserkult eng verbunden hatte: ,Sol invictus’, der unbesiegte Sonnengott“. Zugleich kam er „auch anderen entgegen, etwa dem geheimnisumwitterten Mithras-Kult, in dem die Sonne ebenfalls eine wichtige Rolle spielte“ (so der katholische Sender domradio.de, 7.2.2021).

Ich persönlich habe mich vor 60 Jahren entschieden, beim Sabbat der Bibel zu bleiben. Ich habe diesen Tag als eine erfrischende Oase in der Schul- und Studienzeit erlebt, auch später im Beruf und in der Familie. Selbst jetzt als Rentner freue ich mich mit meiner Frau die ganze Woche auf dieses Geschenk Gottes.


I chose the Sabbath
On March 3, 321, exactly 1700 years ago, Emperor Constantine declared Sunday a day of rest. He decreed that “on the day of the sun [hence the name Sunday] all judges, as well as the people in the cities, and the practice of arts and crafts should rest.”

Whereas the first Christians had celebrated the 7th day of the week, i.e. the biblical Shabbat, as a day of rest in accordance with the fourth of the Ten Commandments and following the example of Jesus, Constantine’s law was a double move:
On the one hand, he chose a day dedicated to God, “which had become established throughout the empire and was closely associated with the imperial cult. ‘Sol invictus,’ the unconquered sun god.” At the same time, it “also accommodated others, such as the mysterious cult of Mithras, in which the sun also played an important role” (according to the Catholic broadcaster domradio.de, 7.2.2021).

Personally, I decided 60 years ago to stay with the Sabbath of the Bible. I experienced this day as a refreshing oasis during my school and university years, and also later at work and with my family. Even now as a retiree, I look forward to this gift from God all week with my wife.


Me decidí por el sábado
El 3 de marzo de 321, hace exactamente 1700 años, el emperador Constantino declaró el domingo como día de descanso. Decretó que “en el día del sol [de ahí el nombre del domingo en inglés: Sunday, y en alemán: Sonntag] debían descansar todos los jueces, así como el pueblo en las ciudades, y la práctica de las artes y los oficios”.

Mientras que los primeros cristianos habían celebrado el séptimo día de la semana, es decir, el Shabbat bíblico, como día de descanso de acuerdo con el cuarto de los Diez Mandamientos y siguiendo el ejemplo de Jesús, Constantino logró una doble jugada con su ley:
Por un lado, eligió un día dedicado a Dios, “que se había consolidado en todo el imperio y estaba estrechamente asociado al culto imperial”. ‘Sol invictus’, el dios sol invicto”. Al mismo tiempo, “también daba cabida a otros, como el misterioso culto a Mitra, en el que el sol también desempeñaba un papel importante” (según la emisora católica domradio.de, 7.2.2021).

Personalmente, hace 60 años decidí mantenerme fiel al sábado de la Biblia. Este día lo viví como un oasis refrescante en mis años de escuela y universidad, y más tarde en mi profesión y en la familia. Incluso ahora, como jubilado, me alegro con mi esposa toda la semana a disfrutar de este regalo de Dios.

Wer Wind sät …

Fotos: Jens Junge, Gregory Roose, Matthew Priest – alle pixabay (Collage: edp)In meiner Sprachlosigkeit fiel mir gestern nur zweierlei ein:

[nx_spacer size=”20″]In meiner Sprachlosigkeit fiel mir gestern nur zweierlei ein:

1) Das geflügelte Wort aus Goethes Zauberlehrling: „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los“, das gebraucht wird, wenn durch eine Handlung oder eine Aussage eine entsetzende Entwicklung außer Kontrolle gerät.

2) Das Sprichwort „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“, das auf die Bibelstelle im Buch Hosea (8,7 Hfa und GNB) zurückgeht.

Gott bewahre die US-Bürger vor Schlimmerem! Er möge verblendeten und fehlgeleiteten Menschen die Augen öffnen – in den USA und in dem Land, in dem wir wohnen!


He who sows the wind …
In my speechlessness, I can recall only two things:

1) The winged word from Goethe’s Sorcerer’s Apprentice“: “The spirits I summoned – I can’t get rid of them” used when an action or statement triggers a process that spirals out of control, especially in politics.

2) The proverb “He who sows the wind, will reap the whirlwind,” which is based on the biblical passage in the Book of Hosea (8:7).

God preserve the US citizens from the worst! And he open the eyes of blinded and misguided people – not only in the USA but also in the country where we live!


El que siembra el viento …
Al faltarme las palabras, sólo quiero mencionar dos pensamientos:

1) La conocida frase del Aprendiz de Hechicero de Goethe: “Ya no puedo deshacerme de los espíritus que llamé”, usada cuando una acción o declaración causa que un proceso aterrador se salga de control, especialmente en el terreno de la política.

2) El proverbio “El que siembra el viento cosechará el torbellino”, que se basa en el pasaje bíblico del libro de Oseas (8:7).

¡Dios no permita que la situación de los ciudadanos estadounidenses empeore! ¡Y que abra los ojos de los ciegos y desorientados, en los EE.UU. y también en el país en el que vivimos!