Es war nicht das erste Mal, dass wir (Lydia und ich) Barcelona besucht haben. Diesmal war der Anlass ein besonderer, nämlich Lydias 70. Geburtstag, den wir in dieser schönen Stadt nachträglich gefeiert haben. Hier folgt ein Rückblick auf die vier Haupttage, also ohne An- und Abreisetag – für uns zur Erinnerung und auch um den Besuchern dieser Webseite Appetit zu machen. Unser Motto für diese Tage war: Wesentliches besichtigen, aber nur keine Hektik!
It wasn’t the first time that we (Lydia and I) have visited Barcelona. This time the occasion was a special one, namely Lydia’s 70th birthday, which we celebrated in this beautiful city. Here is a review of the four main days, excluding the day of arrival and departure – for us as a reminder and also to whet the appetite of visitors to this website. Our motto for these days was: see the essentials, but don’t rush!
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No era la primera vez que Lydia y yo visitábamos Barcelona. Esta vez el motivo era especial: el 70.º cumpleaños de Lydia, que celebramos con retraso en esta hermosa ciudad. A continuación ofrecemos un resumen de los cuatro días principales, sin contar el día de llegada y el de salida, como recuerdo para nosotros y para despertar el interés de los visitantes de esta página web. Nuestro lema para esos días fue: visitar lo esencial, ¡pero sin prisas!
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TAG 1: Vom Zentrum bis zum Sporthafen
Bei sonnigem, milden Wetter (knapp 19 Grad), starteten wir unseren Spaziergang an der Plaza de Cataluña. Mit einer Fläche von 30.000 Quadratmetern ist sie eine der größten Plazas Spaniens und Ausgangspunkt so bekannter Schlagadern der Stadt wie La Rambla und Paseo de Gracia. Besonders aufgefallen sind uns die Tausenden von Tauben, die sich gern füttern und fotografieren lassen.

Die Flaniermeile La Rambla führt von der Plaza de Cataluña bis zum Kolumbus-Denkmal. Nur ein paar Meter von der Rambla entfernt ist der Mercat de la Boquería, der älteste und meistbesuchte Markt der Stadt. Die aus Glas und Stahl konstruierten Markthallen erstrecken sich über 2.583 m² und bieten auf fast 300 Ständen Produkte aus aller Welt an: Süßigkeiten, Honig, Käse, Öle, Oliven, einheimisches und exotisches Obst und Gemüse, Fleisch, Schinken, Fisch, Meeresfrüchte und vieles mehr. Alles frisch und mit riesiger Auswahl. An vielen Ständen kann man die Produkte nicht nur probieren, sondern auch gleich ein Mittagessen zu sich nehmen.

Im Zentrum der Altstadt von Barcelona, zwischen La Rambla und Via Laietana liegt das Gotische Viertel, El Barri Gòtic. Hier gibt es Bars, Clubs und katalanische Restaurants in jeder Ecke bzw. in engen mittelalterlichen Gassen. Kunsthandwerker der Stadt verkaufen Lederwaren und Schmuck. Aufgefallen sind uns die vielen Fußmassage-Salons und ein paar Cannabis-Läden. Ganz zufällig sahen wir eine ehemalige Synagoge, einen jüdischen Laden (Weine, Judaica, Zeremonialobjekte) und das ganzjährige Weihnachtsfachgeschäft Käthe Wohlfahrt (spanische Filiale der deutschen Zentrale in Rothenburg ob der Tauber). Sehr gut gefiel uns die Plaza Real (Plaça Reial), umringt von Bauten aus dem 14. Jhdt. mit eleganten Arkaden, dem schönen Brunnen der Drei Grazien, den Laternen von Antoni Gaudí und mindestens neun Bars und Restaurants.

Die Flaniermeile La Rambla endet an der 60 m hohen Kolumbussäule: Das Denkmal, 1888 gebaut, erinnert daran, dass Christoph Kolumbus bei der Rückkehr von seiner ersten Amerikareise in Barcelona von den katholischen Königen Fernando und Isabel empfangen wurde. Der Entdecker weist mit erhobenem rechten Arm und gestrecktem Zeigefinger aufs Meer (genauer: Richtung Mallorca). Die Sicht aus 60 m Höhe mit Blick über die Altstadt und den alten Hafen (jetzt Sporthafen) soll hervorragend sein (wir haben uns den Aufstieg für den nächsten Besuch der Stadt aufgehoben). Auf den Hafen gehe ich am 4. Tag ein.

TIPPS und LINKS
- Mercat de la Boquería (Empfehlung: Am Vormittag besuchen, wenn man die Fisch- und Meeresfrüchte-Stände „bewundern“ möchte. Gut auf die Wertsachen aufpassen.)
- Alte Synagoge (engl.), eine der ältesten Europas und letzte, die entdeckt wurde. Carrer de Marlet 5, jüdisches Viertel.
- CALL Barcelona, Judaica-Store, Carrer der Sant Honorat 9
- Weihnachtsfachgeschäft Käthe Wohlfahrt (engl.)
- Plaza Real
- Kolumbus-Denkmal
Zu Mittag haben wir in einem Straßenlokal in der Pl. San Josep Oriol im gotischen Viertel gegessen: PaTaps. Nicht zu teuer, die vegetarische Paella war sehr lecker. (https://www.grupolocal.com/patapas, die Preise auf der Online-Karte sind veraltet)
TAG 2: Sagrada Familia und Pueblo Español
Der Besuch der – immer noch nicht vollendeten – Basilika Sagrada Familia ist sicher ein Höhepunkt für alle Barcelona-Besucher. 1883 übernahm Antoni Gaudí die Bauleitung. Dieses Bauvorhaben ruinierte ihn persönlich und finanziell, die Fortsetzung war nur dank Spenden aus der ganzen Welt möglich. Mit der Fertigstellung wird im Jahr 2033 gerechnet, seit Oktober 2025 überragt der Hauptturm mit 163 Metern Höhe alle anderen Kirchtürme der Welt. Auf die Verzögerung der Fertigstellung angesprochen, antwortete Gaudí: „Mein Kunde [gemeint ist Gott] hat keine Eile.“ Die Gesamtkosten werden auf rund 400 Millionen Euro geschätzt.

Nach dem Besuch der Sagrada Familia sind wir gleich in den Hop-on-Hop-Bus gegenüber eingestiegen, was sehr praktisch ist, um einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu bekommen. Ausgestiegen sind wir am Pueblo Español (Poble Espanyol, Spanisches Dorf) am Montjuïc, um dieses Freilichtmuseum zu besuchen, an das ich mich aus Jugendzeiten gut erinnern konnte. 117 Gebäude aus verschiedenen Regionen des Landes wurden hier anlässlich der Weltausstellung 1929 in einer schönen Parkanlage nachgebaut. Neben der Besichtigung kann man auch lokale Handwerkskunst kaufen und traditionelles Essen genießen.
TIPPS und LINKS
- Sagrada Familia Englisch (Onlinekauf der Eintrittskarten spart Wartezeit), Wikipedia Deutsch
- Hop-on-Hop-Bus (24- und 48-Stunden-Ticket, Audioguide in 15 Sprachen an Bord, lange Warteschlangen möglich)
- Pueblo Español
TAG 3: Der Parc Güell

Der Park Güell ist eine 17,18 ha große Parkanlage, die von Antoni Gaudí im Auftrag des Industriellen Eusebi Güell (daher der Name) von 1900 bis 1914 erschaffen wurde. Der Park gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas und wird jährlich von ca. 9 Millionen Personen besucht.
In diesem Park verschmilzt Architektur und Natur. „Gaudí achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Pläne dem hügeligen Terrain an. Dabei verwendete er Stützmauern und Terrassen. Diese fügen sich durch ihre organischen Formen einzigartig ins Gelände ein und vermitteln den Eindruck absoluter Natürlichkeit. Die benötigten Materialien fand der Baumeister auf dem Gelände selbst. Für die vielen Mosaike verwendete er Abfälle der nahen Keramikfabriken.“ (Wikipedia)
Höhepunkte sind für mich:
• die Freitreppe zum Terrassenplatz mit dem Mosaik-Drachen im dritten Brunnen (Salamander-Fontäne) und der Grotte „Elefantenbein“;
• der 3000 qm große Terrassenplatz mit der 150 m langen, mit bunten Mosaiken verzierten „Schlangenbank“ (hier werden die meisten Selfies mit der Stadt im Hintergrund gemacht); der Platz ist unbefestigt, damit das Regenwasser, das sich dort sammelt, durch die ihn stützenden Säulen abgeleitet und in einem 1200 m³ großen unterirdischen Speicher zur Bewässerung des Parks gesammelt werden kann;
• die Hypostylhalle unterhalb des Terrassenplatzes mit 86 Säulen und schönen Decken-Rosetten;
• auf den höchsten Punkt des Hügels, wo ursprünglich eine Kapelle geplant war, steht das Golgatha-Denkmal;
• die zwei Pförtnerhäuser mit ihren Zuckergussdächern scheinen einem Märchen entsprungen zu sein.


TIPPS und LINKS
- Park Güell auf Wikipedia bzw. auf der Barcelona-Tourismusseite
- Park Güells offizielle Website (Englisch)
- Der Eintritt in den Park ist kostenpflichtig. Sicherheitshalber online das gewünschte Zeitfenster für den Zutritt reservieren bzw. den Ticket kaufen, um Warteschlangen zu vermeiden. Bleiben kann man so lange, wie man möchte.
Egal, ob man mit dem Hop-on-Hopp-off-Bus oder mit der U-Bahn hinfährt, es ist einiges zu laufen (teilweise bergauf).
In den Straßen, die zum Park führen, gibt es einige Restaurants. Wir haben im La Piranya in der Carrer de Larrard gut und reichlich gegessen (Lydia: Salat, ich: Spanische Tortilla und Hähnchen-Paella).
TAG 4: Der Musikpalast, La Rambla, der Hafen
Unser Höhepunkt an diesem 4. Besichtigungstag war der Palast der Katalanischen Musik (Palau de la Música Catalana): Das Konzerthaus, von 1905-1908 im katalanischen Jugendstil (Modernisme) erbaut, ist eines der schönsten Konzerthäuser der Welt. „Fassade, Foyer und Säle schwelgen in blumenverzierten Säulen und Balkonen, Reliefs und Skulpturen, bunten Glasmalereien und glitzernden Mosaiken. Die funkelnde Buntglasdecke des [großen] Konzertsaals beeindruckt mit einer tropfenförmigen Hängekuppel, und das Bühnenhaus wird von theatralisch inszenierten Skulpturengruppen gerahmt.“ (ADAC-Tourset)


Unterwegs Richtung Rambla und Hafen erlebten wir vor der Kathedrale den typischen katalanischen Sardana-Tanz: Ein Reigentanz, bei dem sich Männer und Frauen abwechselnd in einem geschlossenen Kreis an den Händen fassen. Sardana symbolisiert die Einheit und den Nationalstolz der Katalanen . Er wird bei vielen Festen und Feierlichkeiten in ganz Katalonien aufgeführt.
Zum Abschluss des Tages machten wir eine Hafenrundfahrt: Kreuzfahrthafen, an der Küste von Barceloneta bis zum Olympischen Hafen, Port Vell, in dem die in Barcelona anwesenden Superyachten liegen. Anschließend liefen wir über die schön angelegte und bei frühlingshaftem Wetter reichlich besuchte Hafenpromenade bis Barceloneta, um dann mit der U-Bahn zur letzten Übernachtung ins Hotel zu fahren.


TIPPS UND LINKS
- Palau de la Música Catalana: ausführliche Beschreibung, Konzertprogramm (Englisch)
- Mehr über den Sardana-Tanz auf Wikipedia
- Hafenrundfahrten
Zzt. erwartete Kreuzfahrtschiffe
Ein Anlegen in Barcelona ist sehr beliebt. Die Stadt (Ramblas) ist recht gut zu erreichen. Und die weihnachtliche Stimmung ist sehr verlockend.
Weihnachtliches Barcelona
Weihnachten in Barcelona verzaubert ihre Besucher. Die Stadt verwandelt sich in eine einzige große Festbühne, auf der Aktivitäten und Veranstaltungen für jedes Alter und jeden Geschmack warten. Straßenmusik, lokale Spezialitäten und süße Leckereien, Traditionen, Geschäfte und ein magisches Silvesterspektakel erwarten sie.
Unser Hotel
Das H10 Marina Hotel (4*) im Olympischen Dorf hat unsere Erwartungen voll erfüllt: Sehr freundliches Personal, sehr gutes Frühstücksbuffet, angenehmes Zimmer (U-Bahn-Station nur ein paar Minuten entfernt, äußerst ruhige Lage. Zu einem aus unserer Sicht für Barcelona moderaten Preis.
Über 99% Weiterempfehlung bei Check24.
Einziger Nachteil: Wellnesszentrum-Besuch ist kostenpflichtig und recht teuer, auch wenn man nur ein wenig schwimmen möchte. Das Außenschwimmbad auf dem Dach ist frei, aber im Winter wohl nur für harttrainierte eine Alternative.

Klima
Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter in Barcelona ist das Wetter mild und angenehm. Im Frühling herrschen meist angenehme Temperaturen zwischen 16 und 21 Grad Celsius. Im Sommer steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 23 bis 28 Grad Celsius. Im Herbst sinken die Temperaturen wieder auf durchschnittlich 16 bis 21 Grad Celsius. Im Winter liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 10 bis 15 Grad Celsius.
Aktuelle Temperaturen:

Für die nächste Reise AUFGEHOBEN
Aussichtsplattform in der Kolumbussäule
(wegen der besonderen Aussicht)
Mit dem Funicular auf den Tibidabo
(wegen der besonderen Sicht auf die Stadt)
Casa Batlló
Casa Batlló ist eines der bekanntesten Werke von Antoni Gaudí. Besucher können das Haus besichtigen und die stilvollen Innendetails sowie das Fassadendesign bewundern.
Casa Milà (La Pedrera)
Casa Milà ist ein weiteres von Antoni Gaudí entworfes Gebäude. Die Dachterrasse des Hauses bietet einen großartigen Blick auf die Stadt und die dekorierten Räume geben Einblicke in den innovativen Stil von Gaudí.
Hospital Sant Pau
Gegründet vor rund 600 Jahren, wurde das mittelalterliche Wohlfahrtshaus aufgrund der architektonischen Einzigartigkeit und ihrer künstlerischen Schönheit“ durch die UNESCO 1997 zum Weltkulturerbe erklärt.
Für Fußballfans: Camp Nou
Camp Nou ist das Heimstadion des FC Barcelona und einer der größten Stadien Europas. Fußballfans sollten auf jeden Fall eine Führung durch das Stadion buchen und die Geschichte und Legenden des Vereins kennenlernen. (Kann zzt. wegen Umbaus nicht besichtigt werden.)
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