Gott beendete seine Schöpfung nicht schon am sechsten Tag, als er fertig war mit seiner „Arbeit“, sondern erst am siebten, als er „ruhte“. Vollendet war diese erste Woche der Erde erst mit dem Sabbat. Diesen Tag heiligte Gott (d. h. er sonderte ihn aus als „seinen“ Tag), um sich über seine Geschöpfe zu erfreuen, besonders über den Menschen, und mit diesem Gemeinschaft zu haben. Er reservierte diesen Tag sozusagen für sich, um ihn wiederum als einen befreienden Tag den Menschen zurückzugeben.
Bibelgesprächsrunde bei HOPE.TV (Foto: Johannes Feldmann, hope.tv)
Der wöchentliche Sabbat-Ruhetag: Ist er bloß der erste Teil des freien Wochenendes? Was alles meint „Ruhen“, wenn von Gott die Rede ist? Und wie kann die Sabbatruhe die Lebensqualität in hektischer Zeit steigern? Darum ging es in der Folge „Der Ruhe-Tag“ von DIE BIBEL.DAS LEBEN auf HOPE.TV, an der auch ich beteiligt war.
Zwei Aussagen im „Studienheft zur Bibel“, die mich diese Woche besonders angesprochen haben:
Der Sabbat hat etwas von Meditation in einem ganz positiven Sinn: Man ruht aus von den Taten. Da ist Sein wichtiger als Tun. Der Mensch soll erkennen, dass er nicht nur aus Taten lebt, sondern auch aus anderen Quellen. Ruhe dient der Resilienz, soll Feiern ermöglichen, aus dem Alltag herausholen. Im Feiern schöpft man Kraft, bricht mit der Illusion, man könne aus ruheloser Arbeit leben. (S. 69)
Der Sabbat ist ein Geschenk des Befreier-Gottes an sein Volk. Deshalb soll der Sabbat eine Befreiungserfahrung sein. Er ist und bleibt ein tiefer Einschnitt in die wirtschaftlichen Interessen der Eliten, die pausenloses Arbeiten und Effektivität fordern. Der Sabbat stellt ein ganz anderes Verständnis vom Leben dar. Er fordert auf zur Empathie, zum Rollentausch. Er macht alle Menschen gleich. Am Sabbat gibt es keinen Unterschied zwischen Vorgesetzten und Lohnarbeitern. Bis heute dürfen in Israel am Sabbat Kindern keine Befehle erteilt werden. (S. 72)
A day to enjoy!
God did not finish his creation already on the sixth day, when he was finished with his work, but not until the seventh day, when he „rested“. This first week of the earth was fulfilled only with the Sabbath. God sanctified this day (i.e. he set it apart as „his“ day) in order to rejoice over his creatures, especially over man, and to have fellowship with him. He reserved this day for himself, so to speak, in order to give it back to man as a day of celebration.
The weekly Sabbath day of rest: Is it just the first part of the free weekend? What all does „rest“ mean when talking about God? And how can Sabbath rest enhance the quality of life in hectic times? We talk about this in the episode „The Day of Rest“ (in German) of THE BIBLE.THE LIFE on HOPE.TV.
abcd
¡Un día para disfrutar!
Dios no concluyó su creación en el sexto día, cuando terminó su „trabajo“, sino en el séptimo, cuando „descansó“. Esta primera semana de la tierra sólo se completó con el sábado. Dios santificó este día (es decir, lo apartó como „su“ día) para alegrarse por sus criaturas, especialmente por el hombre, y tener comunión con él. Se reservó este día, por así decirlo, para devolverlo al hombre como un día para celebrar.
El sábado como día de descanso semanal: ¿es simplemente la primera parte del fin de semana libre? ¿Qué significa „descansar“ cuando se habla de Dios? ¿Y cómo puede el descanso sabático mejorar la calidad de vida en tiempos agitados? Hablamos de esto en el episodio „El día de descanso“ (en alemán) de LA BIBLIA.LA VIDA en HOPE.TV en el que también yo participé.
Die Bibel berichtet nicht nur von den Höhepunkten im Leben geistlicher Menschen, sondern auch von Zeiten des Versagens und der Erschöpfung. So zum Beispiel bei Elia, einem angesehen Propheten Israels.
Als er sich völlig erschöpft den Tod wünschte, richtete Gott Elia liebevoll wieder auf. Er verschrieb ihm einen Reset für Körper, Geist und Seele (nachzulesen in 1. Könige 19).
Bibelgesprächsrunde bei HOPE.TV (Foto: Johannes Feldmann, hope.tv)
Wie gehen wir mit Frust-Erlebnissen im Alltag um? Wie erleben wir Gott, wenn wir – vielleicht nach einem besonderen Erfolgserlebnis – in einem Tief stecken? Wie, wodurch, durch wen spricht Gott zu uns, wenn wir seine Hilfe in einer Krise brauchen?
Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Gesprächsteilnehmer in der Folge „Heilsame Stille“ von DIE BIBEL.DAS LEBEN auf HOPE.TV, an der auch ich teilgenommen habe.
The Bible records not only the high points in the lives of spiritual people, but also times of failure and exhaustion. For example, Elijah, a respected prophet of Israel.
When he wished for death, completely exhausted, God lovingly raised Elijah up again. He prescribed him a reset for body, mind and soul (to be read in 1 Kings 19).
How do we deal with experiences of frustration in everyday life? How do we experience God when we are in a low – perhaps after a special experience of success? How, through what, through whom does God speak to us when we need his help in a crisis?
These are the questions that the participants of the discussion in the episode „Healing Stillness“ (in German) of DIE BIBEL.DAS LEBEN on HOPE.TV, in which I also participated, deal with.
abcd
¿Agotado? ¡Resetea!
La Biblia no sólo relata los momentos cumbre de la vida de personas importantes, sino también los momentos de fracaso y agotamiento. Uno de ellos fue Elías, un respetado profeta de Israel.
Cuando Elías, completamente agotado, deseaba morirse, Dios lo reanimó cuidadosamente, prescribiéndole un reset para cuerpo, mente y alma (leer en 1 Reyes 19).
¿Cómo afrontamos las experiencias de frustración en la vida cotidiana? ¿Cómo experimentamos a Dios cuando estamos de bajón, quizás después de una experiencia especial de éxito? ¿Cómo y a través de quién nos habla Dios cuando necesitamos su ayuda en una crisis?
Estas son las preguntas que abordaron los participantes en el episodio „Cuando el silencio cura“ de DIE BIBEL.DAS LEBEN en HOPE.TV, en el que también participé.
Eine der bewegendsten Familiengeschichten der Bibel ist die Geschichte Josefs und seiner Brüder. Aus purem Neid wollten diese ihn töten, verkauften ihn aber stattdessen als Sklaven nach Ägypten. Dem Vater erzählten sie, ein wildes Tier habe ihn getötet. Was sie nicht ahnen konnten: Als sie 20 Jahre später aufgrund einer Hungersnot nach Ägypten zogen, um Getreide zu kaufen, standen sie plötzlich vor ihrem Bruder Josef, der zum zweiten Mann nach dem Pharao avanciert und für die Versorgung der Bevölkerung während der siebenjährigen Hungersnot verantwortlich war.
Was würde Josef nun mit seinen Brüdern tun? Sie strafen lassen? Sie und ihre Not ignorieren? Sie zappeln lassen, bis sie aufrichtig bereuten? Sich rächen für die Jahre fern von zu Hause als Sklave und sogar im Gefängnis? Die spannende Geschichte steht im 1. Buch Mose Kap. 42-45.
Bibelgesprächsrunde bei HOPE.TV (Foto: Johannes Feldmann, hope.tv)
Ein Gespräch darüber mit dem Titel „Vergeben und vertrauen“ ist in der Mediathek von HOPE-TV abrufbar. Ich hatte das Vorrecht, einer der vier Gesprächspartner zu sein – auch bei den darauf folgenden sechs Sendungen. Bei unserem Gespräch ging es nicht allein um die alte Geschichte, sondern auch darüber, was wir für den Umgang mit Menschen lernen können, die uns Leid zugefügt haben.
Einige Gedanken zum Thema Vergebung und Versöhnung:
„Kein Unrecht wird durch Vergebung wie durch ein Wunder in Recht verwandelt. Im Gegenteil: Ein erster Schritt in Richtung Vergebung besteht darin, das erlittene Unrecht anzuerkennen, ohne sich schuldig zu fühlen, und sich so aus der Opfer-Rolle zu befreien.“ (Studienheft zur Bibel, 3/2021, S. 53) „Das Aussprechen der Worte „Ich vergebe dir“ ist hilfreich, aber kein Ersatz für die innere Auseinandersetzung.“ (Ebenda, S. 54) „Vergebung ist ein bewusster Akt, eine Entscheidung. … Wenn ich vergebe, überlasse ich meinen Impuls zur Rache oder Vergeltung Gott und seinem heilsamen Wirken. So werde ich frei, auch die schmerzhafteste Vergangenheit so anzunehmen, wie sie war.“ (Ebenda, S. 55)
Pfarrer Uwe Holmer, der Weihnachten 1989 damit konfrontiert wurde, Honeckers in seine private Wohnung aufzunehmen, fand glaubwürdige Worte: „Vergebung und Versöhnung ist die beste und einzige Weise Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich möchte Mut dazu machen, dass dies viele tun. Ich vergifte mein Herz, wenn ich nicht vergebe.“ Uwe Holmer (Hervorhebung von Christian Knoll) Uwe Holmer, dessen christliches Gewissen Honeckers eine barmherzige Unterkunft gewährte und der über seine kiloschweren ungeöffneten Stasiakten die Hände faltete und betete: „Gott vergebe jetzt jedem, der hier drin steht und etwas Böses gegen mich gehabt hat.“ Nach diesem Gebet ließ er den Aktenberg ungeöffnet! wieder wegschaffen. Vorbild! (Christian Knoll)
Renounce revenge?
One of the most moving family stories in the Bible is the story of Joseph and his brothers. Out of pure envy, they wanted to kill him, but instead sold him as a slave to Egypt. They told his father that a wild animal had killed him. What they could not have known: When they moved to Egypt 20 years later due to a famine to buy grain, they were suddenly faced with their brother Joseph, who had advanced to second in command to Pharaoh and was responsible for feeding the population during the seven-year famine.
What would Joseph now do with his brothers? Let them be punished? Ignore them and their plight? Let them flounder until they sincerely repented? Take revenge for the years away from home as a slave and even in prison? The exciting story is in Genesis ch. 42-45.
A talk about it entitled „Forgiveness and Trust“ is available in HOPE-TV’s media library (in German). I had the privilege of being one of the four interlocutors – also in the following six broadcasts. Our conversation was not just about the old story, but also about what we can learn for dealing with people who have caused us suffering.
abcd
¿Renunciar a la venganza?
Una de las historias familiares más conmovedoras de la Biblia es la de José y sus hermanos. Por pura envidia, querían matarlo, pero en su lugar lo vendieron como esclavo a Egipto. Le dijeron a su padre que un animal salvaje lo había matado. Lo que no podían saber: Cuando 20 años después, debido a una gran hambruna, fueron a Egipto a comprar trigo, se encontraron de repente con su hermano José, que se había convertido en el segundo hombre después del faraón y era el responsable de alimentar a la población durante los siete años de hambruna.
¿Qué haría ahora José con sus hermanos? ¿Ordenar que fueran castigados? ¿Ignorarlos en su necesidad? ¿Dejarlos coleteando hasta que se arrepintieran sinceramente? ¿Vengarse de los años fuera de casa como esclavo e incluso en la cárcel? La emocionante historia se encuentra en el capítulo 42-45 del Génesis.
En la mediateca de HOPE-TV hay una charla sobre el tema titulada „Perdonar y confiar“ (en alemán). Tuve el privilegio de ser uno de los cuatro interlocutores, también para los seis programas posteriores. Nuestra conversación no sólo versó sobre la antigua historia, sino también sobre lo que podemos aprender para hacer frente a las personas que nos han hecho sufrir.
Die Bilder von der Hochwasserkatastrophe gehen uns (meiner Frau und mir) nicht aus dem Sinn. Wir stehen in Kontakt zu Bekannten aus der betroffenen Region und teilen ihre Sorgen. Nachfolgend meine ersten fünf Gedanken zum Thema.
(1) Helfen ja, aber wie? Als erstes haben wir begonnen, zu beten: Für die Menschen, die Verwandte und Freunde verloren haben (aus Rheinland-Pfalz und NRW werden über 140 Tote und 1300 Vermisste gemeldet); für die Hilfs- und Rettungskräfte (allein in NRW mehr als 19.000); für die Politiker, die sich nun um schnelle Lösungen für die Geschädigten kümmern wollen – zusätzlich zur noch nicht ausgestandenen Pandemie-Krise; für die Versicherungen, dass sie zügig und bereitwillig ihren Pflichten nachkommen. Als zweites haben wir etwas gespendet. Die Aufrufe erscheinen in allen Medien. Dankbar registrieren wir erneut, wie groß in Deutschland die Hilfs- und Spendenbereitschaft bei Katastrophen ist!
(2) Warum lässt Gott das zu? Diese Frage bleibt bei schweren Naturkatastrophen nie aus. Wenn ich an das Ehepaar denke, das vor den Trümmern ihres Hauses steht, in dem sie nur zwei Monate wohnen konnten, dann kann ich solch eine Frage sehr gut verstehen. Erst recht, wenn nicht nur Immobilien zerstört wurden, sondern Menschenleben. Auf diese Frage habe ich keine Antwort, denn Gott könnte so etwas sehr leicht verhindern. Wie überhaupt das gesamte Leid auf der Welt. Allerdings wäre der Preis dafür sehr hoch und er würde uns nicht gefallen: Er müsste uns dafür zu Marionetten degradieren, weil er ständig eingreifen müsste, um unsere Fehlentscheidungen zu korrigieren. Denn das Leid auf dieser Welt (Hunger, Kriege, viele Naturkatastrophen) ist größtenteils von Menschen verursacht, nicht von Gott.
(3) Spielt der Klimawandel hierbei eine Rolle? Unbedingt! Denn durch die Erderwärmung nimmt die Verdunstung zu und eine wärmere Atmosphäre nimmt mehr Feuchtigkeit auf. Starkregenereignisse haben in den vergangenen zwanzig Jahren deutlich zugenommen. Hinzu kommt die Verlangsamung des Jetstreams, wodurch anhaltende Wetterereignisse begünstigt werden. Wir können unseren Planeten Erde nicht (mehr) retten, aber wir könnten den Zerstörungsprozess etwas verlangsamen. Eine Rettung ist nur vom Schöpfer selbst zu erwarten, der dies ja versprochen hat.
(4) Gibt es Schlimmeres? Nach der „Jahrhundertflut“ vor 19 Jahren (Elbe-Hochwasser) habe ich mir Gedanken über diese Frage gemacht und etwas zur Frage geschrieben: Wie sicher ist mein Lebenshaus? Ich dachte damals an die Frau, die vor der Ruine ihres Hotels fassungslos stand und dem TV-Reporter sagte: „Dreizehn Jahre umsonst gearbeitet!“ Für einen Menschen, der jahre- oder jahrzehntelang dafür gelebt und geschuftet hat, sein Traumhaus zu bauen, muss es sehr schrecklich sein, zu sehen, wie ein Bagger die paar aufrecht gebliebenen Wände niederreißt. Und für den, dessen Herz an seinem schicken Auto hängt, dürfte es unerträglich sein, es in den Wasserfluten verschwinden zu sehen. Ja, es gibt Schlimmeres, als Haus und Auto zu verlieren, nämlich der Abschied von einem geliebten Menschen. Und noch schlimmer dürfte die unbeantwortete Frage am Ende eines Lebens sein: Wo werde ich die Ewigkeit verbringen?
(5) Ist es zu spät? Zum Aufhalten des Klimawandels vielleicht, fürs Hinterfragen und Korrigieren der persönlichen Prioritäten sicher nicht. Denn der Schöpfer des Universums hat den Planeten Erde und seine Bewohner nicht aufgegeben. Er sehnt sich danach, unserem Leben einen dauerhaften Sinn zu geben, der nicht auf Materiellem baut, und ein Lebensziel, das über den Tod hinausreicht. Auf beides ging Jesus Christus beispielsweise in seiner Bergpredigt ein (Matthäusevangelium 5 bis 7).
The images of the flood disaster move my wife and me. I have been thinking about five questions:
(1) Help yes, but how? The first thing we started to do was to pray: For the people who have lost relatives and friends; for the relief and rescue workers; for the politicians who now want to find quick solutions for the injured … The second thing we did was to donate something. The appeals appear in all the media. How good that the willingness to help and donate is in Germany so great when disasters occur!
(2) Why does God allow this to happen? When I think of the couple standing in front of the ruins of their house, in which they could only live for two months, I can understand such a question very well. Even more so when not only property was destroyed, but human lives. I have no answer to this question, because God could very easily prevent such a thing. Like all the suffering in the world. However, he would have to degrade us to puppets for it, because he would have to intervene constantly to correct our wrong decisions. Because the suffering in this world (hunger, wars, many natural disasters) is mostly caused by humans, not by God.
(3) Does climate change play a role in this? Absolutely! Because global warming increases evaporation and a warmer atmosphere absorbs more moisture. Heavy rain events have increased significantly over the past twenty years. In addition, the jet stream is slowing down, favoring persistent weather events. We cannot save our planet Earth (anymore), but we could slow down the destruction process somewhat. A rescue can only be expected from the creator himself, who has promised this.
(4) Is there anything worse? For a person who has lived and toiled for years or decades to build his dream house, it must be terrible to stand before the ruins. And for the person whose heart is attached to his fancy car, it must be unbearable to see it disappear in the floodwaters. Yes, there are worse things than losing your house and car, namely saying goodbye to a loved one. And even worse might be the unanswered question at the end of a life: Where will I spend eternity?
(5) Is it too late? Maybe for stopping climate change, but certainly not for questioning and correcting personal priorities. For the Creator of the universe has not given up on planet Earth and its inhabitants. He longs to give our lives a lasting meaning that is not based on material things, and a goal in life that extends beyond death. Jesus Christ addressed both of these, for example, in his Sermon on the Mount (Matthew’s Gospel 5 to 7).
abcd
¿Porqué?
Las imágenes del desastre de las inundaciones nos conmueven a mi mujer y a mí. He estado pensando en cinco preguntas:
(1) Ayudar sí, pero ¿cómo? Lo primero que hicimos fue empezar a orar: Por las personas que perdieron a sus familiares y amigos; por el personal de socorro y rescate; por los políticos que ahora deberán encontrar soluciones rápidas para las víctimas… Lo segundo que hicimos fue donar algo. Los llamamientos aparecen en todos los medios de comunicación. ¡Qué bien que la voluntad de ayudar y donar sea en Alemania tan grande cuando se producen catástrofes!
(2) ¿Por qué lo permite Dios? Cuando pienso en la pareja frente a las ruinas de su casa, en la que sólo pudieron vivir dos meses, puedo entender muy bien esa pregunta. Más aún cuando no sólo se destruyeron bienes inmuebles, sino también vidas humanas. No tengo respuesta a esta pregunta, porque Dios podría impedirlo muy fácilmente. Como todo el sufrimiento del mundo. Sin embargo, para ello tendría que degradarnos a marionetas, porque tendría que intervenir constantemente para corregir nuestras decisiones erróneas. Porque el sufrimiento en este mundo (el hambre, las guerras, muchas catástrofes naturales) está causado en gran parte por los humanos, no por Dios.
(3) ¿Tiene algo que ver con el cambio climático? Por supuesto. Porque el calentamiento global aumenta la evaporación y una atmósfera más cálida absorbe más humedad. Las precipitaciones intensas han aumentado considerablemente en los últimos veinte años. Además, el Jetstream se está ralentizando, lo que favorece los fenómenos meteorológicos persistentes. No podemos salvar (ya) nuestro planeta, pero podríamos frenar un poco el proceso de destrucción. Sólo podemos esperar un rescate del propio Creador, que lo ha prometido.
(4) ¿Hay algo mucho peor? Para una persona que ha vivido y se ha esclavizado durante años o décadas para construir la casa de sus sueños, debe ser terrible estar ante las ruinas. Y para alguien cuyo corazón está ligado a su lujoso coche, debe ser insoportable verlo desaparecer en las aguas de la inundación. Sí, hay cosas peores que perder la casa y el coche, es decir, decir adiós a un ser querido. Y aún peor podría ser la pregunta sin respuesta al final de una vida: ¿Dónde pasaré la eternidad?
(5) ¿Es demasiado tarde? Quizá para detener el cambio climático, pero desde luego no para cuestionar y corregir las prioridades personales. Porque el Creador del universo no ha renunciado al planeta Tierra ni a sus habitantes. Anhela dar a nuestras vidas un sentido duradero que no se base en cosas materiales, y un objetivo en la vida que se extienda más allá de la muerte. Jesucristo abordó ambas cosas en su Sermón de la Montaña, por ejemplo (Evangelio de Mateo 5 a 7).
Beides sehr erfrischend: das Wasser und das Lächeln! (Foto: Tri Le, pixabay.com)
[nx_spacer]Ich wünsche dir, dass du jeden Tag Gründe suchst und findest, aus ganzem Herzen deinen Mitmenschen ein Lächeln zu schenken.
In der Bibel habe ich folgende schöne Sprüche dazu gefunden:
„Ein fröhliches Gesicht ist ein Zeichen für ein glückliches Herz.“ (Sirach 13,26)
„Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin.“ (Sprüche Salomos 17,22)
„Ein fröhliches Herz sorgt für guten Appetit und auch für gute Verdauung.“ (Sirach 30,25)
Heute früh las ich folgenden Kommentar eines Freundes in einem kirchlichen Newsletter. Seine Gedanken passen sehr gut zu meinem Thema:
… In „unmaskierte“ Gesichter zu schauen, macht tatsächlich einen Unterschied. Es fehlt mit Maske ein großer Teil der Mimik. Und auch wenn man es den Augen ansieht, wenn jemand lächelt, ist die Freundlichkeit deutlich besser spürbar, wenn man keine Maske trägt. Wie muss das jetzt für kleine Kinder sein, die fremde Menschen bisher immer nur mit Maske gesehen haben und jetzt plötzlich ganze Gesichter sehen?
Heute habe ich die Frage gelesen: Was kostet es eigentlich freundlich zu sein? Mein erster Impuls für eine Antwort war: „Nur ein Lächeln“. Aber dem Autor war aufgefallen, dass viele Menschen einfach stoisch geradeaus schauen und selbst beim Radfahren andere Radfahrer nicht grüßen. Ist Freundlichkeit so wertvoll, dass man sie nicht mehr verschenken kann? Das denke ich nicht: Freundlichkeit vermehrt sich nämlich, wenn man sie verschenkt. Geht mal durch die Stadt und lächelt fremde Menschen an, reflexartig lächeln sie zurück (und wundern sich manchmal hinterher darüber, warum sie gelächelt haben).
Aber ich finde es immer wieder faszinierend, wie leicht sich Freundlichkeit weitergeben lässt. Und in der Regel bricht man sich damit keinen ab, sondern eher das Eis zwischen Menschen. Normalerweise gibt es auch gar keinen Grund unfreundlich zu sein. Selbst Unfreundlichkeit kann man freundlich begegnen. Wobei man es dabei nicht übertreiben sollte, denn sonst fühlt sich der andere vielleicht nicht ernst genommen und reagiert noch massiver.
Ich persönlich mag es, wenn man an einen Tag voller freundlicher Gesichter zurückblicken kann, jetzt, da man wieder mehr Menschen trifft und mehr von ihrem Gesicht sieht.
Jörn Pabst (Kommunikationsbeauftragter der adventistischen Kirchengemeinde ComingHOME in Darmstadt)
Was für eine Erleichterung, die Maske ablegen zu können! (Foto: Alexandra Koch, pixabay.com)
Smiling costs so little!
I wish you to look for and find reasons every day, to give a smile to your fellow man from the bottom of your heart.
In the Bible I found the following beautiful sentences about it:
“A cheerful face is a sign of a happy heart.” (Sirach 13:26)
“A cheerful heart is the best medicine.” (Proverbs 17:22)
“A cheerful heart ensures a good appetite and also good digestion.” (Sirach 30,25).
¡Sonreír cuesta tan poco!
Te deseo que cada día busques y encuentres motivos, para regalar una sonrisa al prójimo desde el fondo de tu corazón.
En la Biblia encontré los siguientes hermosos dichos sobre esto:
“Un rostro alegre es señal de un corazón feliz.” (Eclesiástico 13:26)
“Un corazón alegre es la mejor medicina.” (Proverbios 17:22)
“Un corazón alegre mejora el apetito y también la digestión.” (Eclesiástico 30:25)
Weder Murmeltier noch Meerschweinchen: der Klippschliefer.
[nx_spacer]Seit 2001 wird der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Mir war nicht bekannt, dass zzt. rund 5.600 Tierarten und 30.000 Pflanzenarten als bedroht gelten und daher dem besonderen Schutz unterliegen. Mehr dazu hier.
Als repräsentatives Beispiel für die Artenvielfalt sei hier der Klippschliefer genannt. Was nicht so bekannt ist: Obwohl er einem Murmeltier oder einem Meerschweinchen ähnlich aussieht, ist der Klippschliefer ein enger Verwandter des Elefanten!
Der Klippschliefer ist ein Pflanzenfresser, seine Füße mit hufartigen Nägeln und Schwielenpolstern erlauben ihm, senkrecht die Wände hochzugehen und lebt in den felsigen Gebieten Afrikas und Kleinasiens. Die Fotos habe ich in Ein Gedi (Israel), unweit vom Toten Meer, gegenüber des berühmten Wasserfalls, gemacht. Das ist die Gegend, in der sich der designierte König Israels David auf der Flucht vor dem amtierenden König Saul versteckte (mehr hier).
Die Hebräer nannten den Klippschliefer šāfān (der sich Verbergende). Im Alten Testament wird er viermal erwähnt (z.B. Psalm 104,18), früher fälschlicherweise als Kaninchen bezeichnet, in heutigen Übersetzungen als „Klippdachs“, was der Wahrheit etwas näherkommt.
Since 2001, May 22 has been celebrated as International Biodiversity Day. I was not aware that currently about 5,600 animal species and 30,000 plant species are considered threatened and therefore subject to special protection.
As a representative example of the diversity of species, the rock badger (also called ock hyrax, cape hyrax, rock rabbit) can be mentioned here. What is not so well known is that although it looks similar to a marmot or a guinea pig, the ock hyrax is a close relative of the elephant!
The rock badger is a herbivore, its feet with hoof-like nails and callus pads allow it to walk vertically up walls, and lives in the rocky areas of Africa and Asia Minor. I took the photos in Ein Gedi (Israel), not far from the Dead Sea, opposite the famous waterfall. This is the area where the designated king of Israel David hid while fleeing from the incumbent King Saul (more here).
The Hebrews called the rock badger šāfān (the hiding one). It is mentioned four times in the Old Testament (e.g. Psalm 104:18).
Desde 2001, el 22 de mayo se celebra el Día Internacional de la Biodiversidad. No sabía que actualmente unas 5.600 especies animales y 30.000 especies vegetales se consideran amenazadas y, por tanto, están sujetas a una protección especial.
Como ejemplo representativo de la diversidad de especies, cabe mencionar el damán de El Cabo o damán roquero. Lo que no es tan conocido es que, aunque su aspecto es similar al de una marmota o un conejillo de indias, se trata de un pariente cercano al elefante!
El damán roquero es un herbívoro, sus pies con uñas en forma de pezuñas y almohadillas de callos le permiten subir verticalmente por las paredes, y vive en las zonas rocosas de África y Asia Menor. Hice las fotos en Ein Gedi (Israel), no lejos del Mar Muerto, frente a la famosa cascada. Esta es la zona en la que se escondió David, el rey designado de Israel, mientras huía del rey reinante Saúl (más aquí).
Los hebreos llamaban šāfān (el que se esconde) al damán roquero. Se le menciona cuatro veces en el Antiguo Testamento (por ejemplo, en el Salmo 104:18), aunque mal traducido como tejón.