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Stellt Gott überflüssige Fragen?

Hier, am Teich Bethesda in Jerusalem, unterhielt sich Jesus mit dem einsamen Gelähmten und heilte ihn.

English / Español

Gott stellt gern Fragen. Von Anfang an. „Wo bist du?“, fragte er Adam im Paradies. „Wo ist dein Bruder Abel?“, fragte er Kain nach dem Brudermord. „Wie heißt du?“, fragte er Jakob im nächtlichen Kampf am Jabbok. „Was hast du da in der Hand?“, fragte er Mose bei seiner Berufung.

Diese Beispiele mögen genügen, um zu zeigen, wie empathisch Gott auf Menschen eingeht, um sie zum Nachdenken zu bringen: Auf wessen Seite bin ich nun?, dürfte Adam nach der schlimmsten Entscheidung seines kurzen Lebens durch den Kopf gegangen sein. Jakob ist es sicher nicht entgangen, was die Frage nach seinem bisherigen Namen sollte: Ja, ich bin ein Betrüger („Jakob“). Aber ich sehne mich danach, ein Sieger („Israel“) zu sein!

Auch Jesus stellte gern Fragen. „Wer hat mich berührt?“, fragte er die Frau, die an chronischen Blutungen litt. Die kranke Frau fühlte sich sicher über diese für die Umstehenden, dichtgedrängten Menschen unverständliche Frage bloßgestellt. Zunächst. Dann aber befreite sie Jesus nicht nur von ihrer Krankheit, sondern auch von dem damit verbundenen Makel.

„Willst du gesund werden?“, fragte er den Gelähmten, der 38 Jahre lang auf Heilung am Teich Bethesda wartete. Nachzulesen im Johannesevangelium 5,6-7:

Als Jesus [den Gelähmten] liegen sah und vernahm, dass er schon so lange krank war, spricht er zu ihm: „Willst du gesund werden?“ Der Kranke antwortete ihm: „Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt …“

„Willst du gesund werden?“ War das nicht die überflüssigste aller Fragen, die man einem Kranken stellen kann? Interessant ist, dass der Kranke nicht herausschreit: „Jawohl, Herr! Das ist mein größter Wunsch!“ Er tut das nicht, weil er resigniert hatte. Seine Reaktion ist so traurig: „Ich habe keinen Menschen …!“ Das ist keine Antwort, sondern eine Klage! So häufig war er enttäuscht worden, weil jeder sich selbst der Nächste war. Andere hatten Angehörige, andere hatten Freunde, die ihnen ins Wasser halfen. Er hatte niemanden. Größer als die körperliche Not, scheint für diesen Kranken die Einsamkeit gewesen zu sein.

Fühlst du dich einsam, obwohl du von Menschen umgeben bist? Hast du den Eindruck, dass man dich meidet oder gar mobbt? Fragst du dich, wozu es dich eigentlich gibt? Sprich mit Jesus. Er weiß genau um deine Situation, deine Träume, deine Pläne, deine Grenzen. Sprich mit ihm. Er kennt dich beim Namen. Und er liebt dich!


 

Does God ask superfluous questions?

God likes to ask questions. From the very beginning. “Where are you?”, he asked Adam in paradise. “Where is your brother Abel?”, he asked Cain after the fratricide. “What is your name?” he asked Jacob in the night battle at the Jabbok. “What do you have in your hand?”, he asked Moses at his calling.

These examples may suffice to show how empathically God reaches out to people to make them think: Whose side am I on now?, must have gone through Adam’s mind after the worst decision of his short life. Jacob certainly did not miss what the question about his previous name was about: Yes, I am an impostor (“Jacob”). But I long to be a victor (“Israel”)!

Jesus also liked to ask questions. “Who touched me?” he asked the woman who was suffering from chronic bleeding. The sick woman surely felt exposed by this question, incomprehensible to the bystanders, crowded together. At first. But then Jesus freed her not only from her illness, but also from the stigma associated with it.

“Do you want to get well?” he asked the paralytic who had been waiting 38 years for healing at the Pool of Bethesda. Read in the Gospel of John 5:6-7:

When Jesus saw [the paralytic] lying there and heard that he had been sick so long, he said to him, “Do you want to get well?” The sick man answered him, “Lord, I have no man to bring me into the pool …”

“Do you want to get well?” Wasn’t that the most superfluous of questions to ask a sick person? It is interesting that the invalid does not cry out, “Yes, Lord! That is my greatest wish!” He does not do so because he had resigned. His reaction is so sad: “I have no man …!” This is not an answer, but a lament! So often he had been disappointed because everyone was looking out for themselves. Others had relatives, others had friends who helped them into the water. He had no one. For this sick man, loneliness seems to have been greater than physical distress.

Do you feel lonely even though you are surrounded by people? Do you have the impression that you are being shunned or even bullied? Do you ask yourself why you exist? Talk to Jesus. He knows exactly your situation, your dreams, your plans, your limits. Talk to him. He knows you by name. And he loves you!


 

¿Pregunta Dios cosas superfluas?

A Dios le gusta hacer preguntas. Desde el principio. “¿Dónde estás?”, preguntó a Adán en el paraíso. “¿Dónde está tu hermano Abel?”, preguntó a Caín tras el fratricidio. “¿Cómo te llamas?”, preguntó a Jacob en la lucha nocturna. “¿Qué tienes en la mano?”, preguntó a Moisés al llamarlo.

Estos ejemplos pueden bastar para mostrar la empatía con la que Dios se dirige a las personas para hacerlas reflexionar: ¿De qué lado estoy ahora?, debió de pasar por la mente de Adán tras la peor decisión de su corta vida. Sin duda, Jacob no pasó por alto a qué se refería la pregunta sobre su nombre anterior: Sí, soy un impostor (“Jacob”). ¡Pero anhelo ser un vencedor (“Israel”)!

A Jesús también le gustaba hacer preguntas. “¿Quién me ha tocado?”, preguntó a la mujer que sufría una hemorragia crónica. La enferma seguramente se sintió exhibida por esta pregunta, incomprensible para los transeúntes, apiñados unos junto a otros. Al principio. Pero entonces Jesús la liberó no sólo de su enfermedad, sino también del estigma asociado a la misma.

“¿Quieres sanar?”, preguntó al paralítico que llevaba 38 años esperando la curación en el estanque de Betesda. Lee en el Evangelio de Juan 5:6-7:

Cuando Jesús vio [al paralítico] allí tendido y se enteró de que llevaba tanto tiempo enfermo, le dijo: “¿Quieres sanar?” El enfermo le respondió: “Señor, no tengo a nadie que me meta en el estanque…”

“¿Quieres sanar?”. ¿No era ésa la más superflua de las preguntas que se pueden hacer a un enfermo? Es interesante que el enfermo no gritó: “¡Sí, Señor! Ése es mi mayor deseo”. No lo hace porque se había resignado. Su reacción es muy triste: “¡No tengo a nadie…!”. ¡Esto no es una respuesta, sino un lamento! Tantas veces se había sentido decepcionado porque cada uno buscaba sus intereses. Otros tenían parientes, otros tenían amigos que les ayudaban a entrar al agua. Él no tenía a nadie. Para este enfermo, la soledad parece haber sido más grave que la angustia física.

¿Te sientes solo aunque estás rodeado de gente? ¿Tienes la impresión de ser rechazado o incluso acosado? ¿Te preguntas qué sentido tiene tu existencia? Habla con Jesús. Él conoce exactamente tu situación, tus sueños, tus planes, tus límites. Habla con Él. Te conoce por tu nombre. ¡Y te ama!

 

Ist jemand da, der mich sieht?

English / Español

  • Kennst du das Gefühl, gebraucht aber nicht geschätzt zu werden?
  • Fragst du dich manchmal, ob du dich in wichtigen Situationen richtig entschieden hast?
  • Dauert dir das Warten – z. B. auf die Hilfe Gottes – zu lange?
  • Hat sich in deinem Leben eine große Hoffnung zerschlagen?

Lies doch mal meine Predigt „Gott übersieht dich nicht“! Sie ist zwei Jahre alt, aber in 2023 ziemlich aktuell. Das Oratorium dazu (Englisch mit deutschen Untertiteln) ist wunderschön! Vielleicht bekommst du dadurch etwas Trost und Mut, weiter zu kämpfen, weiter zu vertrauen.

=> Links zum Text der Predigt und zum Oratorium


 

  • Do you know the feeling of being needed but not appreciated?
  • Do you sometimes wonder if you have made the right decision in important situations?
  • Does waiting – e.g. for God’s help – take too long?
  • Has a great hope in your life been dashed?

Read my sermon “God does not overlook you”! It’s two years old, but quite topical in 2023. The oratorio (in English) is beautiful! Maybe it will give you some comfort and courage to keep fighting, to keep trusting.

=> Links to the text of the sermon and the oratorio


 

  • ¿Conoces la sensación de ser necesitado pero no apreciado?
  • ¿Te preguntas a veces si has tomado la decisión correcta en situaciones importantes?
  • ¿Te cuesta trabajo el esperar -por ejemplo, a la ayuda de Dios?
  • ¿Se ha desvanecido una gran esperanza en tu vida?

¡Lee mi sermón “Dios no te pasa por alto”! Tiene ya dos años, pero es muy actual en 2023. ¡Y el oratorio (en inglés con subtítulos en español) es precioso! Quizá te dé consuelo y valor para seguir luchando, para seguir confiando.

=> Enlaces al texto del sermón y al oratorio

Kein roter Teppich, kein Supermann

Wandgemälde in der Franziskaner-Kapelle bei Bethlehem. (Foto: edp, Mai 2022)

English / Español

Diese Darstellung der Geburt Jesu in Bethlehem* ist, wie so viele, ziemlich verklärt. Ich finde es schön, wie aufmerksam die vielen Tiere (z. B. der Hund rechts) die Szene beobachten. Auch die Gaben der Hirten gefallen mir: ein Lämmlein, ein Obstkorb, ein Flötenstück. Die Wirklichkeit hat bestimmt nicht so verträumt ausgesehen. Warum, beschreibt Markus Spieker sehr fein: „Der Weg ins menschliche Leben führt nicht über rote Teppiche. Gott schlüpft durch die Hintertür in seine Schöpfung. Er erscheint nicht als Supermann auf der großen Bühne des Forum Romanum oder wenigsten auf dem Marktplatz von Alexandria, Athen oder Antiochia. Er kommt als kreischender Kleine-Leute-Säugling in einem Tierstall zur Welt.“**

  • Dass Gott als kleines Kind in unsere Welt gekommen ist, ist unser Glück, denn anders hätten wir seine Größe und Herrlichkeit nicht überlebt.
  • Dass dieses Kind als Erwachsener heilte, predigte und durch sein Wirken zeigte, wie Gott wirklich ist, darauf gründet sich unser Glaube.
  • Dass Jesus am Kreuz unschuldig für alle Menschen starb, also auch für mich, das ist unsere Rettung.
  • Dass er nicht im Grab blieb, sondern auferstanden ist, garantiert uns: Der Tod hat nicht das letzte Wort.
  • Dass er versprochen hat, wiederzukommen und seine Kinder zu sich zu holen, das ist Hoffnung und Gewissheit zugleich. Darauf lohnt es sich zu warten, dafür lohnt es sich zu leben.
Die “Engelskapelle” der Franziskaner in Bati Sahur bei Bethlehem. (Fotos: edp, Mai 2022)

* Das ist eines von mehreren Gemälden in der Franziskaner-Kapelle („Engelskapelle“) auf einem der Hirtenfelder in Bait Sahur, östlich von Bethlehem. Die Form erinnert an die Kirche Dominus Flevit am Ölberg in Jerusalem, was nicht verwundert, denn beide wurden von Antonio Barluzzi gebaut (die hier 1954).
Der Text an der Kuppel (auf dem Foto nur teilweise zu sehen) lautet: GLORIA IN EXCELSIS DEO ET IN TERRA PAX HOMINIBVS BONAE VOLUNTATIS, was dem Lukasevangelium 2,14 nach der Vulgata (lateinische Übersetzung der Bibel) entnommen ist und so viel bedeutet wie „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade bzw. seines Wohlgefallens“. In der Neuen Genfer Übersetzung, die – wie heute die meisten Bibelübersetzungen – auf den griechischen Grundtext zurückgreift, lautet der Satz: „… und Frieden auf der Erde für die Menschen, auf denen sein Wohlgefallen ruht“.

** Markus Spieker, JESUS. Eine Weltgeschichte, Fontis-Verlag Basel, 2020, S. 200. Sehr empfehlenswert!! Rezension hier


 

No red carpet, no superman

This illustration of the birth of Jesus in the shepherds’ fields of Bethlehem is, like so many, quite romanticised. I love how attentively the many animals (e.g. the dog on the right) observe the scene. I also like the shepherds’ gifts: a little lamb, a basket of fruit, a piece of music with the flute. Reality certainly did not look so dreamy. Markus Spieker describes why: “The way into human life does not lead across red carpets. God slips into his creation through the back door. He does not appear as superman on the big stage of the Roman Forum or at least on the marketplace of Alexandria, Athens or Antioch. He comes into the world as a shrieking little people’s infant in an animal pen.” Markus Spieker, JESUS. Eine Weltgeschichte, Fontis-Verlag Basel, 2020, p. 200

  • That God came into our world as a little child is our good fortune, for otherwise we would not have survived his greatness and glory.
  • That this child as an adult healed, preached and showed through his work what God is really like, that is the basis of our faith.
  • That Jesus died innocently on the cross for all humans, so also for me, that is our salvation.
  • That he did not remain in the grave, but rose again, guarantees us: death does not have the last word.
  • The fact that he promised to come back and take his children to himself is both hope and certainty.

That all is worth waiting for his return, that all is worth living for.


 

Ni alfombra roja, ni superman

Este cuadro del nacimiento de Jesús en los campos de pastores de Belén es, como tantos otros, bastante embellecido. Me encanta lo atentos que observan los animales la escena (por ejemplo, el perro de la derecha). También me gustan los regalos de los pastores: un corderito, una cesta de fruta, una pieza musical con la flauta. La realidad, desde luego, no fue tan romántica. Markus Spieker describe el porqué: “El camino hacia la humanidad no condujo por alfombras rojas. Dios se coló en su creación por la puerta de atrás. No aparece como supermán en el gran escenario del Foro Romano o, al menos, en la plaza mayor de Alejandría, Atenas o Antioquía. Viene al mundo como un bebé llorón en un corral de animales.” Markus Spieker, JESUS. Eine Weltgeschichte, Fontis-Verlag Basel, 2020, p. 200

  • Que Dios viniera a nuestro mundo como un niño pequeño es nuestra buena suerte, pues de otro modo no habríamos sobrevivido a su grandeza y gloria.
  • Que este niño de adulto curara, predicara y mostrara con su obra cómo es Dios en realidad, ésa es la base de nuestra fe.
  • Que Jesús murió inocentemente en la cruz por todas las personas, incluida yo, ésa es nuestra salvación.
  • Que no permaneciera en la tumba, sino que resucitara, nos garantiza que la muerte no tiene la última palabra.
  • El hecho de que prometiera volver y llevarse a quienes creen en él a su hogar es tanto una esperanza como una certeza.

Por todo esto merece la pena esperar su regreso, por todo esto merece la pena seguir viviendo y luchando.

 

Das Kreuz? Unsinn!


Jesu Sterben am Kreuz? „Unsinn!“, sagten damals viele. Auch heute löst die Predigt vom Kreuz häufig ein skeptisches Kopfschütteln aus.

War der Gekreuzigte „nur“ ein Mensch, dann war dies die grausame Hinrichtung eines Märtyrers unter anderen. War Jesus aber der menschgewordene Gott, wie die Bibel es bezeugt, verlangt dies eine weitergehende Beschäftigung damit. Und, früher oder später, auch eine Entscheidung: Halte ich an meinem Unverständnis fest, oder gebe ich Gott die Chance, mir die tiefere Bedeutung des Kreuzes in der Geschichte der Welt und möglicherweise auch in meinem Leben zu zeigen?

Wer am Unverständnis für diese auf den ersten Blick „unsinnige“ Botschaft vom Kreuz festhält, lehnt den einzigen Ausweg aus der Verlorenheit ab, den Gott jedem anbietet. Jedem, der sich nach einem ewigen Leben ohne Leid und Tod sehnt.

Ja, Jesus starb am Kreuz, weil er es nicht ertragen konnte, dass wir nie wieder nach Hause, in die vollkommene Welt Gottes, zurückkehren könnten. Alle Nägel der Welt hätten ihn nicht daran hindern können, vom Kreuz abzusteigen, hätte er sich das anders überlegt. Allein seine unermesslich große Liebe zu uns hielt ihn am Kreuz fest.

Da kann man nur Staunen … und Danken!


The message of the cross: nonsense?
Jesus’ dying on the cross? “Nonsense!” said many at the time. Even today, the preaching of the cross often triggers a skeptical shake of the head.

If the crucified was “only” a human being, then this was the cruel execution of one martyr among others. If, however, Jesus was God incarnate, as the Bible testifies, this demands a more extensive investigation. And, sooner or later, also a decision: Do I hold on to my lack of understanding, or do I give God the chance to show me the deeper meaning of the cross in the history of the world and perhaps also in my life?

Those who hold on to their lack of understanding of this, at first sight, “nonsensical” message of the cross, reject the only way out of hopelessness that God offers to everyone. To everyone who longs for an eternal life without suffering and death.

Yes, Jesus died on the cross because he could not bear that we could never return home, to God’s perfect world. All the nails in the world could not have hindered him from descending from the cross had he changed his mind. His immeasurable love for us alone kept him on the cross.

One can only be amazed … and thankful!



El mensaje de la cruz: ¿un disparate?

¿La muerte de Jesús en la cruz? ” ¡Qué locura!”, dijeron muchos en su momento. Todavía hoy, la predicación sobre la cruz suscita a menudo reacciones escépticas.

Si el crucificado era “sólo” un hombre, entonces se trataba de la cruel ejecución de un mártir entre otros. Pero si Jesús era Dios encarnado, como atestigua la Biblia, esto exige un estudio más amplio. Y, tarde o temprano, también una decisión: ¿Me aferro a mi falta de comprensión, o le doy a Dios la oportunidad de mostrarme el significado más profundo de la cruz en la historia del mundo y posiblemente en mi vida?

Los que se aferran a su incomprensión de este, a primera vista “disparatado” mensaje de la cruz están rechazando el único camino para salir de la perdición que Dios ofrece a todos. A todos los que añoran una vida eterna sin sufrimiento ni muerte.

Sí, Jesús murió en la cruz porque no podía soportar el que nosotros nunca pudiéramos regresar al hogar, al mundo perfecto de Dios. Todos los clavos del mundo no habrían podido impedirle bajar de la cruz si hubiera cambiado de opinión. Sólo su inconmensurable amor por nosotros lo mantuvo en la cruz.

Uno no puede más que maravillarse de ello… ¡y dar las gracias!

Gott gibt uns nicht auf

[nx_spacer size=”10″]Während sich die Coronavirus-Pandemie ausbreitet, gibt es zwischen den vielen schlechten Nachrichten auch hoffnungsvolle Lichtblicke. Gesten der Dankbarkeit auf Straßen und Balkonen rühren im medizinischen Bereich Tätige zu Tränen. Künstler veranstalten Hauskonzerte vor laufender Kamera, um denen etwas Abwechslung frei Haus zu liefern, die ihre vier Wände nicht verlassen können bzw. dürfen. Per Kleinanzeige bieten Schüler und Studenten ihre Hilfe beim Einkaufen oder Babysitten an. Privatpersonen machen sich an die heimische Nähmaschine, um einfache Schutzmasken zu nähen. Grenzen übergreifend werden Patienten übernommen, für die es in den Krankenhäusern ihrer Heimat keinen Platz mehr gibt.

Wenn wir (Pastoren, Theologen) über die Merkmale der Endzeit reden, beschränken wir uns häufig auf die Aussagen, die den Verfall der ethischen Werte und das Erkalten der Liebe und Hilfsbereitschaft beschreiben. Wir sollten darauf achten, dass wir nicht zu Schwarzweißmalern werden: Menschen, die nicht in einer bewussten Beziehung zu Gott leben oder den Glauben sogar ablehnen, sind dennoch in der Lage, Gutes zu tun. Und leider gibt es genug bekennende Christen, die sich nicht oder kaum von den Menschen unterscheiden, die ohne Gott leben.

Natürlich sollen Christen für die Gesellschaft das sein, was das Salz für die Suppe ist. Aber Gott sei Dank besteht der Rest der Welt nicht aus Dieben, Mördern, Lügnern, notorischen Egoisten. Gerade im deutschsprachigen Raum ist bei jeder Benefizveranstaltung (meistens in der Adventszeit) die Spendenbereitschaft und Solidarität von Bürgern und Unternehmern beachtenswert.

Im Johannesevangelium 1,9 steht:

[Jesus Christus] war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.

Der Geist Gottes hat sich nicht von der Menschheit zurückgezogen. Die Strahlen der Güte und Freundlichkeit unseres Erlösers, des „wahren Lichtes“, erreichen immer noch jedes Menschenherz. Nicht überall, aber immer wieder, bringen sie die Saiten der Solidarität, Nächstenliebe und Opferbereitschaft zum Schwingen. Leider bewegen diese Strahlen der Liebe Gottes noch nicht häufig genug die Empfänger dazu, sich von diesem Licht zur wahren Quelle der Hoffnung für diese Welt führen zu lassen. Aber solange die Sonne aufgeht – und das tut sie jeden Tag –, dürfen wir unsere Mitmenschen nicht aufgeben. Gott hat sie, hat uns, noch nicht abgeschrieben!

English:
God does not give up on us
As long as the sun rises, we should not give up on our fellow human beings. God hasn’t written us off yet! Picture

Español:
Dios no se rinde
Mientras continúe saliendo el sol, no podemos dar por perdidos a nuestros semejantes. Dios sigue cortejándoles… ¡a ellos y a nosotros!  Foto

Foto oder Röntgenbild? (Daniel 10)

[nx_spacer size=”5″]Was mir beim Lesen von Daniel Kapitel 10 eingefallen ist:

(1) Wenn wir die Weltnachrichten sehen oder lesen, haben wir so etwas wie ein Foto der Geschichte vor uns. Bibellesern gewährt die Prophetie einen kleinen Blick „hinter den Vorhang“, damit sie Hintergründe und Zusammenhänge erkennen. Prophetie ist so etwas wie ein Röntgenbild der Geschichte.

(2) Es gibt Christen, die dazu neigen, hinter allem das Wirken des Gegenspielers Gottes zu sehen. Das andere Extrem wäre, die Existenz Satans zu leugnen. Biblisch ist, dass hinter den Kulissen eine geistig-geistliche Auseinandersetzung stattfindet. Allerdings ist Satan ein bereits besiegter Feind. Der Sieger steht seit 2000 Jahren fest: Jesus Christus!

(3) Bei dieser Auseinandersetzung geht es letztlich um die Frage: Ist Gott ein Gott der Liebe? Können wir ihm restlos vertrauen? Ist er unserer Bewunderung und Anbetung würdig? Meine Überzeugung: dreimal JA!

Daniel 10 in der Bibel lesen


Photo or X-ray image?   (Daniel 10)

What came to my mind while reading Daniel chapter 10:

(1) When we watch or read the world news, we have something like a photograph of history in front of us. Bible readers are granted a little glimpse “behind the curtain” so that they can see the background and context. Prophecy is something like an X-ray image of history.

(2) There are Christians who tend to see the workings of God’s adversary behind everything. The other extreme would be to deny the existence of Satan. From a biblical point of view, there is a mental-spiritual debate going on behind the scenes. However, Satan is an already defeated enemy. The winner has been determined 2000 years ago: Jesus Christ!

(3) Ultimately, this debate is about the question: Is God a God of love? Can we trust him completely? Is he worthy of our admiration and adoration? My conviction: three big YES!  (Foto)

Read Daniel 10 in the Bible


¿Foto o radiografía? (Daniel 10)

Lo que me vino a la mente mientras leía el capítulo 10 de Daniel:

(1) Cuando vemos o leemos las noticias, tenemos algo como una fotografía de la historia delante de nosotros. A los lectores de la Biblia se les concede un pequeño vistazo “detrás del telón” para que puedan ver el background y el contexto. La profecía es algo así como una radiografía de la historia.

(2) Hay cristianos que tienden a ver al adversario de Dios actuando detrás de todo lo que ocurre. El otro extremo sería negar la existencia de Satanás. La Biblia dice que detrás del escenario se produce un enfrentamiento mental-espiritual. Sin embargo, Satanás es un enemigo ya derrotado. El ganador se ha confirmado ya hace 2000 años: ¡Jesucristo!

(3) En definitiva, en este debate nos enfrentamos a la pregunta: ¿Es Dios un Dios de amor? ¿Podemos confiar en él completamente? ¿Es digno de nuestra admiración y adoración? Mi convicción personal: ¡tres grandes síes!  (Foto)

Lee  Daniel 10 en la Biblia