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Warum gehen Schiffe unter?

[nx_spacer size=”10″]Schiffe sinken nicht wegen des Wassers um sie herum, sie sinken wegen des Wassers, das in sie eindringt. Lass nicht zu, dass das, was um dich herum vorgeht, in dich eindringt und dich versenkt. (N. N.)

Eine Begebenheit aus dem Leben Jesu passt gut dazu (berichtet im Lukasevangelium 8,23-25 – GNB):

Unterwegs schlief Jesus ein. Plötzlich kam ein Sturm auf, ein Fallwind von den Bergen. Das Wasser schlug ins Boot und sie waren in großer Gefahr. Die Jünger gingen zu Jesus, weckten ihn und riefen: »Herr, Herr, wir gehen unter!« Jesus stand auf und sprach ein Machtwort zu dem Wind und den Wellen. Da hörten sie auf zu toben und es wurde ganz still. Zu den Jüngern aber sagte er: »Wo ist euer Vertrauen?«

 

English:

Why do ships sink?
Ships don’t sink because of the water around them, they sink because of the water that enters them. Don’t let what’s going on around you get inside you and sink you.  (N. N.) Picture

An event from the life of Jesus fits this well (reported in the Gospel of Luke (.23-25):

As they sailed, Jesus fell asleep. A storm came down on the lake. It was so bad that the boat was about to sink. They were in great danger. The disciples went and woke Jesus up. They said, “Master! Master! We’re going to drown!” He got up and ordered the wind and the huge waves to stop. The storm quieted down. It was completely calm. “Where is your faith?” he asked his disciples.

Español:
¿Por qué se hunde un barco?
Los barcos no se hunden por el agua que los rodea, se hunden por el agua que entra en ellos. No permitas que lo que sucede a tu alrededor se meta dentro de ti y te hunda. (N. N.) Foto

Un suceso de la vida de Jesús cuadra bien con esta cita (relatado en el Evangelio de Lucas 8:23-25):

Mientras navegaban, Jesús se durmió. Entonces se desató una tormenta sobre el lago, de modo que la barca comenzó a inundarse y corrían gran peligro. Los discípulos fueron a despertarlo. “¡Maestro, Maestro, nos vamos a ahogar!” gritaron. Él se levantó y reprendió al viento y a las olas; la tormenta se apaciguó y todo quedó tranquilo. “¿Dónde está vuestra fe?” les dijo a sus discípulos.

Sturmtief Sabine und die Predigt dazu

“Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille.” (Markus 4,39)

[nx_spacer size=”5″]Am Sonntag bin ich für drei Erholungstage nach Büsum (an der Nordsee, etwas südlich von St.-Peter-Ording) gefahren. Sehr zeitig, um nicht in den angekündigten Sturmtief Sabine zu geraten, der am Nachmittag die Nordseeküste erreichen sollte. Aufgrund der vielen Warnungen im Radio und Fernsehen hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl, bin daher sehr vorsichtig gefahren.

Während der Fahrt hörte ich mir einen Radiogottesdienst an. Und was war das Thema der Predigt? „Gelassen glauben in krassen Zeiten“ Und um welchen Bibeltext ging es? Um Markus 4,35-41:  Die Stillung des Sturmes auf dem See Genezareth. Und welches Bild benutzte der Pastor immer wieder? Das Auge des Taifuns, in dem es bekanntlich absolute Ruhe herrscht. Und welches Lied ließ er nach der Predigt singen? “Auge im Sturm” von Martin Pepper (aus dem der Spruch auf der Karte oben entnommen ist).

Die Predigt hat mich sehr angesprochen. Darüber hinaus hat mich die Tatsache nachdenklich gestimmt, dass gerade an diesem Tag, wo viele in Deutschland sich über das nahende Unwetter Sorgen machten, dieser Gottesdienst, der sicher seit Wochen so geplant war, gehalten wurde. Zufall? Kann ich mir kaum vorstellen!

Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich gesund angekommen bin, aber auch darüber, dass die Folgen des Orkans glimpflicher waren als befürchtet!

Als ich im Juni 2019 mit einer Reisegruppe am See Genezareth war, sprach ich in Kapernaum, am Ufer des Sees auch über die Begebenheit aus dem Markusevangelium. Ich stellte den Zuhörern eine Frage zum Nachdenken: Haltet ihr es für möglich, mit Jesus an Bord unterzugehen? Könnt ihr euch das wirklich vorstellen, dass Jesus auf dem Schiff eures Lebens mitfährt, weil ihr ihn bewusst eingeladen hast, der Steuermann eures Lebens zu sein, und ihr geht gemeinsam unter?

Zum Schluss gab ich ihnen ein Zitat mit auf den Weg.  Ein Matrose, dessen Namen ich nicht kenne, schrieb aus dem Ersten Weltkrieg an seine Mutter: „Solltest du hören, dass unser Kreuzer versunken und niemand gerettet sei – dann weine nicht! Das Meer, in das mein Leib versinkt, ist auch nur eine Pfütze in der hohlen Hand meines Heilands, aus der mich nichts reißen kann.“

Was für ein Vertrauen!

Hier zwei Versionen des Liedes “Auge im Sturm” zum Anhören bzw. Ansehen und der Text:

English:
Lord, I seek your peace,
That which the world cannot give,
To live in harmony and deeply reconciled,
Because this only begins close to you! (Photo)

Español:
Señor, estoy buscando tu paz,
esa paz que el mundo no puede dar.
Para poder vivir en armonía y reconciliado.
¡Sé que esto sólo es posible a tu lado! (Foto)