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Drei starke Mütter

Elí als Baby – vor 70 Jahren! / Baby Elí 70 years ago! / Elí con unas pocas semanas hace 70 años.

[nx_spacer]Es gibt drei starke Mütter, denen ich sehr viel verdanke:
Meine Mutter María Prida (Foto: 1951, ein paar Wochen nach meiner Geburt im Mai, in Gijón, Spanien). Was sie für meinen Bruder und mich geleistet hat, besonders nachdem unser Vater tödlich verunglückte, ist fast unbeschreiblich!

Three strong mothers to whom I owe a lot:
My mother (photo: May 1951, shortly after my birth, in Gijón, Spain). What she did for my brother and me, especially after our father was killed in an accident, is almost indescribable.

Tres madres fuertes a las que debo mucho:
Mi madre (foto: 1951, unas semanas después de mi nacimiento en mayo, en Gijón). Lo que hizo por mi hermano y por mí, especialmente después de que nuestro padre muriera en un accidente, es casi indescriptible.

1978: Lydia mit unserem ersten Sohn in Leonberg bei Stuttgart. / Lydia with our first son. / Lydia con nuestro primer hijo.

[nx_spacer] Die Mutter meiner Kinder, meine liebe Frau Lydia. Sie unterstützt mich als Pastor seit 45 Jahren und war lange Zeit die Hauptansprechperson für unsere zwei Söhne.

The mother of my children, my dear wife Lydia. She has supported me as pastor for 45 years and was the main support person for our two sons for a long time.

La madre de mis hijos, mi querida esposa Lydia . Me ha apoyado como pastor durante 45 años y fue mucho tiempo la principal referencia para nuestros dos hijos.

2001: Meine Schwiegermutter (rechts) mit meiner Mutter in Valencia. / My mother-in-law to the right of my mother. / Mi suegra a la derecha de mi madre en Valencia.

[nx_spacer] Meine Schwiegermutter Luise Gelbrich: Sie war zugleich Vater und Mutter für ihre fünf Kinder! Und bis zu ihrem Tod 2009 haben uns ihre intensiven Gebete begleitet.

My mother-in-law. She was both father and mother to her five children! And until her death in 2009, her intense prayers accompanied us.

Mi suegra: Ella fue padre y madre al mismo tiempo para sus cinco hijos. Y hasta su muerte en 2009, sus intensas oraciones nos acompañaron.

2006: Tochter und Mutter in Rain am Lech (Bayern). / Daughter and mother in Bavaria. / Madre e hija en Baviera.

 

2006: Mit meiner Mutter am Strand unserer spanischen Heimatstadt Gijón (am Atlantik). / With my mother 2006 on the beach of our Spanish hometown Gijón. / Con mi madre en la playa de nuestra ciudad natal Gijón.

 

2014: Mutter und Schwiegertochter beim Bilderanschauen am Smartphone. / Mother and daughter-in-law looking at pictures on the smartphone. / Madre y nuera mirando fotos en el móvil.

 

2015: Mit meinem zwei Jahre jüngeren Bruder, ihrem privaten Krankenpfleger, der sie liebevoll versorgt. / With my brother, two years younger than me, her private nurse, who lovingly cares for her. / Con mi hermano, dos años menor que yo, su enfermero privado, que la cuida con mucho cariño.

 

2002, 2015, 2018 und April 2021 am ihren 93. Geburtstag. / 2002, 2015, 2018 and April 2021 on her 93rd birthday. / 2002, 2015, 2018 y abril de 2021 cuando cumplió 93 años.

 

Muttertag, Mutterdank

(Foto: Gerhard G., pixabay.com)

[nx_spacer]Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA, wird mit den Worten zitiert: „Alles, was ich bin oder zu sein hoffe, verdanke ich meiner Mutter.“

Viele Menschen werden ähnlich empfinden, wenn sie innehalten und ihr Leben Revue passieren. Ein starker Grund, unseren Müttern, sofern sie leben, herzlich „Danke!“ zu sagen.

Im Andachtsbuch „Leben ist mehr“ schrieb Thomas Bühne am 8. Mai 2021: „Danke!“ an alle Heldinnen des Alltags! An die Hausfrauen, Mütter und Alltagsköchinnen. Danke für jeden Tag, an dem ihr euch für unsere Familien aufopfert und zwischen den verschiedensten Herausforderungen gekonnt hin und her springt.

Da kann ich nur hinzufügen: Amen! So ist es!


Abraham Lincoln, 16th President of the United States, is quoted as saying, “All that I am, or hope to be, I owe to my mother.”

Many people will feel similarly when they pause to review their lives. A strong reason to say a heartfelt “Thank you!” to our mothers, if they are alive.

In the devotional „Leben ist mehr“ Thomas Bühne wrote on May 8, 2021: “Thank you!” to all the heroines of everyday life! To the housewives, mothers and everyday cooks. Thank you for every day you sacrifice yourselves for our families and skillfully jump between various challenges.

All I can add to that is: Amen! That’s right!


Se cita a Abraham Lincoln, decimosexto presidente de los Estados Unidos, diciendo: “Todo lo que soy, o espero ser, se lo debo a mi madre”.

Muchas personas sentirán lo mismo cuando se detengan a revisar sus vidas. Una razón de peso para decir un sincero “¡Gracias!” a nuestras madres, si viven.

En el devocional „Leben ist mehr“ Thomas Bühne escribió el 8 de mayo de 2021: “¡Gracias!” a todas las heroínas de la vida cotidiana! A las amas de casa, a las madres y a las cocineras de todos los días. Gracias por cada día que os sacrificáis por nuestras familias y saltáis hábilmente de un reto a otro.

Sólo me queda por añadir: ¡Amen! ¡Así es!

Ein kindliches Wunder

Fast jeder dritte deutsche Apfel stammt aus der Region Altes Land an der Elbe bei Hamburg. Es ist das größte zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas mit 18 Millionen Obstbäumen. Die Prognosen für 2018 sind gut: Mehr als 25 Prozent können in diesem Jahr geerntet werden – das sind 300.000 Tonnen! Bis in den November hinein werden die frischen Äpfel gepflückt. (Foto: lumix2004, pixabay)

 

Friedrich von Bodelschwingh (1877-1946) erzählte ein Erlebnis aus seiner Kindheit, das mich besonders berührt hat:

Als im Herbst das Obst reif an den Bäumen im Garten hing, hatte uns der Vater streng verboten, auf die Bäume zu klettern. Wir durften nur von den heruntergefallenen Früchten essen. Aber einmal hatte ich das Verbot doch übertreten und war heimlich auf einen Baum geklettert. Dabei zerriss ich mir unglücklich den Hosenboden.

Heimlich schlich ich mich mit einem bösen Gewissen nach Hause. Dabei drehte ich mich immer so geschickt, dass keiner den Schaden entdecken konnte. Nach dem Abendbrot ging ich in mein Zimmer, besah dort erst richtig voll Entsetzen die zerrissene Hose und legte sie zuunterst auf den Stuhl, alle anderen Kleidungsstücke geschickt darüber. Dann kniete ich am Bett nieder, um mein Abendgebet zu sprechen: „Lieber Gott, ich bin heute ungehorsam gewesen. Vergib es mir doch und mach, dass morgen früh meine Hose wieder heil ist!“

In diesem Augenblick ging meine Mutter an der Kinderzimmertür vorbei, blieb einen Augenblick stehen und hörte mein Gebet. Dann ging sie lächelnd weiter. Dem Vater sagte sie nichts. Sie wollte eine Handlangerin Gottes sein. Als ich fest eingeschlafen war, nahm sie die zerrissene Hose und machte sie wieder heil. Dann legte sie die Hose so hin, wie sie unter dem Berg von Kleidern gelegen hatte.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, war mein erster Griff nach der Hose. Welch ein Wunder, die Hose war wieder in Ordnung! Ich weiß noch wie heute, dass dieses Erlebnis, wo Mutter ein Engel gewesen war, meinen Kinderglauben mächtig stärkte.

(Entnommen aus „Hört ein Gleichnis“ von Heinz Schäfer; vergriffen, antiquarisch zu erwerben)

Ein unbezahlbarer Beruf

Mütter, die sich ihren jungen Kindern liebevoll widmen, schaffen unvergängliche Werte. (Foto: pixabay)

 

Wüsste eine Mutter, dass sie ihr Baby nur fünf Jahre bei sich behalten darf, weil dann andere Menschen das Kind in ihre Obhut nehmen sollen, wie würde sie sich verhalten? Welche Auswirkungen hätte das auf ihre Zeitplanung? Auf ihre berufliche Planung? Auf die Prioritäten ihres täglichen Lebens?

Das ist keine theoretische Frage, denn so etwas hat es in der (biblischen) Geschichte schon gegeben: Jochebed, die Mutter des Propheten und Volksbefreiers Mose, wusste, dass sie eines Tages ihren Sohn an die Pharaonentochter „verlieren“ würde, damit er am ägyptischen Königshof ausgebildet werden konnte. Bestimmt hat sie jede Minute genutzt, um ihrem Sohn den Glauben an den lebendigen Gott und die Liebe zu seinem Volk, den Israeliten, ins Herz zu säen! Die Saat ging auf: Als Mose zwischen einem bequemen, aber gottlosen Leben am Königshof und der mühsamen Führung des störrischen Volkes Israel zu wählen hatte, entschied er sich dafür, Gott zu dienen.

Hier erfüllte sich das Wort des Weisen Salomo (Sprüche 22,6 Hfa):

Erziehe dein Kind schon in jungen Jahren – es wird die Erziehung nicht vergessen, auch wenn es älter wird.

Einige Jahrhunderte später war eine andere Mutter namens Hanna in einer ähnlichen Situation. Sie hatte ihren erstgeborenen Sohn Samuel schon vor seiner Geburt Gott für den Dienst im Tempel versprochen. Leider war der Tempel damals kein sicherer Ort, weil der Hohepriester schwach war und seine Söhne keine Ehrfurcht vor Gott hatten. Doch die Saat, die Hanna in Samuels Herz gelegt hatte, ging auf, und er wurde ein wertvoller Prophet im Dienste Gottes und seines Volkes.

Zwei Beispiele für die positive Entwicklung von Kindern, die jedem frischgebackenen Elternpaar Mut machen können. Gerade in einer Zeit, in der die Leistung von Müttern, die sich bewusst der Erziehung ihrer Kinder widmen, immer noch nicht gebührend honoriert wird. Für welche Leistungen Männer sich auch brüsten mögen: Mütter, die sich ihren jungen Kindern liebevoll widmen, schaffen unvergängliche Werte. Eines Tages wird die Arbeit hingebungsvoller Mütter vor dem gesamten Universum gewürdigt werden, und zwar wenn bekannt wird: Am Anfang der erfolgreichen Laufbahn führender Persönlichkeiten der Weltgeschichte stand eine gläubige, betende Mutter.

Es ist höchste Zeit, den Einsatz und die Hingabe unserer Mütter zu würdigen!