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Sabbat: doppelte Freude!

Anstelle einer Sabbatkerze spendeten gleich die sieben Kerzen einer Menora Licht zum Abschluss der Gebetswoche der Evangelischen Allianz in Lüneburg.

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Das Generalthema der diesjährigen Gebetswoche der Evangelischen Allianz lautete: „Der Sabbat – Leben nach Gottes Rhythmus“. Ein „Sabbat-Feeling“ zu vermitteln, das hatte sich die Adventgemeinde Lüneburg für den Abschlussabend zum Ziel gesetzt. Im nach Corona-Vorgaben voll besetzten Kirchenraum erfuhren die Besucher – die meisten kamen aus den teilnehmenden Freikirchen –, wie ihre adventistischen Mitgläubigen den Sabbat am Freitagabend einläuten. (Nach dem biblischen und jüdischen Tagesrhythmus beginnt dieser beim Sonnenuntergang am Freitag.)

Es gab symbolische Handlungen: Die Sorgen der Woche „entsorgten“ die Besucher, indem sie Tageszeitungen in Papiertonnen warfen; als „Sabbatkerzen“ wurden eine Menora und Teelichter angezündet; via App konnten die Besucher Stichworte fürs Gebet per Handy eingeben, die als Wortwolke auf die Leinwand projiziert wurden. Coronabedingt konnten wir nicht gemeinsam singen, es wurden aber sehr schöne Lieder eingespielt und Pastor Grebe „schenkte“ uns das Sololied „Shabbat Shalom“ an der Gitarre. Gebetet haben wir natürlich auch, besonders für die kirchliche Jugendarbeit in unserer Stadt. Darüber berichtete Larissa Zagel, Jugendreferentin beim Christlichen Verein junger Menschen (CVJM) Lüneburg, die auch den geistlichen Impuls für den Abend hatte.

Frau Zagel nannte einen doppelten Grund, warum der Sabbat ein Tag voller Freude sein sollte: Freude darüber, dass wir Zeit in der Gegenwart Gottes verbringen dürfen, denn dieser Tag sei eine Kostprobe für Gottes Neue Welt. Und Freude über alles, womit Gott uns an diesem Tag beschenkt: Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, auch beim Essen, freie Zeit in der Natur, Gewissheit der Erlösung, Festigung unserer Identität als Kinder Gottes u. v. m.

Sicher, der Sabbatbeginn am Vorabend ist eigentlich ein Familienfest und daher schwer in einem Kirchenraum reproduzierbar. Aber an diesem Abend durften wir nicht nur etwas „Sabbat-Feeling“ erleben, sondern auch „Familien-Feeling“ – weil wir uns alle als zur großen Familie Gottes zugehörig wussten.

Pastor Timo Grebe (Adventgemeinde) führte durch den Abend, Jugendreferentin Larissa Zagel (CVJM) berichtete aus ihrer Arbeit und hielt den geistlichen Impuls.
Pastor Joachim Grünig und Gemeindeleiterin Nicole Spöhr (beide Adventgemeinde) führten symbolhafte Handlungen durch, Gebetsanliegen wurden per Handy-App zu einer Wortwolke zusammengetragen.

Die Frucht des Geistes 1-9

[nx_spacer size=”10″]Neun kurze Beiträge über die Frucht des Geistes / Nine short articles about the fruit of the Spirit / Nueve artículos breves sobre el fruto del Espíritu

  1. Nicht machbar: LIEBE
  2. Mehr als nur Fröhlichkeit: FREUDE
  3. Der Sturm im Herzen: FRIEDE
  4. Warten können: GEDULD
  5. Auf Augenhöhe: FREUNDLICHKEIT
  6. Feindseligkeit besiegen: GÜTE
  7. Gesucht: TREUE
  8. Nur für Mutige: SANFTMUT
  9. Nur Fassade? SELBSTBEHERRSCHUNG

Mehr als nur Fröhlichkeit (Die Frucht des Geistes 2)

[nx_spacer size=”5″]Die Frucht des Geistes ist … FREUDE (Galater 5,22)

Diese Freude, die aus der Verbindung zu Gott erwächst, ist mehr als Fröhlichkeit. Wenn jemand lacht, singt und tanzt, dann ist er höchstwahrscheinlich fröhlich. Dieses Fröhlichsein, deutlich nach außen sichtbar, ist meistens ein temporärer Zustand. Froh zu sein ist eher ein innerer Zustand, eine Folge der Gewissheit: Ich bin heute in Gott geborgen, mein Gestern ist bei ihm gut aufgehoben, meine Zukunft liegt in seiner Hand!

Die Freude, die aus dieser Gewissheit erwächst, möge dich heute und auch dauerhaft erfüllen!


The fruit the Holy Spirit produces is … JOY (Galatians 5:22)
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This joy that results from the relationship with God is more than cheerfulness. If someone laughs, sings and dances, he is most likely happy. This cheerfulness, clearly visible to the outside world, is usually a temporary state. To be joyful is rather an inner state, a result of the conviction: I am safe in God today, he has already regulated my yesterday, my future is in his hands!

May this joy fulfill you today and also every day of your life!


El fruto del Espíritu es … ALEGRÍA (Gálatas 5:22)
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Esta alegría que surge de la relación con Dios es más que un simple estar de buen humor. Si alguien ríe, canta y baila, lo más probable es que lo esté pasando bien. Esa satisfacción, claramente visible al mundo exterior, suele ser un estado temporal. La alegría o felicidad que es fruto del Espíritu es más bien un estado interior, resultado de la certeza: actualmente estoy a salvo en Dios, de mi pasado ya se ha ocupado él, y mi futuro está asegurado en sus manos.

¡Que sientas hoy y cada día de tu vida esa alegría!

Leuchtende Augen

Jedes Jahr führen christliche Einrichtungen Freizeiten für Kinder aus Tschernobyl oder der Ukraine durch. Vor zwei Jahren waren es 46 Kinder aus der Ukraine, die 14 unbeschwerte Tage in einem christlichen Freizeit- und Tagungszentrum in Norddeutschland verbrachten. Sie kamen aus Waisenhäusern oder ärmlichen Verhältnissen und machten daher große Augen, als sie die schönen Gästehäuser, Spiel- und Sportplätze sahen. Als sie dann auch noch die Hilfsbereitschaft der Menschen erlebten, die ihnen Kleidung, Spielsachen und vieles mehr schenkten, riefen sie: „Wir sind im Paradies!“

Im Rundbrief dieser Einrichtung war einige Wochen später zu lesen: „Nach der Heimkehr sahen die Eltern, die Pflegeeltern und Verwandten die glücklichen Augen ihrer Kinder und waren sehr dankbar für die geschenkte Freude.“

Vor 2000 Jahren fragten Menschen Jesus, wann das Reich Gottes kommen würde. Seine überraschende Antwort lautete (Lukas 17,21):

Das Reich Gottes ist mitten unter euch. 

Ein Stück Paradies auf Erden als Vorwegnahme des wiederhergestellten Paradieses nach dem zweiten Kommen Jesu: Ist nicht auch das mit der obigen Antwort gemeint, die Jesus den Fragestellern gab?

Wäre es nicht großartig, wenn Menschen die Gemeinschaft mit Christen als paradiesisch empfinden würden? Natürlich nicht deswegen, weil sie sündlose Christen angetroffen hätten, sondern weil sie Menschen begegnet sind, die Jesus Christus ehrlich und entschlossen nachfolgen. Christen, die nicht nur das (geschriebene) Wort Gottes ernst nehmen, sondern sich auch am Vorbild Jesu orientieren – zum Beispiel in der Liebe zum Nächsten und zueinander: „Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Johannes 13,35)

Leuchtende Augen – auch bei mir? (Foto: blackstarvideo, pixabay)

Leuchten die Augen der Menschen, nachdem sie einen Tag (oder mehrere) mit uns verbracht haben? Nachdem sie Einblick in unser Denken, in unseren Umgang mit dem Partner oder den Kindern, den Arbeitskollegen, den Vorgesetzten, unseren Angestellten, unseren Nachbarn? Ich denke, auch das ist mit folgenden Worten Jesu gemeint: „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5,16)

Das Reich Gottes ist mitten unter den Menschen, weil du und ich, Kinder Gottes, Bürger und Botschafter dieses Reiches sind. Mit beiden Beinen leben wir auf dieser Erde, aber unser Herz schlägt für Jesus. Wo er wohnt, hat das Paradies bereits begonnen.