Willkommen zu meinem Monatsrückblick!
Dafür, dass der Januar normalerweise ein ruhigerer Monat ist, gab es in diesem Jahr schon in den ersten vier Wochen einiges zu erleben. Einfach überfliegen und das lesen/aufrufen, was von Interesse sein könnte.
Welcome to my review of the month!
Looking back on the month of January, I briefly describe the following topics:
- Water gymnastics is good for me, two courses a year are covered by my health insurance as a preventative measure
- The topic of dementia was dealt with in a seminar organised by my Adventist Church
- Broadcast of the Adventist Church service in Germany at the beginning of the year
- Adventist church president preaches in Lüneburg at the start of the Alliance Week of Prayer
- Launch of the movie LIFE IS NOW – THE REAL LIFE GUYS in many German cinemas
- The release of the Israeli hostages in the Gaza Strip finally begins
- What struck me during Donald Trump’s second inauguration and in the hours that followed
- Successful 24th online seminar on prevention
- Commentary on the liberation of the Auschwitz extermination camp 80 years ago
- Four lectures ‘In the footsteps of Jesus in Israel’ in Rostock
¡Bienvenidos a mi repaso del mes pasado!
Echando la vista atrás al mes de enero, describo brevemente los siguientes temas:
- La gimnasia acuática es buena para mí, dos cursos al año están cubiertos por mi seguro médico como medida preventiva
- El tema de la demencia se trató en un seminario organizado por mi Iglesia Adventista.
- Retransmisión del culto de la Iglesia Adventista en Alemania a principios de año
- El presidente de la Iglesia Adventista predica en Luneburgo al comienzo de la Semana de Oración de la Alianza Evangélica
- Lanzamiento del largometraje LIFE IS NOW – THE REAL LIFE GUYS en muchos cines alemanes
- Comienza por fin la puesta en libertad de los rehenes israelíes en la Franja de Gaza
- Lo que me llamó la atención durante la segunda toma de posesión de Donald Trump y en las horas posteriores
- Éxito del 24º seminario en línea sobre prevención
- Comentario sobre la liberación del campo de exterminio de Auschwitz hace 80 años
- Cuatro conferencias «Tras las huellas de Jesús en Israel» en Rostock
Wassergymnastik: wohltuend und kostenlos!
(Seit dem 7. Januar) Zweimal im Jahr übernimmt meine Krankenkasse die Kosten für einen Aquafitness-Präventionskurs (je acht Stunden). Das lasse ich mir inzwischen nicht mehr entgehen. Es macht Spaß, ist entspannend, tut mir gut und kostet mich nichts! Im warmen Wasser werden Koordination, Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft trainiert. Der Trainingseffekt soll im Wasser aufgrund des Widerstands bis zu fünfmal stärker als bei vergleichbaren Übungen an Land sein – sowohl beim Kraft- als auch beim Ausdauertraining.
Einfach bei der Krankenkasse nachfragen!
Über die Reise ins „Anderland“: Demenz
(9. Januar) Im Rahmen der „lebensschule“, die meine Adventgemeinde in Lüneburg zurzeit veranstaltet, referierte Dr. Hans-Otto Reling, Seelsorger im Hospiz und dem Advent-Altenheim (AWW) Uelzen, über das Thema Demenz. Ende des Jahres 2023 lebten in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz (Deutsche Alzheimer Gesellschaft). Die Diagnose „Demenz“ ruft vielfach Angst und Ratlosigkeit hervor. Was bedeutet diese Diagnose, sowohl für Betroffene als auch für An- und Zugehörige?
Mehr über dieses Thema am Mittwoch beim Wochenrätsel und am kommenden Sonntag hier.
Alles prüfen, Gutes erwarten
(11. Januar) Immer am Anfang des Jahres versammeln sich die meisten Adventisten vor der Leinwand im Kirchensaal oder zuhause vor dem Fernseher, um den Jahresgottesdienst der Freikirche in Deutschland virtuell zu besuchen. Diesmal fand dieser am 11. Januar statt. Der Gottesdienst war eine Woche vorher im Gemeindezentrum auf dem Campus des Schulzentrums Marienhöhe in Darmstadt aufgezeichnet worden.
Die Predigt über das Thema der Jahreslosung („Prüft alles und behaltet das Gute!“, 1. Thessalonicher 5,21) hielt Pastor Werner Dullinger, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Süddeutschland. Er ermutigte die Zuhörer, gerade in der Kirche und im Glauben offener zu sein für neue Ideen und Formen. „Schau es dir doch an und wenn etwas Gutes dabei ist, dann behalte es und was nicht gut ist, das lass weg, aber lehne es nicht schon von vorneherein ab, weil es vielleicht nicht perfekt ist. Du darfst Gutes erwarten – auch im Neuen, Ungewöhnlichen und Andersartigem.“
Es gab außerdem schöne Musikbeiträge, ein Interview mit dem Youtuber Johannes Mickenbecker von den „Real Life Guys“ und eine nette Kindergeschichte.

„Wir sind angriffslustiger geworden“
(12. Januar) Die Predigt zur Eröffnung der Allianzgebetswoche in Lüneburg hielt der Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Nord- und Mitteldeutschland, Pastor Johannes Naether (Hannover). Vor der bis auf den letzten Platz gefüllten St. Nicolai-Kirche sprach er über die Wertschätzung und Anerkennung der Gemeindeverantwortlichen ausgehend von 1. Thessalonicher 5,12-13.
Video mit Auszügen aus der Predigt und den gesungenen Liedern (14 Min.):
Berührend, tiefgehend, lebensbejahend
(Seit dem 16. Januar) In vielen deutschen Kinos läuft zzt. der Spielfilm LEBEN IST JETZT – DIE REAL LIFE GUYS. In Lüneburg leider (noch?) nicht. Der Film beruht auf die unglaubliche, wahre Geschichte von Philipp und Johannes Mickenbecker, bekannt geworden durch ihren YouTube-Kanal „Real Life Guys“. „Leben ist Jetzt“ verbindet Leichtigkeit mit Tiefgang und begeistert gläubige wie nicht gläubige Zuschauer. Für Hauskreise und Jugendgruppen gibt es dazu Bonusmaterial, das zum Weiterdenken und Austauschen einlädt.
Der YouTuber Johannes (27) ist überzeugt, dass er seinen im Juni 2021 an Lymphdrüsenkrebs verstorbenen Zwillingsbruder Philipp im Himmel wiedersehen wird. Das sagte er in der Sendung „stern TV“ am 22. Januar.
- Filmtrailer
- Bonusmaterial mit Video-Impulsen von christlichen Persönlichkeiten auf kleingruppe.de
Endlich frei, wenn auch „tropfenweise“
(19. Januar) Die sehnsüchtig erwartet und durch Tausende geforderte Freilassung der Geiseln im Gazastreifen beginnt endlich im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas. Seitdem wurden in mehreren Austauschaktionen insgesamt 33 Geiseln freigelassen. Im Gegenzug hat Israel bisher 1.904 palästinensische Gefangene entlassen. (Stand 1.2.2025) Die jüngste Freilassung fand am 1. Februar 2025 statt, bei der drei israelische Geiseln – Ofer Kalderon, Yarden Bibas und Keith Siegel – freikamen. Im Austausch wurden 183 palästinensische Gefangene freigelassen. Die Freude ist in Israel unbeschreiblich, nicht nur bei den Familienangehörigen und Freunden, sondern im ganzen Land! Jeder, der weltweit dafür gebetet hat, freut sich mit.
Die Vereinbarung sieht vor, dass in einer ersten Phase innerhalb von sechs Wochen insgesamt 33 Geiseln im Austausch für 1.904 palästinensische Häftlinge freikommen sollen. Nach der jüngsten Freilassung werden noch 79 Geiseln im Gazastreifen festgehalten, von denen 35 israelischen Angaben zufolge tot sind.
Es bleiben noch viele Gebetsanliegen: Dass die Waffenruhe anhält, bis alle Geiseln freigekommen sind; dass auf der Waffenruhe endlich dauerhafte Friede wird; dass die vermutlich beste Zwei-Staaten-Lösung verwirklicht wird; dass für die obdachlos gewordenen Gaza-Bewohner bald eine nachhaltige Lösung gefunden wird; dass die seelischen Wunden auf beiden Seiten heilen mögen. Lauter Wunder müssen geschehen, damit diese Bitten erhört werden. Aber für Gott ist nichts unmöglich, wenn wir Menschen wollen und ihn wirken lassen.
Bitte anschnallen! Ronald Trump 2.0
(20. Januar) Was ist mir im Zusammenhang mit der zweiten Amtseinführung von Donald Trump und den Stunden danach aufgefallen? Merkwürdiges: Melanie Trump hielt beim Amtseid ihres Mannes zwei Bibeln in der Hand, er ignoriert das völlig, legte seine Hand nicht darauf. Vertrautes: der scharfe Ton seiner Antrittsrede. Befremdlich: Wie tief verwoben Religion und Politik in den USA sind; Evangelist Franklin Graham präsentierte Trump als von Gott auserwählten Führer, unterstrichen wurde das im charismatisch-euphorischen Gebet des afroamerikanischen Pastors Lorenzo Sewell. Unpassend: die Kritik Trumps nach der (zugegebenermaßen politisch gefärbten) „Predigt“ der liberalen Bischöfin Mariann Edgar Budde, die er „eine linksradikale Trump-Hasserin“ nannte. Unverständlich: die Begnadigung von über 1.500 Personen, die im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 verurteilt worden waren.
Einen sehr kritischen Rückblick auf die Amtseinführung Donald Trumps bietet Sidney Blumenthal in „The Guardian“ vom 26.1.2025. Hier einige Sätze daraus: „Indem er sich selbst mit göttlicher Autorität krönte [Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder groß zu machen], wurde die Amtseinführung zu einer Krönung.“ „Trump musste sich in seiner Antrittsrede selbst zum Märtyrer machen. Seine Opfermentalität ist der Kern seines Personenkults.“ „Trump begann seinen Amtseinführungstag umringt von einer Schar Oligarchen, beendete ihn jedoch damit, seinem Mob Gunst zu erweisen.“ „Trump begann sofort mit seiner Vergeltung. Seine zweite Amtszeit wird ein Feldzug gegen seine Feinde im Inneren sein.“
- Der Kommentar aus „The Guardian“ (Englisch)
Vorsorge-Onlineseminar stark gefragt
(20. und 21. Januar) Das Thema Vorsorge (besonders die Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht) ist nach wie vor sehr aktuell: Das letzte Online-Seminar (es war bereits das 24.!) war voll besetzt. Wir könnten 100 Einwahlstellen vergeben, aber dann wären ein Austausch und/oder das Beantworten von Fragen kaum möglich. 30 Teilnehmer, das war genau richtig. Und das Feedback war sehr positiv.
Das nächste Onlineseminar findet am 1. und 2. April (Dienstag und Mittwoch) statt. Näheres hier (PDF).
Auschwitz: Nie wieder! Nie wieder?
(27. Januar in Auschwitz-Birkenau) Ich fand die verschiedenen TV-Sendungen zur Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz sehr bewegend, besonders die zentrale Gedenkfeier dort, bei der Überlebende im Mittelpunkt standen. Mehr als 50 ehemalige Häftlinge nahmen teil und vier von ihnen hielten zentrale Ansprachen. Internationale Delegationen aus 55 Ländern, darunter auch Deutschland und Spanien, waren vertreten.
Im christlichen Medienmagazin PRO fragt Jonathan Steinert, ob auch heute Menschen fähig wären, so etwas zu wiederholen. Damit dies nie wieder geschieht, dürfen wir nicht aufhören, uns damit auseinanderzusetzen, schreibt er. „Die heutigen Generationen sind nicht schuld an den Verbrechen der Nazis. Aber sie sind schuld, wenn menschenverachtende Ideologien wieder Raum gewinnen und Zuspruch erfahren. Es wäre hochmütig, anzunehmen, dass Menschen in der modernen westlichen Welt heute zu Auschwitz nicht mehr fähig wären. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Mechanismen zu verstehen, die das möglich gemacht haben.“
Steinert empfiehlt die ARTE-Sendung „Die Ermittlung“. Der vierstündige Film zeichnet den Frankfurter Auschwitz-Prozess in den 60er Jahren basierend auf Gerichtsprotokollen nach. Die Ausreden der am Massenmord Beteiligten offenbaren „die grundsätzliche Neigung der menschlichen Natur, sich hinter Ignoranz, Befehlen oder anderen Ausflüchten zu verstecken, um keine Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen. Diese Neigung hatten nicht nur die Nazis. Die steckt in allen. Darum müssen wir sie uns immer wieder bewusst machen und daran erinnern, wohin sie führen kann. Die Verantwortung dafür hat ebenso jeder Einzelne.“
- Der PRO-Kommentar von Jonathan Steinert
- Der ARTE-Film „Die Ermittlung“ am Stück (4 Stunden, verfügbar bis zum 25.2.2025) bzw. als elfteilige Serie
Vier Kurzreisen von Rostock nach Israel
(31. Januar und 1. Februar) Nach Israel reisen, ist zurzeit nicht so leicht. Aber virtuell das zu tun, das hatte sich die Adventgemeinde Rostock-Zentrum gewünscht. Die freundlichen Besucher haben ihr starkes Interesse dadurch bekundet, dass sie insgesamt sechs Stunden (Freitagabend, Sabbatvormittag und -nachmittag) aufmerksam zugehört und durch Hunderte von Fotos sich auf die Spuren Jesu in Israel begaben, besonders um den See Genezareth und in Jerusalem.

INFO
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