So stelle ich mir Jesus zwar nicht vor, aber: Der erwartungs- und liebevolle Blick des Lämmleins auf seinem Arm fasziniert mich! Wer möchte nicht so sicher getragen werden! (Foto: Stephen Muir, pixabay.com)
JESUS STELLT SICH VOR (4) Der gute Hirte
JESUS: The good shepherd. // El buen pastor.
Jesus über Jesus: Ich bin der gute Hirte. Schlechte Hirten habt ihr genug. Und habt genug von ihnen. Schlechte Hirten hüten nur sich selbst. Sind nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Machen sich aus dem Staub, wenn’s brenzlig wird für Hirte und Herde. Schlechte Hirten benutzen euch. Nutzen euch aus. Und mustern euch kaltschnäuzig aus, wenn ihr ihnen nichts mehr nutzt.
Ich bin der gute Hirte. Ich kenne eure Namen. Ich liebe euch. Ich leite euch. Ich passe auf euch auf. Ich bringe euch ans Ziel. Ihr seid mir wichtiger als mein eigenes Leben. Ich gebe mein Leben, damit ihr leben könnt. Über-leben. Ewig leben. Kommt in meine Herde. Kommt in Rufweite. Hört auf meine Stimme. Lasst euch von mir führen. Ich bin der gute Hirte. Ich bin der Hirte. Ich bin Gott.
(Aus: Jürgen Werth, Einfach lesenswerth, SCM, 2014 – mit freundlicher Genehmigung)
Ein Bibelwort dazu aus Johannes 10,11.14 (NLB):
Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe und sie kennen mich. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schafe.
I am the good shepherd. I know my sheep, and my sheep know me. The good shepherd gives his life for the sheep.
Yo soy el buen pastor. Conozco a mis ovejas, y ellas me conocen a mí. El buen pastor da su vida por las ovejas.
Ein sehr schönes Lied von Anja Lehmann, wunderschön gestaltet von meinem Freund Matthias Grießhammer: „Wunderbarer Hirt“
Alle sieben Beiträge der Reihe JESUS STELLT SICH VOR (Fortsetzung jeden Freitagabend):
Manche Tür, für die wir uns entscheiden, entpuppt sich nach dem Öffnen als Mauer. Bei Jesus kann uns das nicht passieren! (Foto: Tumisu, pixabay.com)
JESUS STELLT SICH VOR (3) Die Tür
JESUS: The Gate // JESÚS: La puerta (Foto: Yassay, pixabay.com)
Jesus über Jesus: Ich bin die Tür. Ständig stößt ihr an Grenzen. Könnt nicht weiter. Wisst nicht weiter. Kommt nicht weiter. Seht keinen Weg, keinen Aus-Weg. Findet keine Lösung, keine Er-Lösung. Kommt nicht zueinander. Kommt nicht zu euch selbst. Kommt nicht zu Gott.
Ich bin die Tür. Durch mich findet ihr zu den Menschen, mit denen ihr euch nicht versteht. Durch mich findet ihr zu euch selbst. Findet ein Ja zu euren Gaben und Grenzen. Durch mich findet ihr zum Vater. Zum himmlischen Festsaal. Ihr müsst nicht überall suchen. Kommt zu mir. Seht alles durch mich hindurch. Stellt mein Kreuz vor die andern. Stellt es vor euch selbst. Stellt es vor Gott. Mein Kreuz und mein leeres Grab. Und geht durch mich hindurch. Ins Leben. In die Liebe. In die Vergebung. In die Versöhnung.
Ich bin die Tür. Ich bin Gott.
(Aus: Jürgen Werth, Einfach lesenswerth, SCM, 2014 – mit freundlicher Genehmigung)
Der Bibeltext dazu aus Johannes 10,9:
Ich bin die Tür; wer durch diese Tür, die ich bin, eintritt, wird gerettet werden. Er wird sich in völliger Freiheit bewegen und Weideland finden.
I am the gate; whoever enters through this gate, which is me, will be saved. They will be able to come and go as they please and find plenty of pasture.
Yo soy la puerta; el que entre por esta puerta, que soy yo, será salvo. Se moverá con entera libertad, y hallará pastos más que suficientes.
Ein passendes Lied dazu von Siegfried Fietz hören: „Ich bin die Tür“
Alle sieben Beiträge der Reihe JESUS STELLT SICH VOR (Fortsetzung jeden Freitagabend):
All the lights that we light bear witness to THE LIGHT that has appeared in the darkness. // Todas las luces que encendemos dan testimonio de LA LUZ que ha aparecido en la oscuridad. (Foto: edp, 2013, Jerusalem)
JESUS STELLT SICH VOR (2) Licht der Welt
JESUS: Light of the World // JESÚS: La luz del mundo (Foto: LeoVullings, pixabay.com)
Jesus über Jesus: Ich bin das Licht der Welt. Ohne Licht gibt es kein Leben. Alles verkümmert. Alles verwelkt. Alles vergeht. Ich scheine in die Welt mit der Liebe des Vaters. Ich scheine in die finstersten Winkel der Erde. In Gefängniszellen und Folterkammern, in Flüchtlingscamps und Vernichtungslager. Ich scheine, auch wenn Menschen die Fensterläden noch so fest verschließen. Ich scheine in die finstersten Winkel eurer Seele. In eure Ängste und Sorgen und Sünden. Ich scheine, auch wenn ihr euch in noch so dunkle Winkel verkriecht. Macht die Fenster der Welt weit auf. Und die Fenster eurer Seele. Damit es hell wird. Und lebendig. Und hoffnungsvoll. Damit die Welt aufblüht. Und euer Leben. Ich bin das Licht der Welt. Ich bin das Licht. Ich bin Gott.
(Aus: Jürgen Werth, Einfach lesenswerth, SCM, 2014 – mit freundlicher Genehmigung)
Ein passendes Lied dazu: „Herr, das Licht Deiner Liebe leuchtet auf“:
Alle sieben Beiträge der Reihe JESUS STELLT SICH VOR (Fortsetzung jeden Freitagabend):
Als Jesus beim Abendmahl vor seiner Kreuzigung das Brot brach, zeigte er seinen Jüngern: Ich opfere mein Leben zur Vergebung der Sünden – für euch und für die ganze Welt.
JESUS STELLT SICH VOR (1) Brot des Lebens
Jesus über Jesus: Ich bin das Brot des Lebens. In Bethlehem bin ich geboren. In Beth-Lechem, dem „Haus des Brotes“, wie das auf Deutsch heißt. Weil es hier viele Getreidefelder gab. Und Bäckereien, in denen die Nomaden aus der nahen Wüste ihr tägliches Brot gekauft haben. Ich, der Mann aus dem Haus des Brotes, bin das Brot des Lebens. Aber ich bin mehr als das tägliche Brot. Ich bin das ewige Brot. Ich stille euren Hunger nach Leben, nach Liebe, nach Würde, nach Sinn. Ich stille euren Hunger nach dem Himmel, nach der Ewigkeit, nach Gott. Ich mache euch satt. Nehmt mich zu euch, immer wieder. Beim Abendmahl. Nehmt mich in euch auf. Bei jeder noch so kleinen Begegnung mit meinem Wort. Ich bin das Brot des Lebens. Ich bin das Leben. Ich bin Gott.
(Aus: Jürgen Werth, Einfach lesenswerth, SCM, 2014 – mit freundlicher Genehmigung)
Ein passendes Lied dazu: „Brich mir das Lebensbrot“ (“Break Thou the Bread of Life”, Salvation Army Band Tune Book, „Lathbury“)
Alle sieben Beiträge der Reihe JESUS STELLT SICH VOR (Fortsetzung jeden Freitagabend):
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Gibt es einen Ausgang aus dem Käfig von Schuld und Versagen? (Foto: KI-gen.)
Bei meinem morgendlichen Nordic Walking lief ich an einem weitläufig-eingezäunten Gelände mit mehreren Fußballfeldern entlang. Plötzlich sah ich zwei Rehe, die davonliefen, als sie mich kommen sahen. Sie waren auf der anderen Seite des Drahtzaunes, also auf dem Sportplatz, und suchten unruhig nach einem Ausgang. Sie hatten anscheinend vergessen, wo bzw. wie sie in das Gelände gekommen waren.
Die zwei Rehe haben vergessen, wie sie in den eingezäunten Platz geraten sind.
Diese Beobachtung beschäftigte mich eine Weile. Gleichen nicht viele Menschen den zwei Rehen? Sie leben nicht in einem Gefängnis, nein: Ihr Lebensraum ist groß genug. Manchen reicht er allerdings nicht, daher versuchen sie, ihn außerhalb unseres Planeten zu erweitern. Der Lebensraum ist groß genug, die Bewegungsfreiheit ist kaum zu steigern, dennoch geht es ihnen wie den zwei Rehen: Sie fühlen sich nicht wirklich frei, suchen verzweifelt nach … Ja, wonach suchen sie denn?
Es ist so, als fühlten sie sich wie gebunden, eingesperrt durch Sorgen und Ängste, durch Belastungen aus der Vergangenheit, durch Fremderwartungen, die sie nicht erfüllen können, durch Versagen, durch die Unsicherheit darüber, was die Zukunft bringen mag. Wie die zwei Rehe rennen sie von einem Angebot zum anderen und finden den Ausgang aus ihrem großen, unsichtbaren Käfig nicht. Sie finden ihn nicht, weil sie noch nicht erkannt haben, wie sie in den Käfig geraten sind.
Die Bibel beschreibt auf den ersten Seiten, wie der Mensch willentlich und trotz Vorwarnung diesen großen Käfig betrat: Durch die Trennung von seinem Schöpfer (in der Bibel „Sünde“ genannt) gerieten die ersten Menschen (und danach alle ihre Nachkommen bis zu uns heute) in den Machtbereich des Feindes Gottes.
Wo der Eingang ist, ist auch der Ausgang: Zurück in die Gemeinschaft mit dem Schöpfer durch die Tür, die Jesus uns geöffnet hat. Er selbst ist diese Tür zurück in ein befreites, erfülltes Leben in Harmonie mit Gott. Woanders wird man den Ausgang nie finden. Der Evangelist Johannes formulierte es so (Johannes 8,36 Gute Nachricht Bibel):
Wenn der Sohn [Jesus Christus] euch frei macht, dann seid ihr wirklich frei.
Der Kirchenvater Augustinus hat es in seinen Bekenntnissen so formuliert: „Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.“
Den Rehen kann man schwer helfen, den Ausgang zu finden. Aber viele Suchende warten darauf, von Christen zu erfahren, wie sie Befreiung und Frieden gefunden haben.
[Shortened] During my morning Nordic walking, I saw two deer inside a fenced sports field. They were restlessly searching for a way out, apparently unaware of how they had gotten in.
The scene reminded me of many people. They don’t live in a prison—their living space is vast—yet they feel trapped. Worries, fears, expectations, failures, and anxiety about the future create an invisible cage. Like the deer, they rush from one opportunity to another in search of freedom, without realizing how they ended up in this state.
The Bible explains that humanity entered this condition through separation from God. But there is a way out: a return to fellowship with the Creator—through Jesus, who is Himself the door. “So if the Son sets you free, you will be free indeed” (John 8:36).
It’s not easy to help the deer find the exit—but we can help people. Christians are called to share the path that truly leads out.
¿Dónde está la salida?
[Abreviado] Durante mi matutino nordic walking pasé junto a un campo deportivo cercado. Vi a dos ciervos dentro, buscando inquietos una salida, aparentemente sin saber cómo habían entrado.
Esta escena me hizo pensar en muchas personas. No viven en una prisión; su espacio vital es amplio, y sin embargo, se sienten atrapadas. Preocupaciones, miedos, expectativas, fracasos y la incertidumbre del futuro forman una jaula invisible. Como los ciervos, corren de una oportunidad a otra, buscando libertad, sin comprender cómo llegaron a esa situación.
La Biblia dice que el ser humano cayó en este estado por separarse de Dios. Pero hay una salida: volver a la comunión con el Creador, a través de Jesús, quien es la puerta: “Así que, si el Hijo os hace libres, seréis verdaderamente libres” (Juan 8:36).
A los ciervos difícilmente se les puede ayudar a encontrar la salida —pero a las personas sí. Los cristianos pueden explicar por experiencia propia cual es el camino que realmente conduce a la libertad.
Sechsmal durfte ich mich inzwischen vergewissern: Dieses Grab ist leer. (Foto: edp)
Ob Jesus hier im Gartengrab (unweit vom Damaskustor in Jerusalem) gelegen hat oder nicht: Hauptsache, das Grab ist leer. Es war leer, als Maria Magdalena ihren Meister salben wollte. Nicht, weil seine Schüler den Leichnam gestohlen und versteckt hätten, sondern weil er wirklich, leibhaftig auferstanden ist!
Das Schild an der Tür lautet: ER IST NICHT HIER, DENN ER IST AUFERSTANDEN. (Foto: edp)
Das Schlusswort in der Passionswoche hat nicht der Tod, sondern das Leben: Bevor die Sonne am Sonntag aufgeht, beginnt das Herz Jesu zu schlagen. Wie glücklich und erleichtert muss er sich gefühlt haben! Maria Magdalena wollte ihn gleich festhalten aus Sorge, er könnte verschwinden. Sie hatte ihn erst erkannt, als er sie bei ihrem Namen rief. Sie hatte ihm so viel zu verdanken! Ihr Name aus dem Mund Jesu: Das verwandelte diese Frau zum zweiten Mal. Jesus kennt auch deinen und meinen Namen und spricht uns zu: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ (Jesaja 43,1)
Viele Menschen, auch Märtyrer, sind gekreuzigt worden. Allein das beweist nicht, dass am Kreuz Gott selbst zum Retter der Welt wird: Es ist seine Auferstehung, die den sonnenklaren Beweis dafür liefert. Wohl dem, der bereit ist, zu glauben: Weil Jesus auferstanden ist, werden auch wir eines Tages, wenn er wiederkommt, auferstehen und ihn sehen, wie er ist.
Ein schönes Lied dazu von Martin Pepper:
Ein wunderbarer Spruch von Axel Kühner:
Lied Because He Lives, gesungen auf English und Hebräisch vor dem Gartengrab in Jerusalem (6:23 Min)