Prüfet alles …
„Prüft alles und behaltet das Gute“: So lautet das Jahresmotto für 2025, das die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen vor drei Jahren ausgewählt hat. Es handelt sich um ein Bibelwort des Apostels Paulus an die Christen in Thessalonicher (1. Brief an sie, 4,21). Zur „Jahreslosung“ entstehen jedes Jahr verschiedene Lieder. Hier folgt eines davon von Jörg Streng und David Plüss:
Test everything …
‘Test everything and keep what is good“: this is the motto for 2025 that the Ecumenical Working Group for Bible Reading chose three years ago. It is a Bible passage from the Apostle Paul to the Christians in Thessalonians (1st letter to them, 4:21). Every year, different songs are created to accompany the ‘annual motto’. Here is one of them by Jörg Streng and David Plüss:
Examinadlo todo …
« Examinadlo todo y quedaos con lo bueno »: este es el lema para 2025 que el Grupo de Trabajo Ecuménico para la Lectura de la Biblia eligió hace tres años. Es un pasaje bíblico del apóstol Pablo a los cristianos de Tesalonicenses (1ª carta a ellos, 4:21). Cada año se crean diferentes canciones para acompañar el «lema anual». He aquí una de ellas, de Jörg Streng y David Plüss:
KOMMENTAR
Das „Heilige Jahr“ unter die Lupe genommen
Rom stellt sich auf 32 Millionen Pilger im „Heiligen Jahr“ 2025 ein. Was unterscheidet eine Wallfahrt nach Rom in diesem Jahr von einer üblichen Studienreise dorthin? Der Hauptunterschied ist der versprochene Schuldenerlass für die Pilger und ggf. auch für deren verstorbenen Angehörige.
Wann kam es zu dieser Praxis des Heiligen Jahres und wie lässt sich der Glaube an eine Verkürzung der Prüfung im „Fegefeuer“ durch den Ablass mit den Aussagen der Heiligen Schrift bezüglich der Vergebung der Sünden vereinbaren?
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Taking a Closer Look at the „Holy Year“
Rome is preparing for 32 million pilgrims in the ‘Holy Year’ 2025. What is the difference between a pilgrimage to Rome this year and a normal study trip there? The main difference is the promised remission of debt for the pilgrims and, if applicable, for their deceased relatives.
When did this practice of the Holy Year come about and how can the belief in a shortening of the trial in ‘purgatory’ through indulgences be reconciled with the statements of the Holy Scriptures regarding the forgiveness of sins? Read more
Un análisis detallado del „Año Santo“
Roma se prepara para recibir a 32 millones de peregrinos en el «Año Santo» 2025. ¿Cuál es la diferencia entre una peregrinación a Roma este año y un viaje normal de estudios allí? La principal diferencia es la prometida condonación de deudas para los peregrinos y, en su caso, para sus familiares fallecidos.
¿Cuándo surgió esta práctica del Año Santo y cómo puede conciliarse la creencia en un acortamiento de la prueba en el «purgatorio» mediante las indulgencias con las afirmaciones de las Sagradas Escrituras sobre el perdón de los pecados? Leer más
GESUNDHEIT
Siesta verlängert das Leben
Wer regelmäßig Siesta macht, verringert das Risiko, durch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben. Das zeigt eine Studie mit über 23.000 Griechinnen und Griechen aus dem Jahr 2007. Auch das Gehirn profitiert von der Siesta, wie eine aktuellere britische Studie (publiziert 2023) anhand von fast 400.000 Datensätzen dokumentiert: Menschen, die regelmäßig ein Nickerchen machten, hatten ein größeres Gehirnvolumen. Eine regelmäßige Siesta könnte also helfen, die geistige Fitness zu bewahren und Demenz vorzubeugen.
Zu den gesundheitlichen Vorteilen des kurzen Mittagsschlafs gehören: Eine Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit (Aufmerksamkeit und Reaktionszeit. Ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Stressabbau (Senkung des Cortisolspiegels). Verbesserung der Stimmung. Bessere Gedächtnisleistung (Unterstützung des Kurzzeitgedächtnisses).
Wichtig dabei ist die Dauer. 20-30 Minuten sind ideal, um Energie und Wachsamkeit zu steigern, eine längere Siesta birgt das Risiko, in eine tiefere Schlafphase zu gelangen. Der beste Zeitpunkt liegt etwa 6–8 Stunden nach dem morgendlichen Aufwachen, typischerweise zwischen 13 und 15 Uhr. Ein zu spätes Nickerchen kann den nächtlichen Schlaf beeinträchtigen. Ich mache seit ein paar Monaten sehr gute Erfahrungen mit einer Siesta von 30 Minuten nach der spanischen Essenszeit (so ab 15 Uhr). Vorsichtshalber stelle ich den Wecker, häufig wache ich auf die Minute genau auf.
Zur Studie der National Sleep Foundation (englisch)
Siesta prolongs life
People who regularly take a siesta reduce the risk of dying from cardiovascular disease. This was shown in a study of over 23,000 Greeks from 2007. The brain also benefits from a siesta, as documented by a more recent British study (published in 2023) based on almost 400,000 data sets: People who regularly took a nap had a larger brain volume. A regular siesta could therefore help to maintain mental fitness and prevent dementia.
The health benefits of a short nap include: An increase in cognitive performance (attention and reaction time. A lower risk of cardiovascular disease. Stress reduction (lowering of cortisol levels). Improvement in mood. Better memory performance (support for short-term memory).
The duration is important. 20-30 minutes is ideal to increase energy and alertness; a longer siesta harbours the risk of entering a deeper sleep phase. The best time is around 6-8 hours after waking up in the morning, typically between 1 and 3 pm. Napping too late can interfere with sleep at night. For a few months now, I have had very good experiences with a siesta of 30 minutes after the Spanish meal time (around 3 pm). To be on the safe side, I set the alarm clock and often wake up on the dot.
La siesta prolonga la vida
Las personas que duermen la siesta con regularidad reducen el riesgo de morir de enfermedades cardiovasculares. Así lo demuestra un estudio realizado en 2007 con más de 23.000 griegos. El cerebro también se beneficia de la siesta, como documenta un estudio británico más reciente (publicado en 2023) basado en casi 400.000 conjuntos de datos: Las personas que dormían la siesta con regularidad tenían un mayor volumen cerebral. Por tanto, una siesta regular podría ayudar a mantener la salud mental y prevenir la demencia.
Los beneficios para la salud de una siesta corta incluyen: Aumento del rendimiento cognitivo (atención y tiempo de reacción). Menor riesgo de enfermedades cardiovasculares. Reducción del estrés (disminución de los niveles de cortisol). Mejora del estado de ánimo. Mejor rendimiento de la memoria (ayuda a la memoria a corto plazo).
La duración es importante. 20-30 minutos es lo ideal para aumentar la energía y el estado de alerta; una siesta más larga alberga el riesgo de entrar en una fase de sueño más profundo. El mejor momento es entre 6 y 8 horas después de despertarse por la mañana, normalmente entre las 13 y las 15 horas. Dormir la siesta demasiado tarde puede interferir con el sueño nocturno. Desde hace unos meses, tengo muy buenas experiencias con una siesta de 30 minutos después de la hora de la comida española (alrededor de las 15.00 horas). Para mayor seguridad, pongo el despertador y suelo despertarme en punto.
KOMMENTAR
Spielzeug-Panzer zwischen Flummis und Teddybären
Wie oben erwähnt, lautet das Jahresmotto der Kirchen in Deutschland für 2025 „Prüft alles und behaltet das Gute“ (1. Thessalonicher 4,21). Seit 15 Jahren gibt der Theologe und Buchautor Christoph Morgner ein „Lesebuch zur Jahreslosung“ mit Beiträgen verschiedenster Christen zum jeweiligen Thema heraus. Dem diesjährigen Band 2025 (Brunnen-Verlag) entnehme ich hier einige Gedanken und Zitate aus dem Beitrag „Unterwegs im bunten Orient-Basar“ von Gero Cochlovius.
Der Autor erinnert sich an die Zeit, die er in Jerusalem verbracht hat, besonders an den Gang durch den „Souk“ (orientalischen Basar) in der Altstadt. Dieses „schillernde Kaleidoskop von Waren aller Art“ mit den vielen Farben und Gerüchen, kenne ich auch aus meinen vielen Spaziergängen durch die Jerusalemer Altstadt. Und, wie er, habe ich mich auch darüber gewundert, was alles dort bunt durcheinander angeboten wird: neben exotischen Gewürzen, Fleisch und Fischwaren auch Schmuck, Plastikspielzeug und Schokoladen-Nikoläuse mitten im Mai!

Irritierend fand Cochlovius die Spielzeug-Maschinenpistolen und Panzer zwischen Flummis und Teddybären: „In einer Region voller Gewalt und Terrorismus sollen etwa schon Kinder im Spiel das Töten lernen?“ Auffallend sind auch die vielen Markenfälschungen (Sportschuhe, Uhren), täuschend echt, aber billige Plagiate. Hier gilt sehr genau zu prüfen, um das Gute und Echte zu entdecken.
Zurück in der Dormitio-Abtei denkt der junge Theologiestudent Cochlovius darüber nach, dass auch die Vielfalt an religiösen Überzeugungen in Israel so ein schönes und spannendes Durcheinander ist wie der Basar in der Jerusalemer Altstadt. Und er fragt: „Gelingt es uns, das Gute und Wahre und vor allem die gute Stimme unseres Herrn Jesus Christus aus dem Wirrwarr von tausendundeiner Stimme herauszuhören? Gelingt es uns, bei Glaubensdingen das Echte zu unterscheiden von wertlosem Ramsch und billigen Plagiaten?“
Der Autor hat vom Umgang mit anderen Christen und auch Nicht-Christen während des Aufenthalts in Israel sehr profitiert, daher meint er: „Man muss nicht alles, was man nicht kennt oder der eigenen Tradition widerspricht, in Bausch und Bogen verurteilen. Aber es ist auch nicht alles beliebig.“ Daher ist wichtig, dass wir uns nicht nach dem richten, was Zeitgeist und Mainstream als „gut“ propagieren, und auch nicht, danach, ob wir uns selbst „gut“ dabei fühlen. Das entscheidende Kriterium ist: Was entspricht dem Willen Gottes? Und diesen finden wir in seinem Wort, der Bibel!
Toy Tanks Among Bouncy Balls and Teddy Bears
As mentioned above, the annual motto of the churches in Germany for 2025 is „Test everything and hold on to what is good“ (1 Thessalonians 5:21). From the book „Reader on the Annual Motto“ by Christoph Morgner, I draw some thoughts and quotes from the contribution „On the Road in the Colorful Oriental Bazaar“ by Gero Cochlovius.
The author recalls walking through the „Souk“ (oriental bazaar) in the Old City of Jerusalem. This „vivid kaleidoscope of goods of all kinds“ with its many colors and scents is also familiar to me from my many strolls through Jerusalem’s Old City. And like him, I have also been amazed at the colorful jumble of items being sold there: alongside exotic spices, meat, and fish products, there are also jewelry, plastic toys, and even chocolate Santas in the middle of May!
Cochlovius found the toy machine guns and tanks among bouncy balls and teddy bears disturbing: „In a region full of violence and terrorism, are children supposed to learn to kill through play?“ Also striking are the many counterfeit brands (sports shoes, watches)—deceptively real but cheap imitations. Here, it is crucial to carefully examine things to discover what is good and genuine.
Back at the Dormition Abbey, the young theology student Cochlovius reflects that the diversity of religious beliefs in Israel is as wonderfully colorful and chaotic as the bazaar in Jerusalem’s Old City. He asks: „Are we able to hear the good and true voice—especially the good voice of our Lord Jesus Christ—amid the confusion of a thousand and one voices? Are we able to distinguish what is genuine in matters of faith from worthless junk and cheap imitations?“
The author greatly benefited from interacting with other Christians and non-Christians during his stay in Israel. He therefore believes: „We don’t have to categorically condemn everything unfamiliar or that contradicts our own tradition. But not everything is arbitrary either.“ Therefore, it is important that we do not follow what the spirit of the age and the mainstream promote as ‚good‘, nor simply what makes us „feel good“. The decisive criterion is: What aligns with the will of God? And we find this in His Word—the Bible!
Tanques de Juguete entre Pelotas Saltarinas y Osos de Peluche
Como mencioné anteriormente, el lema anual de las iglesias en Alemania para 2025 es „Examinadlo todo y retened lo bueno“ (1 Tesalonicenses 5:21). Del „Libro de Lectura sobre el Lema del Año“ de Christoph Morgner, tomo algunas reflexiones y citas del artículo „De Camino por el Colorido Bazar Oriental“ de Gero Cochlovius.
El autor recuerda su paseo por el „Zoco“ (bazar oriental) en la Ciudad Vieja de Jerusalén. Este „vivo caleidoscopio de mercancías de todo tipo“, con sus muchos colores y aromas, también me resulta familiar por mis numerosos paseos por la Ciudad Vieja de Jerusalén. Y, al igual que él, también me he sorprendido por la colorida mezcla de artículos que allí se venden: junto a especias exóticas, productos cárnicos y de pescado, también hay joyas, juguetes de plástico ¡e incluso figuras de chocolate de Papá Noel en pleno mayo!
Cochlovius encontró inquietante ver pistolas ametralladoras y tanques de juguete entre pelotas saltarinas y osos de peluche: „¿En una región llena de violencia y terrorismo, se supone que los niños deben aprender a matar jugando?“ También llaman la atención las numerosas falsificaciones de marcas (zapatillas deportivas, relojes), que parecen auténticas pero son imitaciones baratas. Aquí es fundamental examinar cuidadosamente para descubrir lo que es bueno y genuino.
De regreso en la Abadía de la Dormición, el joven estudiante de teología Cochlovius reflexiona que la diversidad de creencias religiosas en Israel es tan maravillosamente colorida y caótica como el bazar en la Ciudad Vieja de Jerusalén. Se pregunta: „¿Somos capaces de escuchar la voz buena y verdadera—especialmente la buena voz de nuestro Señor Jesucristo—en medio de la confusión de mil y una voces? ¿Podemos distinguir lo genuino en cuestiones de fe de la basura sin valor y de las imitaciones baratas?“
El autor se benefició enormemente de interactuar con otros cristianos y no cristianos durante su estancia en Israel. Por ello, sostiene: „No tenemos que condenar categóricamente todo lo que nos resulta desconocido o que contradice nuestra propia tradición. Pero tampoco todo es arbitrario.“ Por lo tanto, es importante que no sigamos lo que el espíritu de la época y la corriente principal promueven como ‚bueno‘, ni simplemente lo que nos hace „sentirnos a gusto“. El criterio decisivo es: ¿Qué está de acuerdo con la voluntad de Dios? ¡Y esto lo encontramos en Su Palabra, la Biblia!
ERMUTIGENDES
TERMINE
- 8.-18. Januar: Weltweite Aktion „Zehn Tage des Gebets“ der Adventisten
- 12., 19. und 26. Januar: Gebetsinitiative „Vereint im Gebet“ der Adventisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz (jeweils sonntags von 8 bis 9 Uhr, über Zoom), Näheres und Link
- 12.-19. Januar: Weltweite Allianzgebetswoche (Die Predigt beim Eröffnungsgottesdienst in Lüneburg hält Pastor Johannes Naether, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Norddeutschland, am 12.1.2025, um 11 Uhr in der St. Nicolaikirche)
- 16. Januar: Offizieller Kinostart von „Leben ist Jetzt – Die Real Life Guys“. Es geht um die Geschichte der ungewöhnlichen Zwillinge und YouTube-Stars Philipp und Johannes Mickenbecker, eine Produktion von HOPE-Media und der Adventjugend in Deutschland. Trailer des Filmes; Bewertung des Filmes durch die FBW; Interview mit dem Regisseur Sven Fockner; TV-Beitrag der Hessenschau nach der Filmpremiere in Hessen; Bonusmaterial für Hauskreisen, Jugendgruppen und Interessierte (ab dem 16.1.)
INFO
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Jein: Ein Jahr lang habe ich jede Woche einen „Wochenrückblick“ am Sonntagabend online gestellt. Die Abrufstatistiken sind zwar sehr gut, aber es macht viel Arbeit.
- Aus diesem Grund gibt es ab jetzt (genauer: ab dem 1. Februar) einen Monatsrückblick. Darin werde ich mich auf persönlich Erlebtes beschränken.
- Die „normale“ Homepage (diese hier) werde ich regelmäßig mit Infos, Terminen, Kommentaren usw. aktualisieren, normalerweise sonntags. Ich freue mich über jeden Besucher!
- Das Archiv mit den Wochenrückblicken 2024 ist hier erreichbar.