edp Monatsrückblick März 2025

Wieder ist ein Monatsrückblick dran, und zwar für März. Unter anderem: Kleine Ausflüge in der Umgebung (Schiffshebewerk Scharnebeck, Yachthafen Uelzen, Dömitz), ein Vorsorgeseminar in der Nähe (Adendorf) und eine kurze Dienstreise (Friedensau bei Magdeburg). Und wie man sehen kann, lieben wir das Wasser und die Sonnenuntergänge.

 
Looking back at the month of March:
  • A lift for ships (near Lüneburg)
  • Pure excitement: Daniel’s story (video series about the book of Daniel)
  • Start of the motorhome season (again at the yacht club in Uelzen)
  • The first care presence seminar close by (at the Adventist Church in Adendorf)
  • A special historical archive (European Archive for Advent History in Friedensau, near Magdeburg)
  • Pure peace and nature (with the motorhome in Dömitz, on the Elbe, in the former GDR)
  • A deer in a church service? (Surprising moments for children and an encouraging sermon)
  • Singing for the joy of God (An evening singing service in Hamburg-Harburg)
Un repaso del mes de marzo:
  • Un ascensor para barcos (cerca de Luneburgo)
  • Muy emocionante: la historia de Daniel (serie de vídeos sobre el libro de Daniel)
  • Inicio de la temporada con la autocaravana (de nuevo en el club náutico de Uelzen)
  • El primer seminario presencial de prevención en las cercanías (en la iglesia adventista de Adendorf)
  • Un archivo histórico especial (Archivo Europeo de Historia Adventista en Friedensau, cerca de Magdeburgo)
  • Pura paz y naturaleza (con la autocaravana en Dömitz, a orillas del Elba, en la antigua RDA)
  • ¿Un ciervo en en culto? (Momentos sorprendentes para los niños y un sermón alentador)
  • Cantar para la alegría de Dios (Un servicio vespertino de canto en Hamburgo-Harburgo)
Der linke Trog (verdeckt durch meine Frau) wird zzt. repariert.
Ein Aufzug für Schiffe

Wir zeigen fast immer unseren Gästen dieses einzigartige Bauwerk: das Schiffshebewerk in Scharnebeck. Diesmal waren wir ohne Gäste dort, kurz bevor die Sonne an einem kühlen 1. März unterging. Es ist jedes Mal beeindruckend zu sehen, wie ein Trog ca. 11.800 Tonnen etwa 38 Meter in drei Minuten hoch heben bzw. herunterlassen kann! (Etwa die Hälfte davon ist das Wassergewicht).

Bei max. Länge 100 Meter muss der Schubverband geteilt werden. (Fotos: edp)

Beim 1974 abgeschlossenen Bau handelt es sich um ein Doppelsenkrechthebewerk mit Gegengewichten und zwei unabhängig voneinander arbeitenden Trögen in je vier Führungstürmen. Die 240 Stahlseile je Trog sind 54 mm dick.

Jährlich passieren etwa 19.000 Wasserfahrzeuge das Schiffshebewerk und können so vom Mittellandkanal bei Wolfsburg bis zur Elbe bei Artlenburg fahren. 1976 brach der Damm in etwa zwei Kilometer Entfernung. Sechs Millionen Kubikmeter Wasser breiteten sich auf 15 Quadratkilometer aus. Verletzte gab es nicht, der Schaden betrug rund 20 Millionen D-Mark. Nach der Sanierung ist so etwas nicht mehr vorgekommen.

An diesem Abend konnten wir sehen, wie sich ein Schubverband teilen musste, weil die Länge für Schiffe maximal 100 Meter beträgt. Ein größerer Neubau mit einer Nutzlänge von 225 Meter ist in den nächsten Jahren vorgesehen. Pro Jahr wird das Hebewerk von ca. 500.000 Besuchern besichtigt.

14 spannende Videos online abrufbar: das prophetische Buch Daniel verständlich erklärt.
Spannung pur: Daniels Geschichte

Wir haben einen Hausbibelkreis, der sich einmal im Monat bei uns trifft: Austausch, Knabbern, Beten und ein biblisches Thema ansprechen – alles in lockerer familiärer Atmosphäre. Im März kamen wir sogar zweimal zusammen und haben uns zwei Episoden aus der sehr empfehlenswerten Video-Reihe „Daniel – Geschichten und Visionen“ angesehen.

Das Video über Daniel Kapitel 2 (3 von 14) behandelte den bekannten Traum von Nebukadnezar über die Folge der Weltreiche. Im 4. Video über Daniel Kap. 4 ging es um den Mut der drei Freunde Daniels, die sich weigerten, vor der goldenen Statue niederzuknien, die der machtbesessene babylonische König hatte errichten lassen. Beim nächsten Treffen werden wir sehen und hören, wie dieser König wahnsinnig wurde. Wir sind ganz gespannt!

Archäologische und historische Hintergründe lebensnah und verständlich präsentieren: Das macht diese Serie mit Dr. Winfried Vogel sehenswert!

Mir gefällt sehr gut, wie Dr. Winfried Vogel (den ich seit dem Besuch des Theologischen Seminars Marienhöhe in Darmstadt in den 70er-Jahren kenne) durch das Thema führt: kompetent, sehr verständlich und auch mit einer seelsorgerlichen Komponente.

Auch wenn die Boote noch nicht zu Wasser gelassen wurden, gibt es genügend zu sehen: die vorbeifahrenden Schiffe auf dem Elbe-Seitenkanal und wunderschöne Sonnenuntergänge. (Fotos: edp)
Saisonstart mit dem Wohnmobil

Unsere erste Wohnmobilfahrt in diesem Jahr führte uns (fast automatisch) zum x-ten Mal zum Yachthafen-Stellplatz in Uelzen. Noch sind die Boote nicht ins Wasser gelassen worden, aber das stört uns nicht: Die Sanitäranlagen sind optimal und am Elbe-Seitenkanal lässt sich wunderbar spazieren gehen.

Wir genießen es, wenn uns Daniel mit Selva besucht!

Wir haben auch den Besuch unseres älteren Sohnes Daniel mit seiner Hündin Selva sehr genossen und uns am schönen Sonnenuntergang erfreut. Wenn wir das nächste Mal wieder dort sind (voraussichtlich um den 26. April), werden die Boote nicht mehr auf dem Platz, sondern im Wasser sein – ein sehr schöner Anblick!

Die Adventgemeinde Adendorf warb sehr effektiv für das Vorsorgeseminar.
Erstes Vorsorge-Präsenzseminar ganz in der Nähe

Nach dem Online-Seminar im Januar fand das erste Vorsorge-Präsenzseminar dieses Jahres am 16. März im Nachbarort Adendorf statt. Bei der sehr regen Adventgemeinde dort bin ich fast „Dauergast“: Israel-Vorträge 2023, Ägypten-Vorträge 2024 und nun das Vorsorgeseminar.

Ich nehme gern die Einladungen dort an, weil die Verantwortlichen sehr professionell und strategisch ihre öffentlichen Aktivitäten planen. So kommt es, dass dank der geschalteten Anzeigen 66 Prozent der 24 Seminarteilnehmer Gäste waren, die durch die Werbung von diesem Angebot erfuhren. Und die – so das Feedback – die drei Stunden des Sonntagnachmittags als äußerst wertvoll, informativ und praktisch empfanden. (Ein wenig versüßt durch das Kuchenbuffet.)

Für eine Veranstaltung am Sonntagnachmittag war die Teilnehmerzahl perfekt!
Es gibt viel zu entdecken in einem historischen Archiv!
Ein besonderes Geschichtsarchiv

Am 18. März war ich für einen Tag in Friedensau (Burg, bei Magdeburg). Ich konnte eine 98-jährige im Seniorenheim besuchen, die ich in der Vorsorge (Testament etc.) begleite. Sie hat sich sehr gefreut! Zuvor war ich zwei Stunden im Historischen Archiv der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa, um Fotos und Dokumente zu fotografieren, die ich für einen Beitrag zu einer englischsprachigen Online-Enzyklopädie benötige.

Bernd Müller, der Leiter des Archivs, war so freundlich, mir die Räumlichkeiten zu zeigen, in denen höchst interessante Dokumente, Periodika, Bücher, Bild- und Tonmaterial aufbewahrt werden. Größtenteils katalogisiert, zum Teil auch digitalisiert. Die Sammlung dokumentiert schwerpunktmäßig Geschichte und Mission der Adventgemeinde in Mittel-, Südost- und Osteuropa, im Nahen Osten, in Nord-, Zentral- und Ostafrika sowie in einigen Ländern des Fernen Ostens. Besonders erwähnenswert ist die Russland-Sammlung, die in den Jahren von 1985 bis 2020 vom ehemaligen Archivleiter Daniel Heinz aufgebaut wurde und eine weltweit einmalige Zusammenstellung repräsentativer Dokumente zur Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten im zaristischen Russland und in der Sowjetunion aufweist.

Das Archiv ist im Bibliothek-Gebäude (oben) untergebracht, gegenüber vom Seniorenheim (unten). Alles sehr großzügig und in idyllischer Lage.

Das Archiv befindet sich im Untergeschoss der Hochschul-Bibliothek, in der über 150.000 Medien den Studenten der Theologie und des Bereichs Christliches Sozialwesen zur Verfügung stehen. Schenkungen und Nachlässe aller Art, die Dokumente in Form von Briefen, Tagebüchern, Chroniken und Fotos beinhalten, werden sehr dankbar angenommen.

Tolle Stellplatz-Lage am Wasser in Dömitz!
Die letzten Sonnenstrahlen genießen!
Ruhe und Natur pur

Unsere zweite Wohnmobiltour in diesem Jahr führte uns übers Wochenende (21.-22.3.) nach Dömitz, einer kleinen Stadt (3.000 Einwohner) im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns an der Elbe, in einer weitgehend naturbelassenen Umgebung gelegen.

Im Stellplatz Am Hafen, direkt am Ufer der Elde (die dort in die Elbe fließt), hatten wir absolute Ruhe – bis auf das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter im Wind. Im UNESCO-Biosphärenreservat kann man ausgiebig spazieren gehen und Tiere beobachten. Es gibt sehr gut ausgebaute Fahrradwege. Am Wasser genossen wir einen herrlichen Sonnenuntergang.

Vom Stellplatz aus konnten wir auf der gegenüberliegenden Elbseite die Reste der Eisenbahnbrücke beobachten, die nach ihrer Zerstörung am 20. April 1945 durch amerikanische Jagdbomber nicht wieder aufgebaut wurde, da die Elbe hier Teil der innerdeutschen Grenze war.

Natur pur in Dömitz direkt am Wasser, mit Blick auf das Städtchen und auf die Reste der zerbombten Eisenbahnbrücke über die Elbe. (Fotos: edp)
Überraschender Besuch mitten im Gottesdienst!
Ein Hirsch im Gottesdienst?

Am gestrigen Gottesdienst (29.3.) in meiner Kirche (Adventgemeinde Lüneburg) erlebten Jung und Alt eine Überraschung, als unser „Naturspezialist“ Dietmar Zücker über den Gang erschien: An seinem Kopf hielt er die Geweihe eines jungen Hirsches, das er kürzlich im Wald bei Goosfeld gefunden hatte. Er ließ die Kinder den relativ schweren Kopfschmuck männlicher Hirsche anfassen und weitergeben und erklärte u.a., dass die Hirsche jedes Jahr zwischen Februar und April ihr Geweih abwerfen, um Platz für ein neues zu machen. Dieses wächst dann 1,5 cm täglich!

In der Predigt legte Dr. Siegbert Uhlig (Hamburg) den Bibelabschnitt Josua 1,1-9 im historischen Kontext aus, angereichert durch persönliche Lebenserfahrungen. Es war eine sehr ermutigende Predigt im Blick auf die Zukunft. Zwei Sätze habe ich mir gemerkt: „Ohne das Wort Gottes im Zentrum verliert die Kirche Jesu ihr Profil und wird zur Sekte“ und „Die Hoffnung im Blick auf die Zukunft macht uns nicht zu Träumern, sondern macht unsere Hände frei, um zu handeln und zu helfen.“

Das Wort in Josua 1,9, das er „sei wacker und unerschrocken“ übersetzte, hat für mich eine besondere Bedeutung, weil dies mein Tauftext (vor über 60 Jahren!) gewesen ist.

Ein Singgottesdienst: diesmal in Hamburg-Harburg, mit einer Band aus Hannover.
Singen aus Freude über Gott

Abendliche „Lobpreisgottesdienste“ finden alle paar Wochen in meiner Kirche (Adventgemeinde Lüneburg) statt, gestern (29.3.) aber fand ein solcher in der Adventgemeinde Hamburg-Harburg statt, und zwar mit der Band „Waiting for“ aus Hannover, in der aber zwei Lüneburger mitmachten.

Sowohl englisch- als auch deutschsprachige Lieder standen auf dem Programm, die meisten wurden eifrig von den anwesenden Besuchern, überwiegend jüngeren, die den Gottesdienstraum gut füllten, mitgesungen. Eine sehr lebensnahe und persönliche Ansprache über das Gebet hielt Pastor Timo Grebe, der in wenigen Wochen von Lüneburg nach Hannover umziehen wird. Anschaulich ging er darauf ein, wie sehr wir wirklich eine Erhörung erwarten, wenn wir Gott um etwas bitten. Und auch darauf, wie wir reagieren, wenn sich die Antwort verzögert oder gar ausbleibt. Ich persönlich werde seine Predigten vermissen.

  • Eine Kostprobe folgt in Kürze
Sie sangen aus Freude über Gott und aus Dankbarkeit für die Gewissheit, das Jesus Christus bald wiederkommen wird (daher der Name der Band: „Waiting for“. (Der Schlagzeuger war kaum zu sehen, aber sehr gut zu hören.)

INFO

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Elí Diez-Prida online
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