Meine Woche (2024-04)

21.-27. Januar, online 28.1.2024
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Hallo und willkommen zu meiner Homepage! Eine gute Woche in turbulenten Zeiten gehabt? Jeden Sonntag werfe ich einen Rückblick auf die vergangene Woche – mit kurzen Kommentaren und Links zu Themen, die mich beschäftigt haben oder die interessant für meine Besucher sein könnten. Ich freue mich über Kommentare per E-Mail.
Warum ich diese Homepage betreibe und weitere Fragen beantworte ich hier.

 

Hello and welcome to my homepage, where I plan to take a look back at the past week every Sunday. I will do this with short comments on topics, news, events, press releases, photos, etc. I look forward to every visitor and I thank also for comments by e-mail.)

 

Hola y bienvenidos a mi página de entrada en mi web, en la que doy un vistazo a la semana pasada todos los domingos  con breves comentarios sobre temas, noticias, eventos, comunicados de prensa, fotos, etc. ¡Gracias por visitarme, leerme, recomendar y también por comentar por correo electrónico!

BESONDERE MENSCHEN

Janusz_Korczak um 1933.
Skulptur „Korczak und die Kinder des Ghettos“ in Yad Vashem. (Foto: edp)

Er begleitete „seine“ Kinder in den Tod: Janusz Korczak
Als im August 1942 die 200 jüdischen Kinder aus seinem polnischen Waisenhaus zum Vernichtungslager Treblinka abgeholt wurden, entschied sich der Arzt und Leiter Janusz Korczak, sie bis in den Tod zu begleiten. Nur mit Mühe brachte er die Deutschen dazu, ihm hierzu die Erlaubnis zu geben.

Janusz Korczak (1878/79-1942) war ein polnischer Militär- und Kinderarzt sowie Kinderbuchautor und bedeutender Pädagoge jüdischer Abstammung. Während seiner Tätigkeit als Arzt in einer Warschauer Kinderklinik verbrachte er einige Monate zur Fortbildung in Berlin und Paris und musste im Russisch-Japanischen Krieg als Feldarzt dienen. Er engagierte sich für arme und verwahrloste Kinder, bis er 1912 die Leitung eines jüdischen Waisenhauses übernahm.

Als es zur Deportation der 200 Waisenkinder kam, bestand er darauf, mitzufahren. Augenzeugen berichten, wie er den Kindern den Eindruck gab, es handle sich um einen fröhlichen Ausflug, für den er sogar für eine kindliche musikalische Begleitung sorgte. Er blieb bei seinen Kindern, bis sich die Türen der Gaskammer hinter ihnen, auch hinter ihm, schlossen. Es war Liebe bis in den Tod.

Übrigens: Diese Aufopferung erinnert mich an die Entscheidung, die der Sohn Gottes, Jesus Christus, traf: Er verließ den Himmel, um unter uns Menschen zu wohnen, zu lehren, zu heilen und schließlich am Kreuz zu sterben. Dadurch müssen alle, die sich ihm anvertrauen, nicht für immer sterben, sondern werden eines Tages auferstehen und bei ihm ewig leben.

Janusz Korczaks Geschichte wurde mehrmals verfilmt, in Deutschland sind zahlreiche Schulen und Einrichtungen für Kinder nach ihm benannt. Postume wurde ihm 1972 der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Die Bronzeskulptur Korczak und die Ghetto-Kinder des Künstlers Boris Saktsier steht seit 1978 neben dem Ausgang der Halle zum Gedenken der 1,5 Millionen ermordeter jüdischer Kinder in Yad Vashem. (Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.)

Mehr über Janusz Korczak auf Wikipedia 

 

SPECIAL PEOPLE. Abridged.
He accompanied “his” children to the gas chamber: Janusz Korczak
When the 200 Jewish children from his Polish orphanage were taken to the Treblinka extermination camp in August 1942, the doctor and director Janusz Korczak decided to accompany them to their deaths. Only with great difficulty did he persuade the Germans to authorise him to do so.
Janusz Korczak (1878/79-1942) was a Polish military doctor, paediatrician, children’s book author and important educator of Jewish descent. While working as a doctor in a Warsaw paediatric clinic, he spent several months in Berlin and Paris for further training and had to serve as a field doctor in the Russo-Japanese War. He was committed to helping poor and neglected children until he took over the management of a Jewish orphanage in 1912.
More about Janusz Korczak on Wikipedia
(27 January is the International Holocaust Remembrance Day.)

 

PERSONAS ESPECIALES.  Abreviado.
Acompañó a “sus” niños a la muerte: Janusz Korczak
Cuando los 200 niños judíos de su orfanato polaco fueron llevados al campo de exterminio de Treblinka en agosto de 1942, el médico y director Janusz Korczak decidió acompañarlos hasta la muerte. Sólo con grandes dificultades logró convencer a los alemanes de que le autorizaran a hacerlo.
Janusz Korczak (1878/79-1942) fue un médico militar polaco, pediatra, autor de libros infantiles e importante educador de ascendencia judía. Mientras trabajaba como médico en una clínica pediátrica de Varsovia, pasó varios meses en Berlín y París para seguir formándose y tuvo que servir como médico de campaña en la guerra ruso-japonesa. Se dedicó a ayudar a niños pobres y abandonados hasta que en 1912 se hizo cargo de la dirección de un orfanato judío.
Más información sobre Janusz Korczak en Wikipedia
(El 27 de enero es el Día Internacional de Conmemoración en Memoria de las Víctimas del Holocausto).

ZUM NACHDENKEN

Nachbau der Höhle, in der sich Yokoi versteckte.

28 Jahre vergeudet!
Er vergeudete 28 Jahre seines Lebens, so lange verbrachte er im Dschungel versteckt: der japanische Unteroffizier Yokoi Shōichi. Mit anderen Soldaten seiner Einheit versteckte er sich auf der Insel Guam im Sommer 1944. Zuerst erfuhr er nicht von der Kapitulation Japans, acht Jahre später traute er der Information eines Flugblattes nicht bzw. hielt eine persönliche Kapitulation für unehrenhaft. Nach weiteren zwölf Jahren starben seine beiden letzten Gefährten und so harrte er allein weiter aus: Er lebte in einer kleinen, selbst gegrabenen Erdhöhle und ernährte sich unter anderem von Nüssen, Schnecken, Fröschen, Krebsen, Vögeln und Ratten. Weiterlesen …

 

FOR REFLECTION
28 wasted years!
He wasted 28 years of his life, spending that long hiding in the jungle: Japanese non-commissioned officer Yokoi Shōichi. Together with other soldiers from his unit, he went into hiding on the island of Guam in the summer of 1944. At first he did not learn of Japan’s surrender, but eight years later he did not trust the information in a leaflet and considered a personal capitulation dishonourable. After another twelve years, his last two companions died and so he endured alone: He lived in a small burrow he had dug himself and fed on nuts, snails, frogs, crabs, birds and rats, among other things. Read more …

 

PARA MEDITAR
¡28 años desperdiciados!
Desperdició 28 años de su vida, pasando ese tiempo escondido en la selva: el suboficial japonés Yokoi Shōichi. Junto con otros soldados de su unidad, se escondió en la isla de Guam en el verano de 1944. Al principio no se enteró de la capitulación de Japón, ocho años después no se fiaba de la información de un panfleto y consideraba deshonrosa una rendición personal. Al cabo de otros doce años, murieron sus dos últimos compañeros, por lo que perseveró solo: Vivía en una pequeña madriguera que él mismo había cavado y se alimentaba, entre otras cosas, de nueces, caracoles, ranas, cangrejos, pájaros y ratas. Seguir leyendo …

FILMTIPP

Aktuell: die 3. Staffel (von sieben).

Umstritten: THE CHOSEN
Wir, meine Frau und ich, sehen uns seit ein paar Monaten die Filmserie über Jesus von Nazareth THE CHOSEN (dt.: Der Auserwählte) an. Kürzlich haben wir die 3. Staffel begonnen (sieben sind geplant) und sind nach wie vor sehr positiv angetan. Besonders spricht uns die Art und Weise an, wie Jesus dargestellt wird: sehr menschlich, natürlich und nahbar.

Kritiker bemängeln die Mischung von historischen Begebenheiten und Worten (überwiegend nach dem Johannes- und Lukas-Evangelium) mit (zu) vielen dazuerfundenen Ereignissen: „Bibel meets Telenovela“ (katholisch.de). Manche meinen, diese Serie würde einen unkritischen Zugang zum Glauben vermitteln und bleibe zu sehr an der Oberfläche. Andere findet das Projekt zu ökumenisch, weil ein Rabbi, ein kath. Priester und ein evangelikaler Theologe zu den Beratern gehören. Außerdem sei der kath. Jesus-Schauspieler ein Fan von Papst Franziskus.

Wie dem auch sei: Für Millionen von Menschen weltweit ist diese Serie die erste Berührung mit dem Evangelium. Ein Zuschauer kommentiert: „Auch völlig ohne christliche Vorkenntnisse sofort verständlich und packend.“ Klar, ein Film kann nur ein Anfang sein, aber für viele ist das der Auslöser für eine Suche gewesen, die sie zum Herrn und Heiland der Welt geführt hat.

Die Deutschlandpremiere erfolgte Ende August 2021 im Internet, seit Januar 2023 sind die Filme auf Bibel TV zu sehen (auch auf Prime Video und Netflix). Außerdem sind sie auf DVD und Bluray erhältlich. Zwei Besonderheiten: Dieses Filmprojekt wurde über Crowdfunding finanziert und alle Folgen können kostenlos im Internet angesehen werden.

In der Adventgemeinde Adendorf bei Lüneburg wird ab dem 3. Februar (19 Uhr) jede Woche eine Folge der 3. Staffel gezeigt (mit anschließendem Gespräch).

Homepage der Serie

 

MOVIE TIP. Abridged.
Controversial Movie: THE CHOSEN
My wife and I have been watching the film series about Jesus of Nazareth, THE CHOSEN, for a few months now. We recently started the third season (seven are planned) and are still very impressed. We particularly like the way Jesus is portrayed: very human, natural and approachable.

Critics criticise the mixture of historical events and words (mainly based on the Gospels of John and Luke) with (too) many fictional events: “Bible meets telenovela” (katholisch.de). Some believe that this series conveys an uncritical approach to faith and remains too superficial. Others find the project too ecumenical because a rabbi, a Catholic priest and an evangelical theologian are among the counsellors.

Be that as it may, for millions of people worldwide, this series is their first contact with the Gospel. One viewer commented: “Immediately understandable and gripping, even without any previous knowledge of Christianity.” Of course, a film can only be a beginning, but for many it has been the trigger for a search that has led them to the Lord and Saviour of the world.

More about THE CHOSEN: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Chosen_(TV_series) and https://thechosen.tv/en-us

 

PELÍCULA RECOMENDADA. Abreviado
Una película criticada: THE CHOSEN
Mi mujer y yo llevamos unos meses viendo la serie de películas sobre Jesús de Nazaret, THE CHOSEN (El Elegido). Hace poco empezamos la tercera temporada (están previstas siete) y seguimos muy impresionados. Nos gusta especialmente la forma en que se retrata a Jesús: muy humano, natural y cercano.

Los críticos critican la mezcla de hechos y palabras históricos (basados principalmente en los Evangelios de Juan y Lucas) con (demasiadas) escenas inventadas. Algunos creen que esta serie transmite un enfoque poco crítico de la fe y resulta demasiado superficial. Otros consideran que el proyecto es demasiado ecuménico porque entre los asesores hay un rabino, un sacerdote católico y un teólogo evangélico.

Sea como fuere, para millones de personas en todo el mundo, esta serie es su primer contacto con el Evangelio. Un espectador comentó: ” Se entiende inmediatamente y es apasionante, incluso sin ningún conocimiento previo del cristianismo.” Por supuesto, una película sólo puede ser un comienzo, pero para muchos ha sido el acicate de una búsqueda que les ha llevado al Señor y Salvador del mundo.

Más informaciones:
https://es.wikipedia.org/wiki/The_Chosen_(serie_de_televisi%C3%B3n)
Trailer en youtube: https://www.youtube.com/watch?v=c0dxgwUlLtY

La dieta mediterránea,
En este documental

VERANSTALTUNGSTIPP

Der Vorsorgeordner ist die Grundlage für die Präsenz- und Online-Seminare.

Vorsorge-Online-Seminar
In drei Wochen, am 19.+20. Februar, findet das nächste Online-Seminar über Zoom statt. Mein süddeutscher Kollege und ich gehen u.a. auf die Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ein. Die Teilnahme ist kostenlos, es sind noch Plätze frei. Interesse? Bitte Mail schicken.

Bisher haben 357 Personen an 21 Seminare teilgenommen. Mehr über die Präsenz- und Online-Seminare hier.

LIED DER WOCHE

In meiner Kirche (Siebenten-Tags-Adventisten) werden zurzeit weltweit im ersten Teil des Gottesdienstes die Psalmen studiert. Diese Woche war u.a. der Psalm 139 dran, der mit den Worten beginnt „HERR, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch“ (Übersetzung Hoffnung für alle). Ist diese Vorstellung bedrückend oder befreiend? Ich finde sie (inzwischen) als befreiend: Endlich jemand, vor dem ich nichts verbergen muss, weil er alles über mich weiß! Endlich jemand, bei dem ich so sein darf, wie ich bin! Endlich jemand, der mich durchschaut und dennoch (bzw. deswegen) liebt! Den Psalm vorgelesen hören.

Ich fand im Internet eine Menge Vertonungen auf der Grundlage dieses Psalmes, der als Lied vom König David vor 3000 Jahren gedichtet (und vermutlich auch gesungen) wurde. Ich habe mich für folgende Version entschieden, setze aber zusätzlich unten einen Link auf eine englisch- und eine spanisch-sprachige Fassung.

Hier ein Lied zu Psalm 139 auf Hebräisch mit englischen Untertiteln.

 

In my church (Seventh-day Adventist), the Psalms are currently being studied worldwide in the first part of the Sabbath Service. This week it was Psalm 139, which begins with the words “LORD, you see through me, you know me through and through”. Is this idea troubling or uplifting? I consider it (in the meantime) liberating: Finally someone from whom I don’t have to hide anything because he knows everything about me! Finally someone who sees through me and still loves me (or loves me because of it)!
Song in English performed by The Choir of St John’s College Cambridge.

 

En mi iglesia (Adventista del Séptimo Día), actualmente se estudian los Salmos en todo el mundo en la primera parte del culto de sábado. Esta semana fue el Salmo 139, que comienza con las palabras “Señor, tú ves a través de mí, tú me conoces de cabo a rabo”. ¿Es esta idea opresiva o liberadora? A mí (ahora) me parece liberadora: ¡por fin alguien a quien no tengo que ocultar nada porque lo sabe todo de mí! Por fin alguien que ve a través de mí y me sigue queriendo (o me quiere por ello).
Aquí una versión en español (bastante moderna).

DEMNÄCHST

Nächste Woche unter anderem:

  • Eine starke ehemalige Nonne: Katharina von Bora
  • Heute schon gemeckert? (Nachdenkliches, von mir)
  • Der Ton macht die Musik (Christen in den sozialen Netzwerken)

HISTORY

  • 2024-03  (14. bis 20. Januar, online: 21.1.)
    Martin Luther King: ein Träumer? / Die Mittelmeerküche – Rezept für ein langes Leben? / Beten ist angesagt! (Zwei Gebetsinitiativen) / Spruchkarte der Woche (Zitat von Martin Luther King) / Atemlos durch den Tag? (Buchempfehlung) / Videoclip (Allianzgebetsabend)
  • 2024-02  (7. bis 13. Januar, online: 14.1.)
    So glaubte Franz Beckenbauer … / Was man alles aus Stahl und Beton machen kann … / Dürfen Priester in naher Zukunft heiraten? / Flaggen verbrennen nein, Bücher verbrennen ja? / Was tun gegen die sprichwörtliche „German Angst“? / Künstliche Intelligenz (KI) und Moral? / Unsere Rehe (Videoclip)
  • 2024-01  (1. bis 6. Januar, online: 7.1.)
    Wolfgang Schäuble / Zwei Wunder beim Fliegen / Lohnt es sich, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? / Ein Geschenk ablehnen? / Was ist los in Deutschland? / Foto des Tages