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Geschenk verweigert!

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Habt ihr jemals ein Geschenk abgelehnt? Seid ihr mit euren Weihnachtsgeschenken zufrieden? In vielen Städten gibt es seit dem 2. Januar regen Kundenverkehr in den Geschäften. Manche lösen Geschenkgutscheine ein, viele kommen, um Geschenke umzutauschen, die nicht gefallen oder nicht passen. Den Spaniern stehen die Umtauschaktionen noch bevor, denn dort findet erst am 6. Januar (am Tag der heiligen Drei Könige) die größte und teuerste Bescherung des Jahres statt. (Mehr darüber.)

Bei sehr anspruchsvollen Empfängern landen viele Päckchen direkt in die Kiste „Zum Weiterschenken“. Unausgepackt! Hoffentlich steckt nicht ein teurer, besonders wertvoller Gegenstand in der unauffälligen Verpackung!

Es gibt ein Geschenk, dessen Preis unmöglich zu beziffern ist, das aber von den meisten heutzutage unausgepackt bleibt: die Liebe Gottes, sichtbar, hörbar und fühlbar geworden in einer Person – Jesus von Nazareth. Zuerst als Kind in der Krippe zu bestaunen, später als machtvoller, zum Teil unbequemer Redner zu hören, am Ende als Retter der Welt am Kreuz hängend. Noch neben dem Kreuz nahmen ein Verbrecher und ein römischer Soldat dieses Geschenk Gottes dankbar an und für sie begann ein völlig neues Leben. Das Kreuz war aber für Jesus Christus nicht das Ende. Einige Stunden später auferstanden, ist er nun im Himmel der Ansprechpartner für jeden, der dieses Geschenk der Liebe Gottes gern annimmt, weil er spürt: Ohne Gott endet das Leben im Nichts.

Dass viele dieses Geschenk Gottes an die Menschheit ablehnen würden, ist seit knapp 2000 Jahren in der Bibel zu lesen: Gott wurde Mensch und kam auf die Erde, um unter den Menschen als einer von ihnen zu leben; sehr viele lehnten ihn ab. Jenen aber, die ihn als Retter anerkannten, gab er einen neuen Status: erbberechtigte Königskinder, Kinder des Höchsten im Universum (nach Johannes 1,11-14).

Jesus Christus bezeichnete sich als das Licht der Welt: Wer in unserer orientierungslosen, unruhigen Zeit ihn, das Licht der Welt, ablehnt, gleicht einem Menschen, der die Sonne ausknipst, um mit einer Kerze in der Hand seinen Weg fortzusetzen. Die Annahme eines Geschenks zu verweigern, mag im Alltag berechtigt sein. Im Blick auf das Angebot Gottes hat dieses Verweigern tödliche Folgen!


 

Gift refused!

Are you happy with your Christmas presents? In many cities, there has been a lot of customer traffic in the shops since 2 January. Some are redeeming gift vouchers, many are coming to exchange gifts that they don’t like or don’t fit. In Spain, the exchange campaigns are still to come, as the biggest and most expensive gift-giving of the year does not take place until 6 January (the day of the Three Wise Men). (More here)

For very sophisticated receivers, many presents end up directly in the „To give away“ box. Unwrapped! Hopefully there is not an expensive, particularly valuable item in the inconspicuous packaging!

There is a gift whose price is impossible to quantify, but which remains unwrapped by most people today: the love of God, made visible, audible and tangible in one person – Jesus of Nazareth.
First to be wondered at as a child in the manger, later to be heard as a powerful, sometimes uncomfortable speaker, and finally hanging on the cross as the Saviour of the world. Next to the cross, a criminal and a Roman soldier gratefully accepted this gift from God and a completely new life began for them. But the cross was not the end for Jesus Christ. Resurrected a few hours later, he is now the contact person in heaven for everyone who gladly accepts this gift of God’s love because they feel that without God, life ends in emptiness.

The fact that many would reject this gift from God to humanity has been written in the Bible for almost 2000 years: God became man and came to earth to live among mankind as one of them; very many rejected him. But to those who accepted him as Saviour, he gave them a new status: royal children entitled to inherit, children of the Most High in the universe (according to John 1:11-14).

Jesus Christ described himself as the light of the world: anyone who rejects him, the light of the world, in our disorientated, restless times is like a person who turns off the sun in order to continue on his way with a candle in his hand. Refusing to accept a gift may be justified in everyday life. In view of God’s offer, this refusal has deadly consequences!


 

¡Regalo rechazado!

¿Estás contento con tus regalos de Navidad? En muchas ciudades aquí en Alemania, desde el 2 de enero hay mucha afluencia de clientes en las tiendas. Algunos están canjeando cheques regalo, muchos vienen a cambiar regalos que no les gustan o no les quedan bien. Para los españoles, las devoluciones o intercambios están aún por llegar, ya que allí la mayor y más cara entrega de regalos del año no tiene lugar hasta el 6 de enero (día de los Reyes Magos). (Más aquí)

Para los agraciados más refinados, muchos paquetes acaban directamente en el cajón „Para regalar“. Sin desenvolver. Esperemos que en el discreto envoltorio no haya un artículo caro o especialmente valioso.

Hay un regalo cuyo precio es imposible de cuantificar, pero que la mayoría de la gente sigue sin desenvolverlo: el amor de Dios, hecho visible, audible y tangible en una persona: Jesús de Nazaret.
Primero para ser contemplado como bebé en un pesebre, más tarde para ser escuchado como un orador poderoso, a veces incómodo, y finalmente colgado de la cruz como el Salvador del mundo. Junto a la cruz, un criminal y un soldado romano aceptaron agradecidos este regalo de Dios y comenzó para ellos una vida completamente nueva. Pero la cruz no fue el final para Jesucristo. Resucitado unas horas después, ahora es la persona de contacto en el cielo para todos los que aceptan de buen grado este regalo del amor de Dios porque sienten que sin Él, la vida termina en la nada.

El hecho de que muchos rechacen este regalo de Dios a la humanidad está escrito en la Biblia desde hace casi 2000 años: Dios se hizo hombre y vino a la tierra a vivir entre los hombres como uno de ellos; muchos le rechazaron. Pero a los que le aceptaron como Salvador, les dio un nuevo estatus: hijos reales con derecho a heredar, hijos del Altísimo en el universo (según Juan 1:11-14).

Jesucristo se describió a sí mismo como la luz del mundo: quien le rechaza a Él, la luz del mundo, en nuestros tiempos desorientados e inquietos es como quien apaga el sol para seguir su camino con una vela en la mano. Rechazar un regalo puede estar justificado en la vida cotidiana. Tratándose de la oferta de Dios, ¡este rechazo tiene consecuencias mortales!

Wunschzettel damals und heute

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Das waren Zeiten!

„Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.“ Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

Das ist ja ein wahres Wort von Dietrich Bonhoeffer, zumal aus seinen Lippen! (Er war am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt und wurde am 9. April 1945 auf ausdrücklichen Befehl von Adolf Hitler im KZ Flossenbürg hingerichtet. Mit 39 Jahren!)

Mit unerfüllten Wünschen leben – das haben unsere Groß- und Urgroßeltern vielfach als Kinder und auch später durchgemacht. Gott sei Dank sind viele von ihnen nicht verbittert! Umso mehr kontrastieren ihre Wünsche mit denen heutiger Kinder. Mit wie wenig haben sie sich damals zufrieden geben müssen, und mit was für Ansprüchen, langen und teuren Wunschzetteln konfrontieren viele Kinder heute ihren Eltern! (Zur Anschaffung der Geschenke für den 6. Januar wenden sich die großen Kaufhäuser in Spanien bereits ab dem Ende des Sommers mit Kreditangeboten an die verzweifelten Eltern!)

Das spanische TV-Programm Antena 3 hat am 24.12.2021 ein Video online gestellt, das mich besonders berührt hat. Es geht um Gespräche von Kindern mit Seniorenheimbewohnern darüber, was sie sich jeweils (die Kinder im Dezember, die Senioren damals, als sie Kinder waren) von den „Reyes Magos“ (den „Heiligen Drei Königen“) gewünscht haben. Das Video ist auf Spanisch. Nachfolgend eine Kurzfassung des Dialogs, denn es lohnt sich unbedingt, die überraschenden Kommentare der Kinder zu hören und die glücklichen Abschlussszenen mit den Senioren zu sehen.

Dialoge auf Deutsch (grob übersetzt):

0:07 Ihr seid hier, um einen Brief an die Reyes Magos zu schreiben. Der Senior: „Damals gabs weder Reyes Magos noch etwas anderes. Wir hatten nicht einmal Strom.“
0:12 Die Seniorin: „Ich weiß nicht, was ich mir wünschen kann.“ Das Mädchen: „Schreib auf, was du dir als Kind gewünscht hast.“ Die Seniorin: „Damals habe ich mir nichts gewünscht, denn es ging damals nicht.“
0:28 Der Senior: „Brauchst du Hilfe?“ Das Mädchen: „Nein“ Der Opa: „Ich wünsche mir von den Reyes Magos, dass sie mir ein paar Jahre jünger machen.“
0:40 „Fertig! Wie viele Geschenke habt ihr euch gewünscht?“ Die Oma: „Eins!“ Das Mädchen: „Dreizehn!“ Der Junge: „Ich elf!“ Die Seniorin: „Nur eins!“
0:46 „Wer liest zuerst den Brief/Wunschzettel?“ Das Mädchen: „Ein iPad, einen Computer, die Spielkonsole und Spiele dazu.“
0:55 Die weiteren Kinder: „Den ????, eine iPad-Hülle.“ „Eine Pistole Fortnite, ein Tablet.“ „Eine Taschenlampe Switch.“ „Eine Fisher-Price 5.“ „Ein iPhone 13.“ „Den Friccio 22, die Playstation 5.“
1:06 Das Mädchen: „Emilio ein paar Jahre jünger machen.“
1:10 „Und nun die Senioren!“ Die erste Oma: „Ich wünsche mir von den Reyes Magos Frieden für die ganze Welt.“ Die zweite: „Gesundheit für alle.“ Der Opa (Francisco): „Zusammensein mit der Familie.“ Die dritte Oma: „Dass meine Enkelin gesund bleibt und ihr Studium erfolgreich abschließt.“ Die vierte Oma: „Dass wir uns alle sehr lieben.“
1:30 „Welchen Unterschied merkst du zwischen deinen Wünschen und denen von der Oma?“ Das Mädchen: „Sie bittet um Sachen, die anderen helfen, ich bitte um Sachen, die mir gefallen.“
1:44 Der Junge: „Sie hat um Sachen für andere gebeten, ich habe nur um Sachen für mich gebeten.“
1:50 Die Oma zeigt dem Mädchen, was ihr die Reyes Magos brachten, als sie klein war: Apfelsinnen und Trockenfeigen. Das Mädchen: „Das ist ganz normales Obst! Wieso soll das ein Geschenk sein?“ Auf der nächsten Box: Kastanien und Trockenfeigen.
2:13 Frage an den Opa: „Worum hast du immer wieder die Reyes Magos gebeten?“ „Einen Fußball, der aber nie kam.“ Die Oma: „Eine [bestimmte] Puppe. Die wünschte ich mir so sehr, bekam sie aber nie.“
2:30 Nach den Interviews betreten die Senioren ihre Zimmer, um die Geschenke vorzufinden, die sie nie bekamen. Die Oma packt die Puppe aus. „Was für eine Freude!“ [Einblendung: Die Mariquita-Pérez-Puppe war damals in Mode, aber nur wenige besaßen eine.] „Damit hatte ich nicht gerechnet!“ „Das war die Puppe, die ich mir so sehr wünschte, aber nie bekam.“
3:05 Die zweite Oma (Milagros) öffnet die Box. [Einblendung: Sie träumte davon, eine schwarze Puppe zu haben.] „Mein Schatz! Wie hübsch du bist …!“ „Ich setze dich aufs Bett!“ „Darf ich sie behalten?“ … „Ich nenne sie Conchita, wie meine kleinere Schwester.“
4:03 Der Opa packt seine Box aus: „Vielen Dank! … Wir spielten damals mit einem Ball aus Lumpen. So einen Fußball hatten nur die Reichen. Wir haben sie beneidet.“
5:11 Moderator: „Diese Menschen haben wenig bis nichts gehabt, haben sich nicht beklagt. … Solltest du das Glück haben, dass deine Großeltern noch leben, schau sie dir an und denke darüber nach, was für eine innere Größe sie besitzen.“


 

Wish lists once and today

Living with unfulfilled wishes – that’s what our grandparents and great-grandparents went through many times as children and even later. Thank God many of them did not become bitter! All the more their wishes contrast with those of today’s children.

The Spanish TV program Antena 3 put a video online on Dec. 24, 2021, that particularly touched me. It is about conversations of children with senior home residents about what they each (the children in December, the seniors back when they were children) wished for from the „Reyes Magos“ (the Holy Three Kings). The video is in Spanish. See bellow a rough translation.

Dialog in Englisch (rough translation)

0:07 You are here to write a letter to the Reyes Magos. The senior: „At that time there were no Reyes Magos or anything else. We didn’t even have electricity.“
0:12 The senior: „I don’t know what to wish for.“ The girl: „Write down what you wished for when you were a kid.“ The senior: „I didn’t wish for anything then, because it didn’t work then.“
0:28 The senior: „Do you need help?“ The girl: „No“ The grandpa (Emilio): „I wish from the Reyes Magos that they make me a few years younger.“
0:40 „Done! How many presents did you wish for?“ Grandma: „One!“ The girl: „Thirteen!“ The boy: „Me eleven!“ The senior girl: „Just one!“
0:46 „Who reads the letter/wish list first?“ The girl: „An iPad, a computer, the game console, and games to go with it.“
0:55 The other kids: „The ????, an iPad case.“ „A Fortnite gun, a tablet.“ „A Switch flashlight.“ „A Fisher-Price 5.“ „An iPhone 13.“ „The Friccio 22, the Playstation 5.“
1:06 The girl: „Make Emilio a few years younger.“
1:10 „And now the seniors!“ The first grandma: „I wish peace for the whole world from the Reyes Magos.“ The second: „Health for all.“ The grandpa: „To be together with the family.“ The third grandma: „That my granddaughter stays healthy and successfully completes her studies.“ The fourth grandma: „That we all love each other very much.“
1:30 „What difference do you notice between your wishes and grandma’s wishes?“ The girl: „She asks for things that help others, I ask for things that please me.“
1:44 The boy: „She asked for things for others, I only asked for things for me.“
1:50 The grandma shows the girl what the Reyes Magos brought her when she was a girl: apple oranges and dried figs. The girl: „This is just regular fruit! Why would this be a gift?“ On the next box: chestnuts and dried figs.
2:13 Question to grandpa: „What did you keep asking the Reyes Magos for?““A soccer ball, but it never arrived.“ Grandma: „A [certain] doll. I wanted that so much, but never got it.“
2:30 After the interviews, the seniors enter their rooms to find the gifts they never received. Grandma unwraps the doll. „What a joy!“ [Inset: The Mariquita Pérez doll was in fashion at the time, but few owned one]. „I didn’t expect that!“ „This was the doll I wanted so much but never got.“
3:05 The second grandma (Milagros) opens the box. [Insert: She dreamed of having a black doll] „My darling! How pretty you are …!“ „I’ll put you on the bed!“ „Can I keep her?“ … „I’ll call her Conchita, like my younger sister.“
4:03 Grandpa unpacks his box: „Thank you very much! … We used to play with a ball made of rags. Only the rich had a ball like that. We envied them.“
5:11 Moderator: „These people had little to nothing, didn’t complain. … Should you be lucky enough to have your grandparents still alive, look at them and think about what inner greatness they have.“

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Cartas a los Reyes Magos – antaño y hoy

Vivir con deseos no cumplidos: esto es lo que nuestros abuelos y bisabuelos han sufrido a menudo cuando eran niños y también después. Gracias a Dios, muchos de ellos no están amargados. Y cuánto contrastan sus deseos con los de los niños de hoy.

La cadena de televisión española Antena 3 puso en línea un vídeo el 24.12.2021 que me conmovió mucho. Se trata de conversaciones entre niños y residentes de residencias de ancianos sobre lo que ellos (los niños en diciembre, los ancianos cuando eran niños) pedían a los „Reyes Magos“. Aqué se pueden ver y oír diálogos muy emocionantes:

Teure Wunschzettel

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Teure Wunschzettel

Die Nacht vom 5. auf den 6. Januar ist die aufregendste Nacht des Jahres für die Kinder in Spanien: In dieser Nacht bringen die Drei Könige aus dem Orient (angeblich) die Geschenke, um die sie per Brief gebeten wurden. Der 6. Januar, gesetzlicher Feiertag seit 1885, ist für die Kinder der Höhepunkt der Weihnachtszeit. Für die Eltern sind die Wochen davor umso stressiger – und teurer! (Schon ab Ende des Sommers bieten die großen Kaufhäuser Kredite zum Kauf der Geschenke an!)

Um diesen Traum so glaubhaft wie möglich zu machen, defilieren in fast allen Städten die verkleideten Drei Könige mit ihren Dienern auf aufwendigen Kutschen, begleitet von Kamelen, Pferden usw. Und im Fernsehen wird ihr Ankommen per Schiff oder Hubschrauber gezeigt.

Festumzug (cabalgata) der Drei Könige (Reyes Magos) 2019 in Gijón. Foto: David Álvarez López (Lizenz CC BY 2.0)

Mein Vater, ein begabter Bastler, fertigte einmal für mich und meinen Bruder je eine „barquillera“ (Waffelverkaufstonne) in Kindergröße aus Blech mit einem Ledertragegurtel an. Gefüllt mit Honigwaffeln, gingen wir damit auf die Straße, um – wie die Profis – die Waffeln an die staunenden Kinder in der Nachbarschaft zu verkaufen.

Links: Original-Barquillera, Foto: amorlan, Lizenz CCA 3.0); rechts: mein Bruder und ich mit der Kinderversion, von unserem Vater gebaut.


 

Expensive Wish Lists

The night of January 5 to 6 is the most exciting night of the year for children in Spain: on this night, the Three Kings from the Orient (supposedly) bring the gifts they were asked for by letter. January 6, a public holiday since 1885, is the highlight of the Christmas season for children. For parents, the weeks leading up to it are all the more stressful – and expensive! (Starting as early as the end of summer, major department stores offer loans to buy gifts!)

To make this dream as believable as possible, in almost every city the Three Kings in disguise defile with their servants on elaborate carriages, accompanied by camels, horses, etc. And on television their arrival by ship or helicopter is shown.

My father, a talented handyman, once made a child-sized „barquillera“ (waffle selling barrel) for me and my brother each, out of tin with a leather carrying belt. Filled with honey wafers, we took it to the streets to sell – like professionals – the wafers to the astonished children in the neighborhood.

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Caras Cartas

La noche del 5 al 6 de enero es la más emocionante del año para los niños en España: en esta noche, los Reyes Magos de Oriente (supuestamente) traen los regalos que les han pedido por carta. El 6 de enero, festivo desde 1885, es el momento culminante de la temporada navideña para los niños. Para los padres, las semanas previas son aún más estresantes, ¡y costosas! (Ya desde el final del verano, los grandes almacenes ofrecen préstamos para comprar los regalos).

Para hacer este sueño lo más creíble posible, en casi todas las ciudades los Reyes Magos desfilan disfrazados con sus sirvientes en carrozas, acompañados de camellos, caballos, etc. Y en la televisión se muestra su llegada en barco o en helicóptero.

Mi padre, artesano de gran talento, hizo una vez una barquillera de tamaño infantil para mí y mi hermano. Llenas de barquillos, salimos a la calle para venderlos -como profesionales- a los asombrados niños del barrio.

Annahme verweigert

(Foto: Harry Strauss, pixabay.com)

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Während ich die ersten Zeilen schreibe, werden im Radio Tipps für den Umtausch von Weihnachtsgeschenken gesendet. Eine lästige Sache, dieses Zurückgeben oder Umtauschen von Dingen, die nicht passen oder nicht gefallen!

Etwas Schlimmeres erlebte ich vor ein paar Jahren, als ein Buchgeschenk, das ich ins Ausland verschickt hatte, mit dem Vermerk zurückkam „Annahme verweigert“. Ich konnte es nicht fassen, bis ich die Bestätigung erhielt, dass der Empfänger keinen Kontakt mehr zu mir haben wollte. (Leider kenne ich bis heute die Gründe nicht. Ich bete aber regelmäßig für diese Person und hoffe, dass wir einmal wieder miteinander reden können.) Jedenfalls ist das nichts im Vergleich zur Annahmeverweigerung, die Jesus Christus, der Sohn Gottes, erlebte, als er vor ca. 2000 Jahren auf die Erde kam.

Dazu fällt mir  das gelungene Titelbild  eines Wochenmagazins ein. Es war ein weihnachtliches Motiv und es ging beim Thema „Das gelieferte Fest“ darum, wie der Onlinehandel unser Leben revolutioniert. Josef und Maria betrachten ratlos das Baby, das ihnen aus einem Karton des größten Online-Versandhändlers die Ärmchen entgegenstreckt. Sprechblasen verraten, was den überrascht wirkenden Eltern durch den Kopf geht. Josef: „Das habe ich nicht bestellt.“ Maria: „Können wir ihn umtauschen?”

Artikel gefällt nicht, passt nicht, entspricht nicht den Erwartungen … Wie sehr trifft das alles auf Jesus Christus zu, Gottes „Weihnachtsgeschenk“ an die Menschheit. Zuerst an sein Volk, aber „die Seinen nahmen ihn nicht auf“ – so nachzulesen im Johannes-Evangelium (1,11):

Jesus kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab.

Das war nicht der Messias, mit dem sie gerechnet hatten! Selbst der Bußprediger Johannes, der Jesus getauft hatte, bekam Zweifeln und ließ ihn fragen: „Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?“ (Lukas 7,20) Und zwei Schüler von Jesus formulierten so ihre Enttäuschung: „Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde.“ (Lukas 24,21)

Es gab vieles, was den Menschen an Jesus nicht passte: seine Herkunft, die Kreise, in denen er verkehrte, die Mitarbeiter, die er sich aussuchte, und vor allem viele seiner Reden: „Was er da redet, geht zu weit! So etwas kann man nicht mit anhören!“ (Johannes 6,60 GNB)

Jesus Christus umtauschen? Ausgeschlossen! Wer könnte uns besser als er zeigen, wie Gott-Vater wirklich ist? Wer sollte seinen Platz am Kreuz für ihn einnehmen? Wer käme in Frage, stellvertretend die Schuld der ganzen Menschheit auf sich zu nehmen?

Welche Erwartungen haben wir denn an Gottes größtes Geschenk? Dass er so ist, handelt und redet wie wir? Dann wäre Jesus nur ein Mensch! Aber er ist zugleich Gott und darum sind seine Gedanken viel höher als unsere, seine Pläne vielversprechender, seine Versprechen absolut zuverlässig und die Zukunft, die er für uns vorbereitet, größer und schöner, als wir sie uns jemals erträumen könnten. Gottes Geschenk an uns ist durch nichts und niemand zu überbieten!

Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.

 

Dieser Beitrag ist in ähnlicher Form am 27.12.2019 im Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg erschienen.

Den Beitrag zum Anhören
(Reihe „Das Wort zum Tag“ vom Hope Media)

(Dieser Beitrag ist ein Update von „Artikel gefällt nicht“ vom 26.12.2017.)

 

English:
Jesus came to what was his own. But his own people rejected him.
Yet to all who received him, to those who believed in his name, he gave the right to become children of God. (John 1:11-12) (Foto)

Español:
Cristo vino al mundo que El había creado, pero los hombres lo rechazaron. Mas a cuantos lo recibieron y creyeron en El, les dio el derecho de ser hijos e hijas de Dios. (Juan 1:11-12) (Foto)