Tag 1: Gesund und vollzählig angekommen!

Im Ben Gurion Airport in Tel Aviv, nach den Kontrollen und vor dem PCR-Test.

Donnerstag, 5. Mai 2022. Der Flug von Frankfurt am Main nach Tel Aviv war ruhig und pünktlich – die Anreise nach Frankfurt mit der Bahn am Vortag war das Gegenteil davon, zumindest für die Reisenden aus dem Norden! Sie/wir kamen mit drei Stunden Verspätung an: Ein Brand auf der Strecke zwang uns dazu, von Uelzen zurück nach Hamburg und von dort über eine Ausweichstrecke wieder Richtung Hannover usw. zu fahren. Fast der gesamte Fahrplan der Deutschen Bahn geriet im Norden durcheinander!

Beim Morgentreffen um 7.30 Uhr am Flughafen setzten wir unseren „Roman“ über die Abenteuer mit der Erledigung der Einreiseformalitäten der letzten Tage fort. Jeder hatte etwas beizutragen – bis ultimo. Denn noch Minuten vor dem Boarding fehlte ein paar Teilnehmern eine israelische Bescheinigung aus Israel (ohne sie hätten sie nachkommen müssen). Wir haben vereinbart, den „Roman“ bis heute Abend zunächst abzuschließen, denn wir haben Wichtigeres und Schöneres vor uns und nichts (mehr) soll uns die Freude verderben. „Zunächst“ deswegen, weil es in Petra/Eilat eine kleine Fortsetzung geben könnte, aber jetzt haben wir Übung!

Ich bete für diese Reise schon seit ca. drei Jahren, in den letzten Monaten sehr intensiv. Nun habe ich zwei deutliche Gebetserhörungen erlebt: Die erste, dass alle 34 Teilnehmer und auch ich negativ sind (nur coronabezogen, ansonsten äußerst positiv). Und die zweite, dass alle die Einreiseformalitäten (wenn auch teilweise mit Not und Mühe) erledigen konnten, die so umfangreich und kompliziert waren wie noch nie.

In Frankfurt sind wir bei trübem, feuchten Wetter abgeflogen, in Tel Aviv sind wir bei 23 Grad und sonnigem Wetter, etwas bewölkt, gelandet. Ein freundlicher Mitarbeiter des Flughafens führte uns im Auftrag der israelischen Reiseagentur (AMIEL) durch alle Formalitäten bis hin zum PCR-Test. Dann empfing uns Silke Levy am Bus – mit ihrem natürlichen Lächeln, mit einer kurzen Bibellesung und mit frischem, kühlen Obst (Trauben und Pomelo).

Nach dem Abendessen im Hotel (die Bordverpflegung während des Fluges war sehr überschaubar!) und dem Empfang der PCR-Express-Tests (innerhalb von vier Stunden!) gingen wir an den nur 100 m entfernten Strand, wo der Wind stark wehte, sodass wir die Begrüßung und Andachtszeit etwas verkürzen mussten. Das gesungene Vaterunser Hand in Hand war ein sehr schöner Abschluss des Tages. Morgen (Freitag) geht es weiter, dem Mittelmeer entlang, bis hin zum See Genezareth, wo wir den Shabbat verbringen werden.

Kleine Bilderauswahl

In Frankfurt vor dem Einchecken (einige waren noch nicht da)
Der Fotograf wird fotografiert.
Tel Aviv vom Hotelfenster aus (14. Stock).
Auch hier wird noch viel gebaut.
Der Strand bei Nacht (100 m vom Hotel entfernt).
Die Party (nicht unsere) kann losgehen.
Es war sehr windig!!
Heute, am Jom haAtzma'ut haben die Juden in Israel und weltweit die Unabhängigkeit des Staates Israel gefeiert. Nun ist der Strand wieder leer.

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