[nx_spacer size=“10″]In der Tageszeitung ist die ABSAGEN-Kolumne wegen des Coronavirus jeden Tag ziemlich lang.
Es gibt aber vieles, das niemals abgesagt werden wird: der Frühling, das Gebet, die Vergebungsbereitschaft Gottes, seine Gnade, die Herzlichkeit unter seinen Kindern, die Opferbereitschaft …
Warum nicht?
Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben. (1. Mose 8,22 Hfa)
Not canceled is… In the daily newspaper the cancelations column because of the corona virus is quite long. But there are many things that will never be canceled: springtime, prayer, God’s readiness to forgive, his grace, the cordiality among his children, the willingness to sacrifice…
And why not?
As long as the earth lasts, there will always be a time to plant and a time to gather the crops. As long as the earth lasts, there will always be cold and heat. There will always be summer and winter, day and night. (Genesis 8,22 NIRV)
No se cancela … Cada día la lista de espectáculos cancelados a causa del coronavirus que sale en el periódico es muy larga. Pero hay muchas cosas que nunca se cancelarán: la primavera, la oración, la disposición de Dios a perdonar, su gracia, la cordialidad entre sus seguidores, la disposición a la solidaridad y al sacrificio…
¿Y porqué no?
Mientras la tierra exista, habrá siembra y cosecha, frío y calor, verano e invierno, y días y noches. (Génesis 8:22 NIV)
[nx_spacer size=“10″]Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen; doch wir haben die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben. (Martin Luther King)
Ob uns die Corona-Krise dabei hilft, das wieder zu lernen?
Living like brothers We have learned to fly like birds, to swim like fish; but we have forgotten the simple art of living like brothers. (Martin Luther King) Picture
I wonder if the Corona crisis will help us learn that again.
Vivir como hermanos Hemos aprendido a volar como los pájaros, a nadar como los peces; pero hemos olvidado el simple arte de vivir como hermanos. (Martin Luther King) Foto
[nx_spacer size=“5″]Drei Gedanken kamen mir beim Lesen von Daniel Kapitel 11 in den Sinn:
1. Ich verstehe das alles nicht – auch nicht, nachdem ich ca. sechs Kommentare konsultiert habe. In einem war zu lesen: „Daniel 11 gehört zu den schwierigsten Kapitel der Bibel.“ Das hat mich sehr getröstet.
2. Vers 27 kommt mir irgendwie bekannt vor: Über zwei Könige, die sich zu bilateralen Gesprächen treffen, heißt es hier: „Sie sitzen an einem Tisch, belügen sich gegenseitig und sind nur darauf aus, den anderen hinters Licht zu führen.“
3. Ich werde wohl dem Rat von D. L. Moody folgen: „Beim Bibellesen soll man es so machen, wie beim Fischessen. Kommt man an eine Gräte, isst man einfach um sie herum weiter.“ Es gibt Bibelteile genug, die sonnenklar und selbst für Kinder verständlich sind.
Three thoughts came to my mind while reading Daniel chapter 11:
1. I don’t understand all this – even after having consulted about six commentaries. One of them said: „Daniel 11 is one of the most difficult chapters of the Bible.“ I found that very consoling.
2. Verse 27 seems somehow familiar to me: It’s about two kings who meet for bilateral talks: „They sit at the same table, but in their hearts they will plan to do what is evil. And they will tell lies to each other.“
3. I think I’ll follow D. L. Moody’s advice: „When reading the Bible one should do it the same way as when eating fish. If you come across a fishbone, you just keep eating around it.“ There are plenty of parts of the Bible that are as clear as daylight and understandable even to children. (Foto)
Tres pensamientos vinieron a mi mente mientras leía el capítulo 11 de Daniel:
1. No entiendo todo esto – incluso después de haber consultado unos seis comentarios bíblicos. Uno de ellos dice: „Daniel 11 es uno de los capítulos más difíciles de la Biblia“. Esto me ha consolado.
2. El versículo 27 me suena muy familiar: Se trata de dos reyes que se reúnen para conversaciones bilaterales: „Sentados a la misma mesa, estos dos reyes pensarán sólo en hacerse daño, y se mentirán el uno al otro.“
3. Creo que seguiré el consejo de D. L. Moody: „Cuando leas la Biblia, haz lo mismo que con el pescado. „Cuando se lee la Biblia se debe hacer de la misma manera que cuando se come pescado. Si te encuentras con una espina, sigues comiendo a su alrededor.“ Hay muchas partes de la Biblia que son tan claras como la luz del día y comprensibles incluso para los niños. (Foto)
Dieser junge Mann bläst den Schofar vor der Klagemauer. (Foto: edp)
[nx_spacer size=“5″]Das ist ein faszinierender Platz in der Altstadt von Jerusalem: die West- bzw. Klagemauer. Sie ist so etwas wie eine Freiluft-Synagoge und eine der wichtigsten religiösen Stätte des Judentums. In den nach Geschlechtern getrennten Gebetsbereichen kommen Gläubige aus der ganzen Welt, um zu beten (nicht unbedingt um zu klagen) und in den jüdischen Schriften zu lesen.
Eigentlich ist die Klagemauer nur ein Ersatz-Ort, denn am heiligsten Punkt des Tempelberges steht seit dem 8. Jahrhundert der islamische Felsendom.
Viele Besucher, Jung und Alt, stecken aufgeschriebene Gebete, Wünsche und Danksagungen in die Ritzen und Spalten der Mauer. Im Frühjahr und Herbst werden die Zettel entfernt und ungelesen auf dem jüdischen Friedhof auf dem Ölberg begraben.
Der Platz davor dient als Veranstaltungsort für religiöse Zeremonien wie die Bar Mizwa (Feier der Religionsmündigkeit) und auch für militärische Events.
Ich war mehrmals hier, zu verschiedenen Tageszeiten, und jedes Mal war der Platz voll. Als ich während einer Reise eine Woche lang in Jerusalem verbrachte, konnte ich an mehreren Tagen stundenlang an der Mauer verweilen. Problemlos konnte ich fotografieren, filmen und mich mit manchem Beter unterhalten (u. a. mit einem jungen Juden aus den USA). Ich kann einen Besuch (oder mehrere) sehr empfehlen, sowohl als Tourist als auch als Beter.
Bildergalerie / Galería de fotos (Fotos: edp, 2013, 2017 und 2019)
Erstes Bild anklicken, um den Bilderablauf zu starten. Wenn man auf den i unter dem Foto anklickt, erscheint bei einigen Bildern oben rechts eine Information.
Un lugar digno de visitar
El Muro de los Lamentos es uno de los lugares religiosos más importantes del judaísmo. Es algo así como una sinagoga al aire libre. En las áreas de oración, que están separadas según el género, los creyentes de todo el mundo vienen a orar (no necesariamente a lamentar) y a leer las escrituras judías.
En realidad, el Muro de los Lamentos es sólo un lugar sustituto, porque en el punto más sagrado del Monte del Templo se encuentra la Cúpula Islámica de la Roca desde el siglo VIII.
Muchos visitantes, jóvenes y mayores, ponen oraciones escritas, deseos y agradecimientos en las grietas y hendiduras de la muralla. En primavera y otoño las notas se retiran y se entierran sin leer en el cementerio judío del Monte de los Olivos.
La plaza frente al muro sirve para ceremonias religiosas como el Bar Mitzvah (celebración de la madurez religiosa) y militares.
Estuve aquí varias veces, a diferentes horas del día, y cada vez el lugar estaba lleno. Cuando durante un viaje pasé una semana en Jerusalén, visité por muchas horas durante varios días este lugar. No tuve problemas en tomar fotos, filmar y hablar con varias personas que aquí leían y oraban (incluyendo un joven judío residente en los Estados Unidos). Recomiendo mucho una visita (o varias), tanto como turista como para orar o meditar.
Véase arriba la galería de fotos. Con un klick sobre la primera foto comienzan a pasar las fotos.
Die West- bzw. Klagemauer in Jerusalem. (Foto: edp, 2013)
[nx_spacer size=“10″]In diesen Tagen breitet sich die Sorge wegen der Coronavirus-Pandemie rasant aus. Wenn man die Nachrichten einschaltet, ist fast nur noch davon die Rede. Dies aber dauernd zu tun ist nicht ratsam, sonst wird man leicht depressiv. Gerade wir als Christen dürfen und sollten uns in dieser Zeit im Gebet an Gott wenden.
Durchs Beten werden wir ruhiger, weil unser Vater im Himmel unsere Not kennt und unsere Ängste versteht und auffängt. Zu wissen, dass er diese Welt immer noch in seinen Händen hält – auch das unserer Kinder, Familien, Freunde, Gemeinden –, wird unsere Herzen mit seinem Frieden erfüllen.
Beten macht nicht die empfohlenen Vorsorgemaßnahmen überflüssig (das wäre vermessen!), aber es bewirkt das, was kein Medikament und kein Desinfektionsmittel leisten kann: Wir verbinden unsere Not, unsere Hilflosigkeit und Schwachheit mit der Quelle der Kraft, der Liebe, des Trostes. Und damit signalisieren wir Gott, dass wir ihm mehr vertrauen als der Medizin, der Politik, der Wissenschaft.
Anders formuliert: In einer Zeit, in der so viele Menschen Gott und den Glauben als überholt und überflüssig betrachten (und dementsprechend gott-los leben), ehren wir den Schöpfergott, indem wir uns in dieser Krise an ihn wenden und ihm unser volles Vertrauen aussprechen.
Unser jüngerer Sohn formulierte es so in einem Brief an die Gemeinde, die er leitet: „Es gibt keinen Anlass, Panik zu verbreiten; die Maßnahme, unsere Gottesdienste auszusetzen, ist rein vorsorglicher Natur. Wissend, dass unsere vorsorglichen Möglichkeiten sowieso nur begrenzt sind und wir letzten Endes alles in Gottes Hand legen und uns von ihm getragen wissen dürfen. Gerade jetzt in diesen bewegten Tagen mögen wir auf seinen Schutz, seine Verheißungen vertrauen und auch untereinander und nach Orientierung suchenden Menschen um uns herum Mut und Zuversicht machen.“
Das Lied von Christoph Zehendner „Er hört dein Gebet“ ermutigt uns, die Nähe Gottes zu suchen, wenn die Dunkelheit sich um uns breitet: „Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht, hört er dein Gebet. Wenn dich Furcht befällt, vor der langen Nacht, hört er dein Gebet.“ Wir brauchen dazu keine speziellen Orte (wie die Klagemauer in Jerusalem), keine Formen (wie die Gebetsriemen, den Gebetsmantel etc.) und auch keine Mustergebete. Selbst wenn uns die Worte fehlen: Er weiß, was uns bewegt, er weiß, wie wir es meinen, denn er kennt uns, seine Kinder, sehr gut. Und darum hört er gern unser Gebet!
Hier kann man drei verschiedenen Versionen des Liedes hören/sehen:
English: When the burden of the world troubles you, He hears your prayer. When you are afraid of the long night, He hears your prayer. (Christoph Zehendner) Picture
Español: Cuando la situación del mundo te preocupa, Él escucha tu oración. Cuando tienes miedo de la larga noche, Él escucha tu oración. (Christoph Zehendner) Foto
En estos días, la preocupación por la pandemia del coronavirus se está extendiendo rápidamente. Si pones las noticias, no se oye o se ve casi nada más. Pero no es aconsejable hacerlo constantemente, de lo contrario ésto nos va a deprimir. Especialmente nosotros, como cristianos, podemos y debemos recurrir a Dios en oración durante este tiempo difícil.
El orar nos tranquiliza, porque nuestro Padre en el cielo conoce nuestra situación y entiende y capta nuestros miedos. Saber que Él continúa sosteniendo este mundo en sus manos, incluyendo a nuestros hijos, familias, amigos, iglesias, llenará nuestros corazones con su paz.
La oración no hace innecesarias las medidas preventivas recomendadas (¡eso sería presuntuoso!), pero logra lo que ningún medicamento o desinfectante puede conseguir: Conectar nuestra necesidad, nuestra impotencia y debilidad con la fuente de fuerza, amor y consuelo. Y con esto mostramos a Dios que confiamos en él más que en la medicina, la política, la ciencia.
En otras palabras: En una época en la que tanta gente considera que Dios y la fe son obsoletas y superfluas, honramos al Dios Creador dirigiéndonos a él en esta crisis y expresando nuestra plena confianza en él.
Nuestro hijo menor lo expresó así en una carta a la iglesia que dirige: „No hay razón para sembrar el pánico; la medida de suspender nuestros servicios de culto es de naturaleza puramente preventiva. Sabiendo que nuestras posibilidades de precaución son limitadas de todos modos y que al final lo mejor es poner todo en manos de Dios y dejarnos llevar por Él. Especialmente ahora, en estos días tan revueltos, podemos confiar en su protección, en sus promesas, y también podemos darnos ánimo y confianza unos a otros y a los que nos rodean que buscan orientación.“
La canción de Christoph Zehendner „Él escucha tu oración“ nos anima a buscar la presencia de Dios cuando la oscuridad se extiende a nuestro alrededor: „Cuando la situación del mundo te preocupa, Él escucha tu oración. Cuando tienes miedo de la larga noche, Él escucha tu oración“. No necesitamos lugares especiales (como el Muro de los Lamentos en Jerusalén), formas concretas (como las correas de oración, la capa de oración, etc.) o modelos de oraciones para esto. Aunque nos falten las palabras: Él sabe lo que nos preocupa, sabe lo que queremos decir, porque nos conoce a nosotros, sus hijos, muy bien. ¡Y por eso le gusta escuchar nuestra oración!