Meine Woche (2024-10)

3.-9. März, online 10.3.2024
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Willkommen zu meiner Homepage! Vielen Dank fürs Lesen und einen guten Wochenstart bzw. einen gelungenen weiteren Verlauf der angebrochenen Woche!
Warum ich diese Homepage betreibe und weitere Fragen beantworte ich hier.

 

Hello and welcome to my homepage, where I plan to take a look back at the past week every Sunday. I will do this with short comments on topics, news, events, press releases, photos, etc. I look forward to every visitor and I thank also for comments by e-mail.)

 

Hola y bienvenidos a mi página de entrada en mi web, en la que doy un vistazo a la semana pasada todos los domingos  con breves comentarios sobre temas, noticias, eventos, comunicados de prensa, fotos, etc. ¡Gracias por visitarme, leerme, recomendar y también por comentar por correo electrónico!

BESONDERE MENSCHEN

Igor Levit, 2023. Foto: Stefanie Loos, re:publica (cc 2.0)
Igor Levit bei einem Recital im Dezember 2022 in the Hong Kong City Hall (Photo: Leisure and Cultural Services Department)

Ein außergewöhnlicher Pianist: Igor Levit
Ich fand seine Aktion, 52 Hauskonzerte während der Corona-Pandemie über Twitter und Instagram zu geben, sehr sympathisch: Igor Levit gilt als einer der größten Pianisten der Gegenwart. Am vergangenen Sonntag, 3. März 2024, wurde er mit der Buber-Rosenzweig-Medaille für sein Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit ausgezeichnet. Trotz drohenden Shitstorms äußert er sich immer wieder zu brisanten Themen.

Igor Levit wurde am 10. März 1987 in der Sowjetunion geboren, wird also in diesen Tagen 37. 1995 übersiedelte die Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge von Russland nach Hannover. Mit 13 begann er sein Studium am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, wo er inzwischen Professor für Klavier ist.

2020 wurde ihm für die Hauskonzerte als Zeichen der Hoffnung und des Gemeinsinns in Zeiten von Isolierung und Verzweiflung sowie für sein Engagement gegen Antisemitismus der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 2021 verkaufte er die 840 signierten Notenblätter seines 15-stündingen Konzerts “Vexations” von Erik Saties, um Musiker während der Pandemie zu unterstützen.

Am 7. März 2024 gab Igor Levit ein Recital in der Carnegie Hall (New York), am 8. März in der University of Michigan Ann Arbor, am 10. März im Royal Conservatory of Music in Toronto und am 11. März in der Salle Bourgie in Montréal, um nur seine Auftritte der letzten Tage zu nennen.

Hier kann man eine Kostprobe seines Musizierens hören: Liebestraum Nr. 3 in A-Flat Major von Franz Liszt.  Am 24. März strahlt ARTE den Dokumentarfilm „Igor Levit: No Fear“ aus, der bis 21.6.2024 in der Mediathek verfügbar sein wird.
Igor Levits Homepage: www.igor-levit.de

SPECIAL PEOPLE (via AI abridged)
Igor Levit, an exceptional pianist, gained attention for hosting 52 house concerts during the COVID-19 pandemic via Twitter and Instagram. Renowned for his talent, he was awarded the Buber-Rosenzweig Medal on March 3, 2024, for his efforts against antisemitism, racism, and hatred. Levit fearlessly speaks out on controversial issues despite potential backlash.

Born on March 10, 1987, in the Soviet Union, Levit and his family migrated to Hannover, Germany, in 1995. He began his musical studies at age 13 and is now a professor of piano at the Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Levit received the Order of Merit of the Federal Republic of Germany in 2020 for his house concerts and activism against antisemitism.

Levit’s recent performances include recitals at prestigious venues like Carnegie Hall, University of Michigan Ann Arbor, Royal Conservatory of Music in Toronto, and Salle Bourgie in Montréal. He sold signed scores of Erik Satie’s “Vexations” to support musicians during the pandemic. ARTE will broadcast the documentary “Igor Levit: No Fear” on March 24, 2024, available until June 21, 2024, on their website.

 

PERSONAS EXCEPCIONALES (resumido por IA)
Igor Levit, pianista excepcional, acaparó mi atención por organizar 52 conciertos a domicilio durante la pandemia de COVID-19 a través de Twitter e Instagram. Reconocido por su talento, el 3 de marzo de 2024 recibió la Medalla Buber-Rosenzweig por sus esfuerzos contra el antisemitismo, el racismo y el odio.

Nacido el 10 de marzo de 1987 en la Unión Soviética, Levit y su familia emigraron a Hannover (Alemania) en 1995. Comenzó sus estudios musicales a los 13 años y ahora es profesor de piano en la Hochschule für Musik, Theater und Medien de Hannover. Levit recibió la Orden al Mérito de la República Federal de Alemania en 2020 por sus conciertos domiciliarios y su activismo contra el antisemitismo.

Las actuaciones recientes de Levit incluyen recitales en lugares prestigiosos como el Carnegie Hall, la Universidad de Michigan Ann Arbor, el Conservatorio Real de Música de Toronto y la Salle Bourgie de Montreal. Vendió partituras firmadas de “Vexations” de Erik Satie para apoyar a los músicos durante la pandemia. ARTE emitirá el documental “Igor Levit: No Fear” el 24 de marzo de 2024, disponible hasta el 21 de junio de 2024 en la mediateca.

NACHDENKLICHES

Zu Hause in der „virtuellen Welt“? (Foto: kalhh, pixabay.com)

Vom Wissen erschlagen?
Die Möglichkeiten in der „virtuellen Welt“, die der moderne Mensch sich erschaffen hat, sind beeindruckend, aber hält auch die moralische Stärke diesem Fortschritt stand? Ich sehne mich danach, beides zu sein: weise und bescheiden. Weisheit brauche ich, um beispielsweise das Wissen, das man im Laufe des Lebens erworben hat, richtig zu verarbeiten, und auch, um die vielen Informationen gewichten und sortieren zu können, mit denen wir täglich überflutet werden. Weiterlesen

 

Overwhelmed by knowledge?
The facilities in the “virtual world” that modern man has created for himself are impressive, but does moral strength stand up to this progress? I long to be both wise and humble. I need wisdom, for example, in order to properly process the knowledge I have acquired over the course of my life and also to be able to weigh up and sort through all the information we are inundated with every day. Read more

¿Abrumados por tanto conocimiento?
Las posibilidades del “mundo virtual” que el hombre moderno ha creado para sí mismo son impresionantes, pero ¿resiste también la fuerza moral ante este progreso? Anhelo ser a la vez sabio y humilde. Necesito sabiduría, por ejemplo, para procesar adecuadamente los conocimientos que he adquirido a lo largo de mi vida y también para poder sopesar y ordenar toda la información que nos inunda cada día. Seguir leyendo

NEWS CHRISTLICHE WELT

Albert Frey bei der Uraufführung in Ludwigsburg. (Foto: Stiftung Creative Kirche, Witten)

Oratorium „7 Worte vom Kreuz“
Letzte Worte verraten viel über einen Menschen. Die sieben letzten Worte von Jesus am Kreuz wurden oft vertont, darüber ist viel gepredigt worden. In diesen Tagen wird eine Neuinterpretation des Sängers, Songwriters und Musikproduzenten Albert Frey an verschiedenen Orten in Deutschland aufgeführt. Beteiligt sind ein vierköpfiges Ensemble, ein großer Chor (ca. 900 Sänger!), Band und Orchester. Zur Uraufführung in Ludwigsburg kamen bei zwei Veranstaltungen 5.500 Menschen. Albert Frey baut eine Brücke von der Erfahrung Jesu am Kreuz zu unserer Zeit und zu Fragen, die auch uns bewegen.
Nach Bochum gestern (9.3.) ist die nächste Aufführung am 16. März in Bamberg (Brose Arena). Weitere Infos über die Handlung, Fotos und Kurzvideos auf der Homepage das Projekts.
Was ich bisher von diesem Projekt gehört und gesehen sowie gelesen habe, hat mich sehr angesprochen. U.a. der Choral „Vater in deine Hände“ (siehe unten).

Darf bei keinem Kongress als Redner fehlen: Prof. Dr. Michael Herbst, Greifswald. (Foto: Willow Creek Deutschland)

Willow Creek Leitungskongress
Vom 7.-9. März 2024 fand der diesjährige Kongress mit über 6.000 Anmeldungen in Karlsruhe (zzgl. zehn Übertragungsorte) statt. Zielgruppe sind alle, „die ihren Glauben neu beleben, ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und die Zukunft der Kirche mitgestalten möchten“. Mein jüngerer Sohn war, wie bei jedem Kongress, besonders angetan vom Eröffnungsvortrag „Weshalb wir Grund zur Hoffnung haben“ von Prof. Dr. Michael Herbst.
Ein Ausschnitt aus seinen Notizen: Nicht wir retten die Welt. Wir werden mit all unserem Bemühen nicht den Himmel auf Erden schaffen, aber: Wir müssen das auch nicht tun! Wir schaffen nichts Vollkommenes, aber machen die Welt im ganz Kleinen ein wenig besser als vorher: Ein Mensch, dem wir helfen; eine Versöhnung, die wir bewirken; ein Lächeln, das wir schenken. Wir als „fröhliche Fragmente“, wir als „heitere Unvollkommene“. Wir tun das Nötige, aber wir sind nicht selbst die Rettung, nicht die Lösung, nicht die letzte Generation: das wäre Hoffnung am Abgrund … Die Hoffnung stirbt nicht zuletzt, sie lebt zuerst, sie lebt bis zu Ende und sie hat einen Namen: Jesus Christus.
Homepage des Kongresses

Lebensmittelausgabe am Bahnhof der ukrainischen Hafenstadt Odessa. (Foto: ADRA Deutschland e. V.)

Zwei Jahre humanitäre Hilfe in der Ukraine
ADRA, das weltweite Netzwerk der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe, hat in den ersten zwei Jahren des russischen Angriffskriegs schätzungsweise 36,8 Millionen Euro an humanitärer Hilfe bereitgestellt, um Nothilfemaßnahmen und Entwicklungsprojekte in den von der aktuellen Krise betroffenen Gebieten zu unterstützen, so eine APD-Meldung vom 7.3.2024. Die Hilfsorganisation habe über 100 Tonnen Lebensmittel und unzählige Lastwagenladungen mit lebenswichtigen Gütern, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung sowie Unterkünfte für mehr als 2,1 Millionen Menschen zur Verfügung gestellt, über 100.000 Menschen transportiert und/oder evakuiert sowie fast 500.000 Ukrainern, darunter auch Kindern, psychologische und rechtliche Hilfe sowie Schutz angeboten.
Zur ausführlicheren APD-Meldung
Homepage von ADRA

Am privaten Auto erlaubt, bei Taxis verboten: Bibelsprüche. (Foto: christliche-aufkleber.de)

Bußgeld wegen Aufklebers
Der aus dem Iran stammende christliche Konvertit Jalil Mashali hat auf seinem Taxi einen Aufkleber mit dem Bibelwort „Jesus – Ich bin der Weg. Die Wahrheit. Und das Leben“. Weil „religiöse Werbung“ auf Taxis nicht erlaubt sei, drohte die Stadt Essen Ende 2023 Mashali mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro. Nun erhielt er einen Bußgeldbescheid von 88,50 Euro.
Zu diesem Fall kommentierte die WELT (2.3.2024): Es ist arg desillusionierend, dass auf Taxis ein winziges Bekenntnis zu Jesus verboten wird, während dort schreiend grelle Großflächen-Werbung für Tabledance-Bars und sonstige Rotlicht-Etablissements erlaubt bleibt. Wer denkt da an Jugendschutz? Auch Alkohol darf beworben werden: Wer nimmt da Rücksicht auf trockene Alkoholiker? … Prostitution, Rauschmittel, Demokratiefeindschaft – alles passabel. Außer Jesus.

Logo von HopeTV (Logo: Gurewa, CC BY-SA 4.0)

Unbefristete Sendelizenz für Hope TV
Nach Ablauf der letzten, 2019 erteilten Lizenz, darf nun Hope TV unbefristet senden – so die Entscheidung der Medienanstalt Hessen. Hope TV, bundesweit über Kabel, Satellit, Antenne (DVB-T2) und IPTV zu empfangen, vermittle Hoffnung im Alltag und ermutige die Zuschauer, zuversichtlich durch das Leben zu gehen, so die Begründung.
Hope TV hat ein paar meiner Predigten ausgestrahlt. Zuletzt habe ich mir diese Woche den ersten Vortrag von Prof. Dr. Rolf J. Pöhler zum Thema „Warum Christsein?“ in der Sendereihe „Wissenswert“ angesehen. Es ging um die Frage: Wenn es Gott gibt, wie kann man ihn erleben – konkret, hautnah, persönlich?

ZITAT UND LIED DER WOCHE

Der Choral „Vater in deine Hände“ greift das letzte Wort von Jesus am Kreuz auf: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ (Lukas 23,46). In einem Kommentar zu diesem siebten Wort geht Albert Frey, Produzent des Oratoriums „7 Worte vom Kreuz“, auf das Thema Loslassen ein:

Mir wird immer klarer, dass es nicht um ein theoretisches Loslassen geht, eine abgehobene Glaubensüberzeugung, sondern um konkretes Vertrauen bis in alltägliche Situationen hinein. Um die Bereitschaft, eigene Vorstellungen und eigenes Bestimmen und Gestalten loszulassen in Gottes Hände – und auch in die Hände anderer Menschen. Das zu lernen ist eigentlich Aufgabe der ganzen zweiten Lebenshälfte. In der ersten dürfen und sollen wir unsere Identität, unsere eigenen Vorstellungen entwickeln und auch verteidigen. Wenn wir aber krampfhaft daran festhalten, machen wir uns selbst und anderen das Leben schwer und müssen am Ende der Fahrt abrupt abbremsen – und die letzte Lektion spät und schmerzhaft lernen. Oder sie gar nicht lernen – und im Unfrieden alt werden und sterben. (Aufatmen, 1/2024, S. 41f.)

Hier der Choral auf YouTube (6:18 Min.):

In the church

 

En la iglesia

HISTORY

  • 2024-09 (25. Februar bis 2. März, online 3.3.)
    Besondere Menschen: Bernd Siggelkow und die Arche / Vorsorge-Einsätze in Hoyerswerda und Krefeld / Tag der seltenen Krankheiten / Buchempfehlung: Atem holen (Zeitloses Andachtsbuch, Hg. Elí Diez-Prida) / Der Psalm 23 als Gedicht und als Lied
  • 2024-08 (18.-24. Februar; online 25.2.)
    Lieder mit Ewigkeitswert: Hella Heizmann / Vorsicht: Hobby-Gärtner in action! / Vorsorge-Onlineseminare immer noch stark gefragt / Nachrichten aus der christlichen Welt / Zitat der Woche (über Rechthaberei)
  • 2024-07 (11.-17. Februar; online 18.2.)
    Besondere Menschen: Der Universalgelehrte Galileo Galilei / Buchbesprechung: Alter und neuer Antisemitismus / Geschichte: Der Kindkönig Tutanchamun / Onlinewelt: Einem Fake-Foto auf die Spur / Spruchkarte und Lied der Woche (Gott ist gegenwärtig)
  • 2024-06 (4.-10. Februar; online: 11.2.)
    Stephan May: Der Pfleger, der Obdachlose vor Schichtbeginn versorgt / Eine besondere Predigt von Martin Pröbstle / Sicherheit im Netz / VeggieWochen / Neujahrskonzert in Bogenhofen / Israel-Sabbat in Braunschweig / War früher alles besser? / Buchlesung Titus Müller im ERF
  • 2024-05 (28. Januar bis 3. Februar, online: 4.2.)
    Eine starke ehemalige Nonne: Katharina von Bora / „Dein Bart stört mich!“ (Heute schon gemeckert?) / Der Ton macht die Musik – auch im Netz / Abschied vom Sonntag im Rheinland? / Zitate der Woche (Aus der Rede von Eva Szepesi)
  • 2024-04  (21. bis 27. Januar, online: 28.1.)
    Er begleitete „seine“ Kinder in den Tod: Janusz Korczak / 28 Jahre vergeudet! / Umstritten: THE CHOSEN (Filmtipp) / Vorsorge-Online-Seminar / Lied der Woche (Psalm 139)
  • 2024-03  (14. bis 20. Januar, online: 21.1.)
    Martin Luther King: ein Träumer? / Die Mittelmeerküche – Rezept für ein langes Leben? / Beten ist angesagt! (Zwei Gebetsinitiativen) / Spruchkarte der Woche (Zitat von Martin Luther King) / Atemlos durch den Tag? (Buchempfehlung) / Videoclip (Allianzgebetsabend)
  • 2024-02  (7. bis 13. Januar, online: 14.1.)
    So glaubte Franz Beckenbauer … / Was man alles aus Stahl und Beton machen kann … / Dürfen Priester in naher Zukunft heiraten? / Flaggen verbrennen nein, Bücher verbrennen ja? / Was tun gegen die sprichwörtliche „German Angst“? / Künstliche Intelligenz (KI) und Moral? / Unsere Rehe (Videoclip)
  • 2024-01  (1. bis 6. Januar, online: 7.1.)
    Wolfgang Schäuble / Zwei Wunder beim Fliegen / Lohnt es sich, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? / Ein Geschenk ablehnen? / Was ist los in Deutschland? / Foto des Tages