Das war ein herrlicher, sonniger Monat, der Mai! Einige Reisen (allein und zu zweit), viele malerische Orte, interessante Begegnungen. Gern teile ich Fotos und Eindrücke und wünsche viel Freude beim Ansehen!
Monthly review May
May was a wonderful, sunny month! A few trips (alone and as a couple), lots of picturesque places, interesting encounters. I’m happy to share photos and impressions and hope you enjoy looking at them!
• Idyllic location: the Lopausee lake in the Lüneburg Heath
• Good atmosphere in Kassel – in the church and in nature
• Baptism: always a joyful celebration!
• Last singing evening with the band Friends
• The forest can be so exciting!
• From Israel and Jordan to Nuremberg!
• Receiving a lovely visit
• A special cinema, a film worth seeing
asbasbfds
Un vistazo a mi mes de mayo
Mayo fue un mes maravilloso y soleado. Unos cuantos viajes (solo y en pareja), muchos lugares pintorescos, encuentros interesantes. Estoy encantado de compartir fotos e impresiones, ¡y espero que disfrutes viéndolas!
• Ubicación idílica: el lago Lopausee
• Buen ambiente en Kassel – en la iglesia y en la naturaleza
• Bautismo: ¡una fiesta siempre muy especial!
• Cantando con la banda „Friends“
• ¡El bosque puede ser muy fascinante!
• De Israel y Jordania a Núremberg
• Visitantes especiales
• Un cine especial, una película que merece la pena ver
Idyllisch gelegen: der Lopausee in der Lüneburger Heide
Unser 1.-Mai-Ausflug führte uns mit dem Wohnmobil zum Lopausee in der Lüneburger Heide (bei Amelinghausen, 22 km von uns entfernt). Es ist ein sehr schönes Natur- und Naherholungsgebiet, beliebt bei Familien, da Schwimmen, Angeln und Tretbootfahren möglich ist. Außerdem gibt es einen Pfad mit fünf Erlebnisstationen für Familien mit Kindern.
Nur ein paar Meter entfernt ist ein Wohnmobilstellplatz, sehr ruhig gelegen, auch günstig, jedoch ohne irgendwelche Services (auch ohne Schatten). Völlig ok für eine Nacht.
Zeit zum Auftanken in Kassel – in der Kirche und in der Natur
Einladungen von Kirchengemeinden, die nicht mit meiner Vorsorgearbeit zusammenhängen, nehme ich sehr selten an. So geschehen für ein Treffen mehrerer Adventgemeinden am 10. Mai in Kassel. Ich durfte dort am Vormittag predigen und am Nachmittag (auf deren ausdrücklichen Wunsch) einen Bildervortrag halten: „Auf den Spuren Jesu um den See Genezareth“. Das Feedback auf beides war sehr positiv. Äußerst freundlich wurden wir vom Seniorpastor und seiner Frau begleitet (und auch vom Campingplatz zur Kirche und zurück gebracht). Sehr schön fanden meine Frau und ich an diesem Tag die Musik- und Gesangsbeiträge!
Der Campingplatz war ein Volltreffer, sowohl von der Ausstattung (sanitäre Anlagen) als auch von der Lage: direkt an der ruhig vorbeifließenden Fulda und nur ein paar Schritte vom herrlich angelegten Karlsaue-Park. Wir kommen gern wieder!
Taufe: immer ein Freudenfest!
In den Freikirchen (so auch in meiner, der Adventgemeinde) werden keine Babys getauft, sondern Jugendliche bzw. Erwachsene, und zwar auf deren ausdrücklichen Wunsch. Und nicht durch Besprengen, sondern durch Untertauchen (in einem großen Taufbecken oder in einem See im Freien).
Am 17. Mai fand eine solche in der Adventgemeinde Lüneburg, zu der meine Frau und ich gehören, statt. Die Ansprache unseres Pastors war sehr ermutigend, die Zeremonie als Ganzes sehr bewegend, besonders der Bericht („Zeugnis“) der Taufkandidatin über ihren Werdegang und den Weg zu ihrer Entscheidung. Sehr schön waren auch die Beiträge des Gemeindechors und der Singgruppe SYNKOPA.
- Die Taufpredigt hören (nur Ton, 16:48 Min.)
- Warum die Adventisten nur Erwachsene taufen
- Themenheft der Zeitschrift „Adventisten heute“ über die Taufe

Die Taufhandlung (es fehlen am Anfang die Worte: „Auf das Bekenntnis deines Glaubens taufe ich dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“):

Letztes Abendsingen mit der Friends-Band
Seit Jahren haben wir, Lydia und ich, uns gefreut, etwa alle zwei Monate einen besonderen Singgottesdienst am Samstagabend in der Adventgemeinde zu besuchen: den „Friends Lobpreis-Gottesdienst“. „Friends“ aus einem doppelten Grund: Die Band, die instrumental und vokal die Lieder begleitete, hieß so. Und: Zu diesem Abend sollten wir Freunde und Bekannte einladen. „Lobpreis-Gottesdienst“ meint: Im Mittelpunkt stand das Singen, bekannter und moderner Lieder, auf Deutsch und auf Englisch, zur Ehre Gottes. Eine kurze Ansprache gab es auch noch und am Ende einen Stehimbiss als Einladung zum Gespräch.
Nun fand am 17. Mai der letzte Abend dieser Art in Lüneburg statt: Initiator und musikalischer Leiter der Band ist unser Pastor, Timo Grebe, der in diesem Sommer nach neun Jahren Lüneburg verlässt, um eine neue Pastorenstelle in Hannover zu übernehmen. Wie gern er sich musikalisch engagiert hat, lag nicht nur daran, dass er Beauftragter der Freikirche für Popularmusik (C-Kantor) ist: Musik ist einfach seine große Leidenschaft.
Auch an diesem Abend hielt Timo Grebe eine prägnante Kurzansprache über das Gottesbild, das von vielen Faktoren geprägt wird – einschließlich der Sprüche, die in vielen Kirchen vorn an der Wand hängen. Sein schönstes Beispiel war der Text aus der Adventgemeinde Neustadt bei Coburg: „Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN …“ (Jesaja 62,3) Diesen Gedanken vertiefte er auch und ließ am Schluss eine winzige goldene Krone zur Erinnerung an jeden Anwesenden verteilen. Wie ermutigend!
Die Band denkt darüber nach, wie es ohne Timo Grebe weitergehen kann. Diese Abende werden vermutlich fortgesetzt, und zwar in der Adventgemeinde Adendorf unter dem Label „Friends reloaded“. Das würde ich sehr begrüßen! Angepeilt wird für den Neustart der 27. September.

Der Wald kann sehr spannend sein!
Ich beneide Menschen, die sich in der Natur sehr gut auskennen. Einer davon ist unser Nachbar Dietmar Zücker, der jahrelang die Pfadfindergruppe unserer Adventgemeinde in Lüneburg geleitet hat. Ob es um Vögel geht (er kennt jeden!) oder um Hirsche (die er mit einer Wildkamera beobachtet), um Kräuter am Wegesrand (was ist essbar, was nicht?) oder um Fledermäuse (deren Flug er bei Nachtwanderungen mit einem Ultraschall-Detektor ortet): Jede von ihm geführte Wanderung setzt mich ins Staunen.
Am 18. Mai hatte er Interessenten zu einem Waldspaziergang eingeladen, und zwar auf dem Bockelsberg (unweit der Lüneburger Universität Leuphana). Dass es zwischendurch regnete, minderte die Entdeckerfreude der Teilnehmer (darunter drei Kinder) nicht im Geringsten. Wir haben allerlei erfahren. Meine größte Überraschung war die Tatsache, dass es möglich ist, das Rauschen des Baumsafts zu hören – hätte ich nie für möglich gehalten! Am Schluss gab es sogar Smoothie mit unterwegs gesammelten Pflanzen. Es hat sich wahrlich gelohnt, an diesem Sonntag etwas früher aufzustehen!
- Eine Fledermäuse-Nachtwanderung mit Dietmar Zücker hat mich vor Jahren zu diesen Gedanken inspiriert.

Von Israel und Jordanien nach Nürnberg!
Die Israel-Jordanien-Reise im Mai 2022 war dir vorletzte Gruppenreise, die ich organisiert habe: Nach sechsmal Israel und viermal Jordanien entschied ich mich, dann aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Dass aber die Teilnehmer dieser vorletzten Reise bei aller Unterschiedlichkeit zu solch einer innigen „Reisefamilie“ zusammenwachsen würden, das hätte ich nicht gedacht. Sogar unsere deutsch-israelische Top-Reiseleiterin hat so etwas noch nicht erlebt.
Seit der Reise haben wir drei Nachtreffen gehabt: 2023 in Celle, 2024 in Idar-Oberstein und nun, vom 23.-25. Mai in Nürnberg. Jedes Mal von Teilnehmern aus diesen Orten in Eigenregie super organisiert.
Das „Orga-Team“ stellte ein abwechslungsreiches Programm zusammen, einschließlich des Besuchs des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände mit privater Führung durch den Leiter höchstpersönlich. Auch ein Teil der sehenswerten Altstadt konnten wir so ansehen, dass Lust auf ein Wiederkommen entstand (möglichst mit Lydia, die aus Krankheitsgründen nicht dabei sein konnte). Der Gottesdienstbesuch am Shabbat (dieser ist auch der Ruhetag der Siebenten-Tags-Adventisten, zu denen ich gehöre) stand natürlich auf dem Programm, sowie die „obligatorische“ Live-Schaltung zu einem Gespräch mit unserer Reiseleiterin in Tel-Aviv. Neu war „Das Große Israel-Jordanien-Reisequiz“ am Samstagabend, bei dem wir so viel zu lachen hatten (speziell bei den Pantomimen-Aufgaben), dass mancher auch noch davon träumen musste.
Ach ja: Das vierte Nachtreffen ist längst für 2026 terminiert und wird in Dresden stattfinden. Auch mit einer Neuauflage des Reisequiz. Wir können es kaum erwarten!
Ein besonderes Kino, ein sehenswerter Film
Nur einmal waren wir nach dem Besuch eines Filmes im Scala-Programm-Kino in Lüneburg enttäuscht. Ansonsten wurden unsere Erwartungen erfüllt oder gar übertroffen. So auch diesmal am 29. Mai beim Film „Der Pinguin meines Lebens“.
Es geht im Film darum, wie die (zunächst widerwillige) Freundschaft mit einem Pinguin einem mürrischen englischen Lehrer zu einer persönlichen ungeahnten Wende verhilft und seine aufsässigen Schüler im argentinischen Jungeninternat verändert. Uns, Lydia und mir, hat – neben dem trockenen britischen Humor – auch gefallen, dass der Film nicht nur unterhält, sondern auch tiefgründig ist.
Es handelt sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Buches nach einer wahren Geschichte von Tim Michell. Produziert wurde er von Spanien und Großbritannien, erschienen ist er 2024.
Premiere war am 6. September 2024 am Toronto International Film Festival 2024, im Vereinigten Königreich kam der Film am 18. April 2025 in die Kinos, der deutsche und spanische Kinostart war am 24. April 2025. (Auf Blu-ray soll der Film am 8. August 2025 erscheinen.)
- Inhaltsbeschreibung
- Trailer zum Film (2:33 Min.)

INFO
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- Frühere Monatsrückblicke: Januar 2025 / Februar 2025 / März 2025 / April 2025 /
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