Kinder freuen sich, wenn action angesagt ist. (Foto: Katie Fellows)
Der Veranstaltungsort: Im St. Louis Convention Center „The Dome“ ist Platz für mehr als 80.000 Personen. An den Wochenenden dürften ca. 50.000 Personen anwesend gewesen sein. (Foto: Kelly Coe)
Meine unmaßgeblichen Eindrücke
Alle fünf Jahre kommen Vertreter (Delegierte) der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten aus allen Teilen der Welt zusammen, um über die Belange der weltweiten protestantischen Kirche zu beraten. Diesmal fand sie vom 3.-12. Juli 2025 in St. Louis (Missouri, USA) mit Delegierten aus über 210 Ländern statt – als Vertreter von ca. 23 Millionen Kirchenmitglieder (nur als Erwachsene getaufte Personen zählen dazu).
Ich war nicht vor Ort anwesend, habe aber stundenlang die Liveübertragung verfolgt und auch einige Berichte und Zusammenfassungen angesehen. Dabei musste ich an einige dieser Weltsynoden denken, die ich während meiner Dienstzeit als Pastor und später als Verlagsleiter (zur Berichterstattung) besucht habe und konnte feststellen: Viel hat sich organisatorisch, thematisch, musikalisch und verwaltungstechnisch nicht geändert.
Als recht positiv betrachte ich nach wie vor den spirituellen Input, der durch manche Redner herüberkommt. Auch die Musik, die reichlich das Programm auflockert, spricht mich (da ich einem älteren Semester angehöre) an, wiewohl ich aktuellere, modernere Lieder vermisse: Überwiegend handelt es sich um das, was wir in Deutschland „Lieder der Väter“ nennen.
(Fotos: Georgina Zambrano, IAD; Charles Ed II Aguilar; Sarah Vargas Chace, IAD; Melvin Donadelle; Bryant Taylor) (Fotos: Kelly Butler Coe; Charles Ed II Aguilar; Art Brondo; Melvin Labajo Donadelle; Katie Fellows, NAD)
Was sich leider nicht geändert hat, das sind die so genannten „Geschäftssitzungen“: Stundenlang wird über Buchstaben, Punkte, Kommata, Formulierungen etc. in der Verfassung und in der Gemeindeordnung diskutiert – als gäbe es nicht wesentlichere Themen in der Kirche und in der Gesellschaft, die unsere Aufmerksamkeit erforderten!
Vorbildlich ist jedes Mal die professionelle Leitung dieser Geschäftssitzungen (die stundenlang dauern und täglich mit Ausnahme der Sabbate fortgesetzt werden), das gebe ich anerkennend zu. Jeder darf zu Wort kommen (wenn auch mit einer sehr kurz bemessenen Redezeit), das ist wahr, aber echte Diskussionen „auf Augenhöhe“ (wie von vielen Erstteilnehmern gelobt) finden aus meiner persönlichen Sicht in Wirklichkeit nicht statt. Und kritische Fragen oder Vorschläge gehen völlig unter, sodass ich immer wieder den Eindruck bekomme: Sie sind nicht erwünscht, denn es geht hauptsächlich darum, das mit minimalen Änderungen gutzuheißen, was zur Abstimmung vorgelegt wird.
So ist das Thema „Frauenordination“ nach wie vor tabu, um ein „klassisches“ Beispiel zu nennen. Ein zweites Beispiel: Lang und ausführlich wurde eine neue Regelung der Frist zur Benennung von Delegierten behandelt, weil die Besorgung der Visa zur Einreise in die USA für Delegierte aus vielen Ländern problematisch geworden ist. Auf die Frage, ob man die Weltsynode nicht in anderen Ländern durchführen könnte (vorgeschlagen wurden Kanada, Australien, sogar Afrika), wurde überhaupt nicht eingegangen. Das sind nur zwei Beispiele. Ich bewundere die Geduld der meisten Delegierten und auch die Hoffnung (Naivität?) einiger, die sich getraut haben, immer wieder ans Mikrofon zu gehen, um sich Gehör für ihre Kritik oder für ihre Vorschläge zu verschaffen.
Nicht zu überhören war der inhaltliche Schwerpunkt aller Reden, Berichte der verschiedenen Länder und Präsentationen der Institutionen und Abteilungen der Weltkirche: Es ging durchgehend um MISSION. Dagegen durfte kein Christ etwas einzuwenden haben, ist das doch der Sinn und Zweck der Kirche: Menschen mit der befreienden Nachricht der Erlösung durch Jesus Christus bekannt zu machen. Allerdings hatte ich persönlich Probleme mit der häufig gegebenen Begründung: Denn Jesus kommt bald! Bzw. damit Jesus endlich wiederkommen kann.
Faszinierend habe ich – wie bei jeder Weltsynode der Vergangenheit – die Vielfalt der Weltkirche gefunden. Äußerlich auffallend in der Kleidung und in den Frisuren bzw. Kopfbedeckungen erkennbar, aber auch an den Redebeiträgen von Delegierten erkennbar, die nicht aus der westlichen Welt stammen. Dass diese meine Kirche immer noch weltweit zusammenhält, ist für mich ein Wunder. Und diese Vielfalt im Denken und im Lebensstil ist für mich eine Herausforderung und eine Einladung, demütiger zu sein und mein westlich geprägtes Denken nicht zum Maßstab für den Rest der Welt zu erheben. Wenn ich die Ewigkeit mit so unterschiedlichen Gläubigen verbringen will, schadet es nicht, mich schon jetzt im Verstehen, Annehmen und Schätzen (was mehr ist als nur Tolerieren) zu üben.
Die Zunge: ein Multitalent! (Foto: StockSnap, pixabay.com)
Unsere Zunge ist als Organ ein wahres Multitalent. Dank ihrer kleinen Nervenenden kann sie Berührung, Temperatur, Geschmack und Schmerz empfinden. Sie ist äußerst beweglich: Ihre Muskeln sind die beweglichsten Muskeln im menschlichen Körper! Diese Beweglichkeit ermöglicht das Sprechen, wofür sie mehr als 20 verschiedene Bewegungen vollzieht. Die Zunge ist auch für das Kauen und Schlucken von Nahrung entscheidend. Und schließlich kann ihre Farbe, Textur oder Empfindlichkeit auf Gesundheitsprobleme hinweisen.
Es gibt viele Redensarten in Verbindung mit der Zunge:
Wir können uns ein Stück Torte oder auch ein unerwartetes Kompliment „auf der Zunge zergehen lassen“.
Ein verschwiegener Mensch würde sich lieber „die Zunge abbeißen“, als ein ihm anvertrautes Geheimnis zu verraten.
Und viele, die einfach drauflosreden, ohne nachzudenken, werden sich bestimmt ganz schön „die Zunge verbrennen“.
Im 141. Psalm stehen folgende Worte:
„HERR, halte du selbst meine Zunge im Zaum, damit kein schlechtes Wort über meine Lippen kommt!“ (Psalm 141,3 Hoffnung für alle)
David wusste anscheinend, wie schwer es ist, die Zunge zu beherrschen. Und er kannte auch die Lösung: Es gibt einen Größeren, der das vermag, was wir trotz größter Anstrengung nicht schaffen – unser Gott und Schöpfer.
Diesbezüglich befand sich David in bester Gesellschaft mit Jakobus, der bekannte: „Die Menschen haben es gelernt, wilde Tiere, Vögel, Schlangen und Fische zu zähmen und unter ihre Gewalt zu bringen. Aber seine Zunge kann kein Mensch zähmen.“ (3,7-8 Hfa) Wie wahr!
Sich bei höchster Selbstbeherrschung auf die Zunge zu beißen, Millisekunden bevor einem das falsche, verletzende Wort herausrutscht, ist nicht die Lösung. Das ist bereits zu spät. Das zerstörende Wort bliebe ungesagt, aber die innere Wut, die negativen Gedanken und Gefühle, wären immer noch da.
Der Bitte „Herr, halte du selbst meine Zunge im Zaun, denn ich kann es nicht“ sollte die Bitte hinzukommen: „Herr, reinige und heilige du mein Herz, meine Gedanken, Beweggründe und Gefühle. Erfülle du es mit deiner Liebe und Freundlichkeit. Damit aus dieser geheilten Quelle heilsame Worte des Lobes, der Dankbarkeit und der Ermutigung kommen.“
Wir können auch mit dem Sänger Manfred Siebald bitten:
Einen Tag nach dem Mauerfall, am 10. November 1989, wurde die Glienicker-Brücke wieder für jedermann geöffnet. (Foto: edp, April 2024)
Mehrmals kam es auf der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin zum Agentenaustausch – seitdem ist sie ein Wahrzeichen für die Spionage im Kalten Krieg. (Fotos: edp, April 2024)
Ich stehe auf einer unspektakulären Brücke, die Potsdam mit Berlin verbindet, und denke darüber nach, was sich hier vor der Wiedervereinigung Deutschlands abgespielt hat. Es ist die Glienicker Brücke. Hier tauschten die USA und Sowjetunion Spione aus. Am 11. Juni 1985, vor 40 Jahren also, fand der größte Agentenaustausch statt: 23 West-Spione aus DDR-Haft wurden gegen vier Ost-Agenten ausgetauscht. Acht lange Jahre hatten die Verhandlungen gedauert. (Mehr hier)
Vor etwa zweitausend Jahren fand ein Gefangenenaustausch einer anderen Art statt. Der Evangelist Matthäus berichtet:
Inzwischen hatten die führenden Priester und die Ratsältesten das Volk überredet, es solle für Barabbas die Freilassung und für Jesus den Tod verlangen. Der Statthalter fragte noch einmal: „Wen von den beiden soll ich euch herausgeben?“ „Barabbas!“, schrien sie. Matthäus 27,20 (Gute Nachricht Bibel)
Einem Brauch folgend, stellte der Statthalter Pilatus das aufgewühlte Volk in Jerusalem vor die Frage: Barabbas oder Jesus – wen soll ich freilassen? Selten mussten Menschen eine solch schwerwiegende Entscheidung treffen. Wider alle Vernunft trafen sie die falsche Wahl. Der Verbrecher Barabbas wurde ein freier Mensch, Jesus starb an dem Kreuz, das für Barabbas vorgesehen war. Welch ein Tausch!
Dieses Kreuz, an dem Jesus starb, wurde allerdings zur größten „Brücke“ der Menschheitsgeschichte. Hier fand der höchste Austausch statt, den man sich vorstellen kann: Die zum ewigen Tod verurteilten Menschen aller Zeiten gegen den sündlosen Sohn Gottes selbst! Als dieser ausrief „Es ist vollbracht!“, verkündete er damit die Freilassung aller Sünder, einschließlich jener, die von sich meinen, eine weiße Weste zu tragen; denn da ist keiner, der aufgrund seines frommen Lebensstils vor Gott bestehen kann (siehe Römer 3,10-12).
Auch mein Freispruch wurde auf der „Brücke“ auf dem Hügel Golgatha von Jesus teuer erkauft. Teuer, weil der Preis dafür der selbe gewesen wäre, hätte es auf der Welt keinen weiteren Sünder außer mir gegeben. Unvorstellbar!
Frei gekauft wurden alle Menschen, aber nur wer über die Brücke den Weg zurück zum Vaterhaus einschlägt, wird erleben, was es heißt, frei – für immer frei! – zu sein. Jesus Christus sei Dank!
(Diese Andacht ist am 11.6.2025 im Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg erschienen)
Prisoner Exchange
I am standing on an remarkable bridge that connects Potsdam and Berlin, reflecting on what took place here before the reunification of Germany. It is the Glienicke Bridge. This is where the USA and the Soviet Union exchanged spies. On June 11, 1985—forty years ago—the largest spy exchange occurred: 23 Western spies imprisoned in East Germany were swapped for four Eastern agents. Negotiations had taken eight long years.
Around two thousand years ago, a very different kind of prisoner exchange took place. The Gospel writer Matthew reports: Meanwhile the chief priests and the elders persuaded the crowd to ask for Barabbas and to have Jesus executed. “Which of the two do you want me to release to you?” asked the governor. “Barabbas!” they answered. (Matthew 27:20)
Following a custom, the governor Pilate presented the agitated crowd in Jerusalem with a question: Barabbas or Jesus—whom shall I release? Rarely are people faced with such a weighty decision. Against all reason, they made the wrong choice. The criminal Barabbas was set free; Jesus died on the cross that had been intended for Barabbas. What an exchange!
Yet the cross on which Jesus died became the greatest „bridge“ in human history. Here took place the most profound exchange imaginable: all people condemned to eternal death were exchanged for the sinless Son of God Himself! When Jesus cried out, “It is finished,” He declared the release of all sinners—including those who think they have a clean slate; for no one can stand before God based on a pious lifestyle (see Romans 3:10–12).
My own acquittal was also dearly bought by Jesus on the “bridge” atop the hill of Golgotha. Dearly—because the price would have been the same had I been the only sinner in the world. Incomprehensible!
All people have been redeemed, but only those who cross the bridge and return to the Father’s house will truly experience what it means to be free—free forever! Thanks be to Jesus Christ!
(This devotional was published on June 11, 2025, in the devotional book by Advent-Verlag Lüneburg.)
Intercambio de prisioneros
Estoy sobre un puente que conecta Potsdam con Berlín, reflexionando sobre lo que ocurrió aquí antes de la reunificación de Alemania. Es el puente de Glienicke. Aquí intercambiaban espías los Estados Unidos y la Unión Soviética. El 11 de junio de 1985 —hace ya cuarenta años— tuvo lugar el mayor intercambio de agentes: 23 espías occidentales que estaban presos en la RDA fueron canjeados por cuatro agentes del Este. Las negociaciones habían durado ocho largos años.
Hace unos dos mil años tuvo lugar un intercambio de prisioneros muy diferente. El evangelista Mateo relata: Mientras tanto, los jefes de los sacerdotes y los ancianos convencieron a la multitud de que pidieran la libertad de Barrabás y la muerte de Jesús. El gobernador volvió a preguntarles: «¿Cuál de los dos queréis que os suelte?» «¡A Barrabás!», gritaron.(Mateo 27:20)
Siguiendo una costumbre, el gobernador Pilato presentó al pueblo agitado de Jerusalén una pregunta: ¿Barrabás o Jesús —a quién debo liberar? Rara vez las personas tienen que tomar una decisión tan trascendental. Contra toda lógica, eligieron mal. El criminal Barrabás fue liberado; Jesús murió en la cruz que estaba destinada para Barrabás. ¡Qué intercambio!
Sin embargo, la cruz en la que murió Jesús se convirtió en el puente más grande de la historia de la humanidad. Allí tuvo lugar el intercambio más elevado que uno pueda imaginar: todos los seres humanos condenados a muerte eterna fueron cambiados por el Hijo de Dios, sin pecado alguno. Cuando Él exclamó: «¡Consumado es!», proclamó la liberación de todos los pecadores, incluidos aquellos que creen tener una conciencia limpia; porque no hay ni uno solo que pueda justificarse ante Dios por llevar una vida piadosa (véase Romanos 3:10–12).
Mi absolución también fue comprada a alto precio por Jesús en el „puente“ sobre la colina del Gólgota. A un precio muy alto, porque el costo habría sido el mismo aunque yo hubiese sido el único pecador sobre la tierra. ¡Inconcebible!
Todos los seres humanos han sido redimidos, pero solo quien cruza ese puente y emprende el camino de regreso a la casa del Padre experimentará lo que significa ser libre —¡libre para siempre! ¡Gracias a Jesucristo!
(Esta meditación fue publicada el 11 de junio de 2025 en el devocional del Advent-Verlag Lüneburg.)
Für dieses Glas Honig mussten Bienen etwa zwei Millionen Blüten anfliegen!
Von Blüte zu Gold: die faszinierende Reise des Honigs
Bienen sind winzig klein und trotzdem so unglaublich wichtig für uns Menschen. Ohne Bienen und deren Bestäubungsleistung würden wir bei Weitem nicht die Vielfalt an Nahrungsmitteln zur Verfügung haben. Über 85 Prozent aller angebauten Nahrungspflanzen werden von Bienen bestäubt. Bienen sorgen nicht nur für die Vielfalt unserer Nahrungsmittel, sondern auch für ihre Qualität. Bienen scheuen keine Arbeit, sie reiben sich auf – ganz für das Allgemeinwohl ihres Bienenstaates.
Klein, aber fein, die Bienen! (Foto: Jörg Janköster, pixabay.com)
Die Biene selbst ist zwar klein, aber unglaublich funktionell. Sie kann zum Beispiel mit ihren Fühlern riechen, schmecken, tasten, Feuchtigkeit, Geschwindigkeit und Temperaturen messen, im dunklen Stock hören und vieles mehr. Das sind Techniken, für die wir Menschen Computer, GPS und andere Geräte benötigen. Die Biene kann das ganz ohne Batterie oder Powerbank. Sie muss es noch nicht einmal erlernen! Sie wird mit diesen Fähigkeiten geboren. Ein Beweis für die Größe eines intelligenten Schöpfer!
Kein Honigschlecken Die Arbeit der Sammelbienen ist kein Honigschlecken.Etwa zwei Millionen Blüten müssen Bienen anfliegen, um 1,5 Kilogramm Nektar einzusammeln – aus dem etwa 500 Gramm Honig wird, also ein großes Glas voll. Dabei ist der Magen einer Biene nur so groß wie eine Stecknadel. Bei all dem Hin und Her fliegt eine Biene für ein Honigglas eine Strecke so lang wie fast einmal um die Erde. Gut, dass es zehntausend Sammelbienen gibt in einem Stock! Die Entstehung von Honig ist nicht weniger als ein kleines Naturwunder – und hier ist seine Geschichte:
Früh am Morgen: der Start einer Reise Mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht das Bienenvolk. Im Stock summt es geschäftig, denn es gibt keine Zeit zu verlieren. Die sogenannte Sammelbiene – eine Arbeiterin in der zweiten Lebenshälfte – startet ihren Flug. Ziel: Blüten finden, Nektar sammeln, Pollen mitnehmen. Dafür fliegt sie oft mehrere Kilometer weit – und zwar nicht einmal, sondern bis zu zehnmal am Tag!
Damit ein einziges Gramm Honig entsteht, müssen Bienen rund 8.000 Blüten anfliegen. Und das ist kein Spaziergang: Die Sammelbienen legen dafür zusammen bis zu acht Kilometer pro Sammelflug zurück – insgesamt rund 100.000 Flugkilometer für ein Kilo Honig. Das entspricht fast zweieinhalb Erdumrundungen!
Im Bienenstock hat jede Biene ihre feste Aufgabe. (Foto: Melanie Lamere, pixabay.com)
Teamwork mit System: die Arbeitsteilung im Stock Im Bienenstock herrscht eine perfekte Organisation. Hier hat jede Biene ihre feste Aufgabe – nicht aus Zwang, sondern aus Instinkt. • Putzbienen sorgen für Hygiene und säubern die Waben. • Ammenbienen kümmern sich liebevoll um die Brut. • Baubienen produzieren Wachs und errichten Waben – echte Architekten! • Wächterbienen verteidigen den Eingang zum Stock. • Und schließlich die Sammelbienen, die draußen unterwegs sind, um Nektar, Pollen, Wasser und Propolis zu bringen. Die Königin? Sie legt bis zu 2.000 Eier am Tag – ihre Aufgabe ist es, für den Nachwuchs zu sorgen und durch Pheromone (Botenstoffe zur Informationsübertragung zwischen Individuen innerhalb einer Art das Volk) zu „lenken“.
Vom Nektar zum Honig: die Verwandlung Hat eine Sammelbiene Nektar gesammelt, lagert sie ihn in ihrer Honigblase – einem speziellen Vorratsorgan. Zurück im Stock übergibt sie ihn an eine Stockbiene, die den Nektar mit Enzymen anreichert. Dabei beginnt die Verwandlung: Aus dem zuckerhaltigen Pflanzensaft wird eine goldene, konservierbare Energiequelle.
Der Nektar wird von Biene zu Biene weitergereicht, immer wieder eingedickt und mit Enzymen bearbeitet. Schließlich wird er in eine Wabe eingelagert – doch noch ist er zu feucht. Deshalb fächern die Bienen mit ihren Flügeln Luft darüber, bis der Wassergehalt unter 20 Prozent sinkt. Dann verschließen sie die Wabe mit einer dünnen Wachsschicht – der Honig ist fertig und haltbar für den Winter.
Ein Tropfen pures Wunder Man könnte sagen: Jeder Löffel Honig ist flüssige Teamarbeit. Er ist das Resultat von unglaublichem Fleiß, Organisation, Präzision – und einer tiefen Verbindung zwischen Tier und Pflanze. Ohne Bienen gäbe es nicht nur keinen Honig, sondern auch keine blühenden Obstbäume, keine bunten Blumenwiesen, kaum Vielfalt auf unseren Tellern. Also, das nächste Mal, wenn du Honig genießt: Denk an die Biene, die dafür bis zu acht Kilometer geflogen ist – und an ihre 40.000 Schwestern, die Tag für Tag daran arbeiten, das flüssige Gold herzustellen.
Fun Fact zum Schluss: Eine Biene produziert in ihrem gesamten Lebenetwa einen Teelöffel Honig! Dafür fliegt sie rund 800 Kilometer. Keine Frage: Sie ist ein kleines Wunderwerk. Ich bewundere sie und darüber hinaus bewundere ich umso mehr den Schöpfer. Wie groß, intelligent und kreativ muss er erst sein! Zu meinen, dass die Bienen ein Ergebnis von Zeit plus Zufall sein sollen, dafür reicht meine Vorstellungskraft bei Weitem nicht. (Mit KI-Unterstützung verfasst.)
Mitbringsel-Vorrat.
From blossom to gold: the fascinating journey of honey
(Abstract) The way bees work and their efficiency are fascinating. For me, it is proof that they are not a product of chance and evolution, but the marvellous work of a great, super-intelligent Creator!
De la flor al oro líquido: el fascinante viaje de la miel
(Resumen) La forma de trabajar y el rendimiento de las abejas son fascinantes. Para mí, es la prueba de que no son producto del azar y la evolución, sino la maravillosa obra de un gran Creador superinteligente.
In einer Welt, die immer mehr in Aufrüstung investiert, scheint das Streben nach Frieden paradox. (Foto: Daniel Hadman, pixabay.com)
Die Welt sehnt sich nach Frieden. Und doch scheint er ferner denn je. Die anhaltenden Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen zeigen auf erschütternde Weise, wie schwer es ist, den Kreislauf von Gewalt und Hass zu durchbrechen. Trotz zahlreicher Friedensverhandlungen, Resolutionen und internationaler Appelle gibt es bisher keine dauerhafte Lösung. Die Zahl der Toten spricht eine grausame Sprache: In der Ukraine sind seit Kriegsbeginn im Februar 2022 laut UN-Schätzungen über 10.000 Zivilisten ums Leben gekommen – die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Im Gazastreifen sind es allein seit dem 7. Oktober 2023 rund 53.000 Menschen gestorben, viele davon Kinder.
Die Weltgemeinschaft bemüht sich, doch echte, nachhaltige Friedenslösungen bleiben aus. Warum?
Mehr Waffen, weniger Sicherheit In einer Welt, die immer mehr in Aufrüstung investiert, scheint das Streben nach Frieden paradox. Milliarden fließen in Militärhaushalte, während die Menschen auf den Straßen von Kiew, Gaza oder anderen Krisenregionen um ihr Leben fürchten. Frieden wird mit Stärke verwechselt. Doch kann man echten Frieden mit Gewalt schaffen? Die Geschichte lehrt uns: selten! Jesus hat einen anderen Weg gezeigt.
„Dein Reich komme“ – was bedeutet das eigentlich? Im Vaterunser, einem der bekanntesten Gebete der Christenheit, beten wir: „Dein Reich komme.“ Das klingt zunächst nach einem fernen Himmel, irgendwann, wenn Jesus Christus wiederkommt. Das ist wahr: Endgültigen, umfassenden Frieden (Shalom) wird es dann für alle Menschen und für immer geben, wenn Jesus Christus am Ende der Zeit sein Reich aufrichtet. Aber dieses Reich Gottes beginnt schon hier und jetzt – in unseren Herzen. Es ist ein Reich des Friedens, der Gerechtigkeit und der Liebe.
Jesus sagte lt. Johannes 14,27 (Hfa): „Meinen Frieden gebe ich euch – einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann.“ Es ist ein Frieden, der unabhängig ist von politischen Verhandlungen, Waffenstillständen oder internationalen Verträgen. Es ist ein innerer Friede, der selbst im Chaos bestehen kann. Dieser Frieden beginnt nicht im Kanzleramt oder bei der UNO – er beginnt in mir und in dir.
Frieden im Herzen – auch in stürmischen Zeiten Vielleicht fragst du dich: Wie kann ich Frieden spüren, wenn die Welt brennt? Wenn Angst und Ohnmacht mich lähmen? Die Antwort liegt in einer tiefen inneren Verbindung zu jemandem, der größer ist als wir selbst. Christen nennen diese Person „Gott“. Doch auch wer nicht an Gott glaubt, kennt das Bedürfnis nach innerem Gleichgewicht, nach Harmonie, nach einem sicheren Ort im Inneren, nach einer Person, der er/sie restlos vertrauen kann.
Jesus sagte in der Bergpredigt (Matthäus 5,9): „Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Frieden beginnt im Kleinen: in einem versöhnten Gespräch, im Verzicht auf Hasskommentare (auch in den sozialen Netzwerken), in der Bereitschaft zuzuhören, statt zu verurteilen.
Eine schlechte und eine gute Nachricht Die schlechte Nachricht: Wir können nicht allein den Krieg beenden. Die gute Nachricht: Wir können anfangen, Frieden zu leben. Jeder Mensch, ob gläubig oder nicht, kann ein Friedensstifter sein – in seinem Umfeld, seiner Familie, seiner Nachbarschaft, seiner Kirchengemeinde, seiner Stadt. Für Christen ist das kein „Nice to have“, keine nette Zugabe, sondern ein Auftrag. Lasst uns aufhören, auf „die da oben“ zu warten. Lass uns heute anfangen – mit einem friedvollen Herzen, dem Mut zur Versöhnung und einem offenen Blick – für den Nächsten und für Gott .
„Wir sehnen uns nach Frieden“, Lied zur Jahreslosung 2019 (!) (5:11 Min.):
More Weapons or More Hope? How Peace Really Grows
The world longs for peace. And yet, it seems more distant than ever. The ongoing wars in Ukraine and the Gaza Strip show—shockingly—how difficult it is to break the cycle of violence and hatred. Despite countless peace talks, resolutions, and international appeals, there is still no lasting solution. The number of deaths tells a cruel story: Since the war began in February 2022, more than 10,000 civilians have died in Ukraine, according to UN estimates—likely far more in reality. In Gaza, around 53,000 people have died since October 7, 2023—many of them children.
The international community is trying, but true, lasting peace still seems out of reach. Why is that?
More Weapons, Less Security In a world investing more and more in weapons, the pursuit of peace feels paradoxical. Billions are poured into military budgets while people on the streets of Kyiv, Gaza, and other conflict zones fear for their lives. Peace is mistaken for power. But can real peace be achieved through violence? History tells us: rarely. Jesus showed a different way.
“Your Kingdom Come” – What Does That Actually Mean? In the Lord’s Prayer, one of the best-known Christian prayers, we say: “Your kingdom come.” At first glance, it sounds like a far-off future in heaven, when Jesus Christ returns one day. And yes, that’s true—true and final peace (shalom) will come for all people, forever, when Christ establishes his kingdom at the end of time. But the kingdom of God already begins here and now—in our hearts. It is a kingdom of peace, justice, and love.
In John 14:27 (Hfa), Jesus says: “I give you my peace—a peace the world cannot give.” This is a peace that doesn’t depend on political deals, ceasefires, or international treaties. It is an inner peace, a peace that can survive even in the midst of chaos. This peace doesn’t start in a government office or at the UN—it starts in you and me.
Peace in the Heart—Even in the Storm Maybe you’re wondering: How can I feel peace when the world is burning? When fear and helplessness paralyze me? The answer lies in a deep inner connection to someone greater than ourselves. Christians call that someone God. But even those who don’t believe in God know the longing for inner balance, for harmony, for a safe place deep inside—for a person you can trust completely.
In the Sermon on the Mount, Jesus said (Matthew 5:9): “Blessed are the peacemakers, for they will be called children of God.” Peace starts small: In a reconciled conversation. In choosing not to post that hateful comment online. In the willingness to listen rather than to judge.
Bad News—and Good News The bad news: We cannot end war by ourselves. The good news: We can start living peace—right now. Every person—believer or not—can be a peacemaker. In their relationships, their family, their neighborhood, their church, their city. For Christians, this isn’t just a “nice to have.” It’s a mission. Let’s stop waiting for “those in charge” to fix everything. Let’s start today—with peaceful hearts, with the courage to reconcile, and with eyes wide open—to our neighbor, and to God.
¿Más armas o más esperanza? Cómo crece realmente la paz
El mundo anhela la paz. Y, sin embargo, parece más lejana que nunca. Las guerras en curso en Ucrania y en la Franja de Gaza muestran —de forma desgarradora— lo difícil que es romper el ciclo de violencia y odio. A pesar de incontables negociaciones, resoluciones y llamados internacionales, aún no hay una solución duradera. El número de muertos habla con crudeza: desde que comenzó la guerra en febrero de 2022, más de 10.000 civiles han muerto en Ucrania, según estimaciones de la ONU —probablemente muchos más en realidad. En Gaza, desde el 7 de octubre de 2023, han muerto alrededor de 53.000 personas, muchas de ellas niños.
La comunidad internacional lo intenta, pero la paz real y sostenible sigue sin llegar. ¿Por qué?
Más armas, menos seguridad En un mundo que invierte cada vez más en armamento, la búsqueda de la paz suena paradójica. Miles de millones se destinan a presupuestos militares, mientras las personas en las calles de Kiev, Gaza y otras zonas en conflicto temen por sus vidas. La paz se confunde con el poder. Pero, ¿se puede lograr la paz verdadera con violencia? La historia nos enseña que rara vez. Jesús mostró otro camino.
“Venga tu Reino” – ¿Qué significa realmente? En el Padre Nuestro, una de las oraciones más conocidas del cristianismo, oramos: “Venga tu Reino”. A primera vista, parece una promesa lejana, para el cielo, algún día cuando Cristo vuelva. Y sí, es verdad: la paz definitiva y total (shalom) llegará para toda la humanidad cuando Jesucristo establezca su Reino al final de los tiempos. Pero ese Reino de Dios ya comienza aquí y ahora, en nuestros corazones. Es un Reino de paz, justicia y amor.
Jesús dijo en Juan 14:27 (versión Hfa): “Os dejo la paz, mi paz os doy; una paz que el mundo no os puede dar.” Es una paz que no depende de acuerdos políticos, altos al fuego o tratados internacionales. Es una paz interior, que puede existir incluso en medio del caos. Y no empieza en una oficina de gobierno o en la ONU —comienza en ti y en mí.
Paz en el corazón – incluso en tiempos de tormenta Tal vez te preguntes: ¿Cómo puedo sentir paz cuando el mundo está ardiendo? ¿Cuando el miedo y la impotencia me paralizan? La respuesta está en una conexión profunda con alguien más grande que nosotros mismos. Los cristianos lo llaman Dios. Pero incluso quien no cree en Dios conoce el deseo de equilibrio interior, de armonía, de un lugar seguro en el alma; el anhelo de confiar plenamente en alguien.
Jesús dijo en el Sermón del Monte (Mateo 5:9): “Dichosos los que trabajan por la paz, porque serán llamados hijos de Dios.” La paz empieza en lo pequeño: En una conversación reconciliadora. En no publicar ese comentario lleno de odio. En estar dispuesto a escuchar en lugar de juzgar.
Una mala noticia — y una buena La mala noticia: no podemos detener la guerra por nosotros mismos. La buena noticia: sí podemos empezar a vivir en paz —ahora mismo. Cada persona, creyente o no, puede ser un pacificador. En su entorno, su familia, su vecindario, su iglesia, su ciudad. Para los cristianos, no es solo una buena idea. Es un llamado. Dejemos de esperar que “los de arriba” lo solucionen todo. Comencemos hoy —con un corazón lleno de paz, con valentía para reconciliarnos y con una mirada abierta— al prójimo y a Dios.
Wer kennt es nicht – das Andersens Märchen vom Kaiser, der sich von zwei Betrügern neue „Kleider“ schneidern lässt, die angeblich nur für Kluge sichtbar sind? Am Ende marschiert er splitterfasernackt durch die Stadt – und keiner traut sich, es zu sagen. Nur ein Kind ruft aus, was alle sehen: Der Kaiser hat keine Kleider an! Auch in Gottfried Kellers Novelle Kleider machen Leute täuscht die äußere Erscheinung. Ein armer Schneider wird für einen Grafen gehalten – allein wegen seines feinen Anzugs. Beide Geschichten zeigen: Kleidung ist mehr als Stoff. Sie kann täuschen, imponieren – oder entlarven.
Doch was ist, wenn es nicht mehr um den Blick der Mitmenschen geht, sondern um den prüfenden Blick Gottes? Dann stellt sich eine viel tiefere Frage: Bin ich wirklich „angezogen“ – oder in Wahrheit noch nackt?
Ein geschenktes, feines Kleid Jesus erzählte ein Gleichnis von einem König, der die Hochzeit seines Sohnes feiert. Jeder Gast erhält am Eingang ein Hochzeitsgewand – nicht verkauft, nicht verliehen, sondern geschenkt! Doch ein Mann geht ohne dieses Gewand in den Festsaal – und wird zur Rede gestellt. Warum hat er das Geschenk nicht angenommen? Zu stolz? Zu bequem? Er schweigt. Und wird hinausgeworfen (Matthäus 22). Das Gewand steht sinnbildlich für das, was Christus uns anbietet: seine Gerechtigkeit, seine Reinheit, seine Liebe. Dies und viel mehr sind die Eigenschaften, die Paulus „Frucht des Geistes“ nennt: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung (Galater 5,22f.). Nicht unsere eigene Leistung, sondern diese „Frucht des Geistes“ kleidet uns vor Gott.
Die gefährliche Selbsttäuschung In der Offenbarung kritisiert Jesus die Gemeinde in Laodizea mit scharfen Worten: „Du meinst: Ich bin reich und habe Überfluss und brauche nichts – und merkst nicht, dass du elend und erbarmungswürdig bist, bettelarm, blind und splitternackt.“ (Offenbarung 3,17) Eine erschreckende Diagnose: Die Betroffenen halten sich für bestens ausgestattet – doch aus göttlicher Sicht sind sie bloßgestellt. Wie der Kaiser in Andersens Märchen merken sie nicht, dass sie eigentlich nichts anhaben. Nichts, das sie berechtigt, vor Gott zu bestehen.
Prächtiger gekleidet als König Salomo: die Lilien auf der Wiese! (Jesus in Matthäus 6,28f.)
Königlich gekleidet – ohne Sorgen Und dann gibt es noch die Lilien auf dem Feld. Jesus sagte in der Bergpredigt: „Seht die Lilien, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht; ich sage euch, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.“ (Matthäus 6,28-29). Das ist keine Verachtung von Kleidung – sondern eine Einladung zum Vertrauen: Wer bei Gott geborgen ist, braucht sich nicht krampfhaft zu „bekleiden“, um zu bestehen. Gott selbst sorgt für seine Kinder – äußerlich und innerlich.
Am Ende ist die Frage nicht: Wie wirke ich auf andere? Sondern: Bin ich vor Gott mit dem bekleidet, was wirklich zählt? Paulus schreibt in Galater 3,27: „Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.“ Das ist keine Verkleidung, sondern eine neue Identität. Eine, die uns frei macht von Selbsttäuschung, Selbstdarstellung – und Nacktheit.
Schon angezogen – oder noch nackt? Diese Frage stellt sich nicht nur im Märchen, sondern jedem, der die Ewigkeit bei Gott verbringen will. Denn das, womit uns Gott anzieht, macht uns nicht äußerlich hübscher, sondern neu!
Already Dressed or Still Naked?
You probably know the story of The Emperor’s New Clothes—the king ends up walking through town stark naked, and no one dares to tell him. Only a child speaks the truth. Similarly, in Clothes Make the Man by Keller, a poor tailor is mistaken for a nobleman—just because of his fine coat. These stories show: clothing can impress, deceive, or expose.
But what if it’s not about how we look to others—but how we appear before God? That’s the real question: Am I truly dressed—or still spiritually naked?
Jesus told a parable about a king throwing a wedding feast. At the door, guests receive a free wedding garment. But one man enters without it—why? He says nothing and gets thrown out (Matthew 22). The robe stands for what Christ offers: his righteousness, love, and the “fruit of the Spirit” (Galatians 5:22). It’s not about our effort—but about being clothed in grace.
In Revelation 3:17, Jesus tells the church in Laodicea: “You think you’re rich, but you don’t realize you’re poor, blind, and naked.” Just like the emperor, they have no idea they’re exposed.
And yet, Jesus points to the lilies: beautifully dressed, without effort (Matthew 6:28-29). God cares for them—and even more for us. When we trust him, he clothes us with what truly matters.
So here’s the question: Are you already dressed—with Christ? Or still spiritually naked?
¿Ya estás vestido o aún desnudo?
Seguramente conoces la historia de „El traje nuevo del emperador“: el rey termina desfilando completamente desnudo por la ciudad, y nadie se atreve a decírselo. Solo un niño dice la verdad. De forma parecida, en „La vestimenta hace al hombre“ de Keller, un sastre pobre es confundido con un noble, solo por su abrigo elegante. Estas historias muestran que la ropa puede impresionar, engañar o desenmascarar.
Pero ¿y si no se trata de cómo nos ven los demás, sino de cómo nos ve Dios? Esa es la verdadera pregunta: ¿Estoy realmente vestido o aún espiritualmente desnudo?
Jesús contó una parábola sobre un rey que organizó una gran boda. En la entrada, a cada invitado se le da un traje especial, gratis. Pero un hombre entra sin él. ¿Por qué? No dice nada, y es expulsado (Mateo 22). Ese traje representa lo que Cristo nos ofrece: su justicia, su amor y el „fruto del Espíritu“ (Gálatas 5:22). No se trata de nuestro esfuerzo, sino de ser revestidos con su gracia.
En Apocalipsis 3:17, Jesús le dice a la iglesia de Laodicea: “Dices que eres rico… pero no te das cuenta de que eres pobre, ciego y estás desnudo.” Igual que el emperador, no saben que están al descubierto.
Y sin embargo, Jesús señala a los lirios del campo: bellamente vestidos, sin hacer nada (Mateo 6:28-29). Dios cuida de ellos —y aún más de nosotros. Cuando confiamos en Él, nos reviste con lo que realmente importa.