Archiv der Kategorie: Nachdenkliches

Der schönste Adventskalender

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Zum Nachdenken: Es mag nicht jeder Tag gut sein, aber wer Gott vertraut, kann jedem Tag etwas Gutes abgewinnen.

Zum Schmunzeln: Ich kann heute nicht zur Arbeit kommen: Das Türchen vom Adventskalender klemmt.

Liedempfehlung:  „Mein Herz ist ein Adventskalender“: Ein sehr schönes Lied von Ute und Lisa Rink (© 2002 Gerth Medien Musikverlag, Asslar, www.gerth.de)

English:
For reflection: Not every day may be good, but those who trust God can gain something good from every day. (Foto)

To smile about: I can’t come to work today: The little door of the Advent calendar is blocked.

Español:
Para reflexionar: No todos los días pueden ser buenos, pero aquellos que confían en Dios pueden sacarle algo bueno a cada día. (Foto)

Para sonreír: No puedo ir a trabajar hoy: La puertecita del calendario de Adviento está atrancada.

Zwei- oder viermal Advent?

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Erster Advent: Gott wird Mensch und besucht die Erde, um uns durch Jesus Christus zu sagen und zu beweisen, wie sehr er uns liebt. Zweiter Advent: Jesus Christus kommt wieder, um uns nach Hause zu holen und Tod und Leid ein Ende zu bereiten. Eines „dritten“ und „vierten“ Advents bedarf es nicht – aber unserer Entscheidung, nach Hause zurückkehren zu wollen. (Elí Diez-Prida)

English:
First Advent: God becomes man and comes to the earth to prove through Jesus Christ how much he loves us. Second Advent: Jesus Christ comes again to bring us home and put an end to death and suffering. There is no need for a „third“ and a „fourth“ Advent. Rather our decision to return home. (Elí Diez-Prida) (Foto)

Español:
Primer Adviento: Dios se hace hombre y viene a la tierra para demostrarnos por medio de Jesucristo cuánto nos ama. Segundo Adviento: Jesucristo regresa para llevarnos a casa y poner fin a la muerte y al sufrimiento. No hay necesidad de un „tercero“ y un „cuarto“ Adviento. Más bien nuestra decisión de querer volver a casa. (Elí Diez-Prida) (Jürgen Weller) (Foto)

Heiligenscheine

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Gott stellt unser Leben auf den Kopf, damit wir unseren Heiligenschein verlieren, denn ein falscher Anschein ist wertlos, weil er seine Werte los ist. (Jürgen Weller)

English:
God turns our lives upside down so that we lose our holy aureole: a false appearance is worthless because it has lost its values. (Jürgen Weller) (Foto)

Español:
Dios pone nuestras vidas patas arriba para que perdamos nuestra aureola de santos: una apariencia falsa no vale nada porque carece de valores. (Jürgen Weller) (Foto)

Wertlose Nägel?

(Foto; deean, pixabay)

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Menschen verlieren wie Nägel ihren Nutzen, wenn sie anfangen, sich zu verbiegen. Walter Savage Landor

Passend dazu:
„Was die  Welt am dringendsten braucht, das sind Männer und Frauen, die sich weder kaufen noch verkaufen lassen, Männer und Frauen von innerster Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit, Männer und Frauen, die sich nicht fürchten, die Sünde beim Namen zu nennen, Männer und Frauen, deren Gewissen so genau zur Pflicht steht wie die Magnetnadel zum Pol, Männer und Frauen, die für das Recht eintreten – selbst wenn der Himmel einstürzte.“ (E. G. White)

English:
People lose their usefulness like nails when they start to bend. Walter Savage Landor  Picture

Español:
Las personas pierden su utilidad como clavos cuando comienzan a doblegarse. Walter Savage Landor Foto

Wie Mauern fallen (können)

Die Mauern der spanischen Stadt Ávila (Foto: edp).

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Wie hoch sind deine Mauern? Der Gott, der die Mauern Jerichos stürzen ließ, kann spielend deine Mauern niederreißen – auch ohne Pauken und Trompeten. 

2019 feiert Deutschland das Jubiläum des Falls der Berliner Mauer im Jahr 1989. Als im August 1961 der Bau begann, war ich zehn Jahre alt und lebte in Spanien. Zuhause hatten wir keinen Fernseher, so sah ich die eine oder andere Szene darüber in Filmdokumentationen, die unsere örtliche Sparkasse zeigte.

Als 10-Jähriger konnte ich nicht ahnen, dass ich eines Tages (mit 20) ins geteilte Deutschland „auswandern“ würde. Und genau so wenig, dass ich später als Pastor mithelfen sollte, Computer für meine Pastorenkollegen in Thüringen über die Grenze zu transportieren. Die Begegnungen mit Menschen in der DDR waren sehr bereichernd, das Passieren der Grenzkontrollen war sehr aufregend – und deprimierend.

Den Mauerfall vor 30 Jahren habe ich natürlich intensiver als den Baubeginn empfunden: Ich lebte ja bereits 18 Jahre hier und war mit der deutsch-deutschen Situation recht vertraut. Das waren bewegende Stunden an jenem 9. November 1989 in Neuwied am Rhein vor dem Fernsehgerät! Und was bis heute von den meisten – ob an Gott glaubend oder nicht – immer wieder betont wird: Alles verlief friedlich! Nicht ein Schuss fiel!

So stimme ich voller Dankbarkeit den Worten von Matthias Pankau (Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea in Wetzlar) in seinem Kommentar in der idea-spektrum-Ausgabe dieser Woche zu: „Der 9. November 1989 ist das größte Gottesgeschenk in der deutschen Nachkriegsgeschichte.“ Allerdings betrachten nach einer kürzlich durchgeführten Umfrage 61 Prozent der Deutschen den Mauerfall lediglich als einen „Glücksfall“ für Deutschland.

Meine Dankbarkeit vermischt sich mit Verwunderung, wenn ich lese, dass jeder Fünfte in der Wiedervereinigung vor allem Nachteile sieht und dass 13 Prozent sich die Mauer zurückwünschen. Diese Sehnsucht ist für mich unbegreiflich. Genau so wie die Bestrebungen einiger, mehr zur Vertiefung vorhandener oder imaginärer Gräben beizutragen als zur Heilung stattgefundener Verletzungen. Anders formuliert: Die Mauer aus Beton ist gefallen, aber in vielen Herzen bestehen noch Mauern des Neides, der Verbitterung, des Misstrauens.

Physische Mauern niederzureißen (es soll davon über 40 auf der Welt geben) ist für Menschen möglich, wenn sie das wirklich wollen. Im besten Fall sogar durch friedliche Revolutionen, getragen durchs Gebet, wie vor 30 Jahren. Aber Mauern im Herzen zu beseitigen, das kann letztlich nur derjenige, der unser Herz kennt und erforscht, der uns geschaffen und erlöst hat, damit wir frei von dem werden, was unser Denken vergiftet und unsere Beziehungen zerstört. Denn „mit unserem Gott können wir über Mauern springen“ (Psalm 18,30). Und er will uns „ein neues Herz und einen neuen Geist [eine neue Gesinnung] geben“ (Hesekiel 36,26).

 

English:
How high are your walls? The God who destroyed the walls of Jericho can easily tear down yours – even without drums and trumpets. (Elí Diez-Prida) Picture

Español:
¿Qué altura tienen tus muros? El Dios que destruyó las murallas de Jericó puede derribar fácilmente las tuyas, sin necesidad de tambores o trompetas. (Elí Diez-Prida) Foto

Frühling im Herbst

(Foto: edp)

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Deutsch
:
Der Herbst ist wie ein zweiter Frühling, wenn man jedes Blatt als Blume sieht. Albert Camus
Gott sagte zu Noah: “ Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Genesis 8,22)

English:
Autumn is a second spring when every leaf is a flower. Albert Camus
Picture
God said to Noah: “As long as the earth endures, seedtime and harvest, cold and heat, summer and winter, day and night will never cease.” (Genesis 8:22 NIV)

Español:
El otoño es como una segunda primavera cuando se ve cada hoja como una flor. Albert Camus
Foto
»Mientras la tierra exista, habrá siembra y cosecha, frío y calor, verano e invierno, y días y noches.» (Génesis 8:22  NVI)