Meine Woche (2024-19)

5. bis 11. Mai, online 12.5.
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Willkommen auf meiner Website! Persönliches, Nachdenkliches, Erlebtes – ich hoffe, es ist für jeden etwas Interessantes dabei. Über Kommentare und Kritik freue ich mich, gern per E-Mail.

 

Welcome to my website! Some personal stories, some reflections, some events – I hope there is something of interest for everyone. I look forward to receiving your comments and suggestions by e-mail.

 

Bienvenido a mi sitio web. Personal, que invita a la reflexión, eventos… Espero que haya algo de interés para todos. Me encantaría recibir comentarios y sugerencias por correo electrónico.

BESONDERE MENSCHEN / SPECIAL PEOPLE

Denkmal zu Ehren David Livingstones an den Viktoriafällen. (Foto: Tim Rogers, CC BY-SA-3.0)

„Mein Herz ist in Afrika“: David Livingstone
Als junger Mensch hatte ich fest vor, Missionar in Afrika zu werden. Hierzu wollte ich mein Französisch in einem theologischen Seminar nahe der Schweiz (Collonges-sous-Salève) perfektionieren. Es kam alles anders: Ich lernte eine neue Sprache in Deutschland, verliebte mich in eine Ausländerin aus dem Freistaat Bayern, und wurde – nachdem ich Deutschland zum Missionsland erklärte – hier Pastor (und später Verlagsleiter).

Woher kam bloß der Wunsch, Missionar in Afrika zu werden? Erst viele Jahre später meine ich den Auslöser gefunden zu haben: Im Elternhaus hatten wir ein Buch über den schottischen Missionar und Afrikaforscher David Livingstone, der am 1. Mai vor 151 Jahren gestorben ist. Dieses Buch habe ich als Kind mehrmals gelesen und die Abbildungen darin genau studiert. Ein bewundernswerter Mensch!

Auch er wurde von einem anderen Missionar (Robert Moffat), dessen Tochter er später heiratete, motiviert: als Missionar nach Afrika zu gehen. Mit der Absicht, den Menschen dort von Jesus zu erzählen, verband er auch den Plan, den Sklavenhandel abzuschaffen und die einheimische Bevölkerung für den Landbau und die Baumwollkultur zu gewinnen. Erfolgreicher wurde er bei seinen Entdeckungsreisen auf der Suche nach den Quellen des Nils. Er durchquerte Gebiete Afrikas, die vor ihm kein Europäer gesehen hatte, folgte dem Lauf des Flusses Sambesi und entdeckte dabei die Victoriafälle.

Als er den Journalisten und Afrikaforscher Henry Morton Stanley traf, der den verschollen geglaubten Livingstone suchen sollte, sagte dieser zu ihm: „Stanley, ich habe die Bibel viermal gelesen, während ich in Manyuena gewartet habe. Alles, was ich bin, verdanke ich Jesus Christus, der sich mir in seinem göttlichen Buch offenbart hat. Oh, Stanley, Stanley, hier ist die Quelle der verwandelnden Kraft und Macht!“

Livingstones Herz wurde unter einem Baum in Afrika begraben, sein Leichnam wurde in der Westminster Abbey zu London beigesetzt. Er hatte ja seine Hingabe an diesen Kontinent mit dem Ausspruch bekräftigt: „Mein Herz ist in Afrika“. Auf seinem Grabstein steht: „Hergebracht von treuen Händen über Land und Meer ruht hier David Livingstone, Missionar, Reisender, Philanthrop, geboren am 19. März 1813 in Blantyre, Lanarkshire, gestorben am 1. Mai 1873 in Chitambo, Ulala. […] Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen (Johannes 10,16).“ Und bezugnehmend auf den Sklavenhandel: „Alles, was ich in meiner Einsamkeit sagen kann, ist, möge der reiche Segen des Himmels auf alle herabkommen – Amerikaner, Engländer, Türken –, die mithelfen werden, diese offene Wunde der Welt zu heilen.“

Die Evangelische Kirche in Deutschland erinnert mit einem Gedenktag am 30. April im Evangelischen Namenkalender an David Livingstone.

 

David Livingstone
As a young man, I was planning to become a missionary in Africa. To this end, I wanted to perfect my French at a theological seminary near Switzerland (Collonges-sous-Saleve). Everything turned out differently: I learnt a new language in Germany, fell in love with a German woman and – after declaring Germany a missionary country – became a pastor here (and later director of a publishing house).

Where did the desire to become a missionary in Africa come from? It was only many years later that I think I found the trigger: At home we had a book about the Scottish missionary and African explorer David Livingstone, who died 151 years ago on 1 May. I read this book several times as a child and studied the illustrations in it closely. An admirable man!

He was also motivated by another missionary (Robert Moffat), whose daughter he later married, to go to Africa as a missionary. With the intention of telling the people there about Jesus, he also combined the plan to abolish the slave trade and to win over the native population for agriculture and cotton cultivation. He was more successful in his voyages of discovery: He travelled through areas of Africa that no European had seen before him, followed the course of the Zambezi River and discovered the Victoria Falls.

When he met the journalist and African explorer Henry Morton Stanley, who was looking for Livingstone, who was believed to be missing, Stanley said to him: “Stanley, I have read the Bible four times while I was waiting in Manyuena. All that I am I owe to Jesus Christ, revealed to me in His divine Book. Oh, Stanley, Stanley, here is the wellspring of transforming strength and power!”

Livingstone’s heart was buried under a tree in Africa and his body was interred in Westminster Abbey in London. He had affirmed his devotion to this continent by saying: “My heart is in Africa”. His gravestone reads: “Brought by faithful hands over land and sea, here rests David Livingstone, missionary, traveler, philanthropist, born March 19, 1813, at Blantyre, Lanarkshire, died May 1, 1873, at Chitambo’s village, Ulala. […] Other sheep I have which are not of this fold; them also I must bring (John 10:16 KJV).” And referring to the slave trade: “All I can say in my solitude is, may Heaven’s rich blessing come down on every one – American, English, Turk – who will help to heal this open sore of the world.”

David Livingstone
De joven, estaba decidido a ser misionero en África. Para ello, quería perfeccionar mi francés en un seminario teológico cerca de Suiza (Collonges-sous-Saleve). Todo resultó distinto: aprendí un nuevo idioma en Alemania, me enamoré de una alemana y me quedé aquí, trabajando 15 años como pastor y 25 como director de una editorial.

¿De dónde me vino el deseo de ser misionero en África? Creo haber encontrado muchos años después el motivo: En casa teníamos un libro sobre el misionero escocés y explorador de África David Livingstone, fallecido el 1 de mayo hace 151 años. De niño leí este libro varias veces y estudié detenidamente sus ilustraciones. Era un hombre admirable.

También fue motivado por otro misionero (Robert Moffat), con cuya hija se casó más tarde, para ir a África como misionero. Con la intención de hablar a la gente de Jesús, también tenía el plan de abolir el comercio de esclavos y persuadir a la población nativa para la agricultura y el cultivo del algodón. Tuvo más éxito en sus viajes de descubrimiento en busca de las fuentes del Nilo. Recorrió zonas de África que ningún europeo había visto antes que él, siguió el curso del río Zambeze y descubrió las cataratas Victoria.

Cuando conoció al periodista y explorador africano Henry Morton Stanley, que buscaba a Livingstone, que se creía desaparecido, Stanley le dijo: “Stanley, yo he leído la Biblia cuatro veces mientras estaba esperando en Manyuena. Todo lo que soy lo debo a Jesucristo, revelado para mí en su Libro divino. ¡Oh, Stanley, Stanley, aquí está el manantial de la fuerza y del poder que transforman!!”.

El corazón de Livingstone fue enterrado bajo un árbol en África y su cuerpo fue inhumado en la Abadía de Westminster de Londres. Había afirmado su devoción por este continente diciendo: “Mi corazón está en África”. Su lápida reza: “Traído por manos fieles por tierra y mar, aquí descansa David Livingstone, misionero, viajero, filántropo, nacido el 19 de marzo de 1813 en Blantyre, Lanarkshire, fallecido el 1 de mayo de 1873 en Chitambo, Ulala. […] Y tengo otras ovejas que no son de este redil; a ésas también debo traer (Juan 10:16)”. Y refiriéndose a la trata de esclavos: “Todo lo que puedo decir en mi soledad es, que las ricas bendiciones del cielo desciendan sobre todos – americanos, ingleses, turcos – que ayuden a curar esta herida abierta del mundo.”

NACHDENKLICHES / TO THINK ABOUT

Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde!

Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde!
Ich liebe solche Sprüche, die humorvoll eine tiefsinnige Wahrheit verpacken. Groß ist die Versuchung, bei solchen Sätzen an diesen oder jene zu denken und dabei zu übersehen, dass uns gerade ein Spiegel vorgehalten wird. Meist sind wir überzeugt, „im Bilde“ zu sein. Wir sehen etwas und meinen, es damit auch schon verstanden zu haben. Sollte jemand das Gleiche sehen, es aber ganz anders verstehen, dann zweifeln wir selten an der eigenen Wahrnehmung, vermuten schon eher, dass der andere aus dem Rahmen gefallen wäre.

Genau betrachtet, ist niemand von uns völlig im Bilde. Und schnell fällt aus dem Rahmen, wer das übersieht. Was meine ich damit? Wir alle blicken wie durch ein kleines Fenster in die Welt. Der Rahmen, durch den wir blicken, zeigt uns immer nur einen kleinen Ausschnitt. Ich sehe nur, was von mir ist, hinten habe ich keine Augen. Von dem, was ist, sehe ich viel mehr nicht, als das, was ich sehe. Für den Rest bin ich gleichsam blind. „Blinder Fleck“ ist da fast eine Übertreibung. Was ich sehe, ist nur ein minimaler Ausschnitt, was ich nicht sehe, ist unendlich groß.

Wie oft wundere ich mich, wie unterschiedlich zwei Personen auf die gleiche Sache blicken können. Viele Probleme in unserem Miteinander gründen genau darin: Ich sehe mein kleines Bild dieser Welt, du magst auf die gleiche Sache sehen, hast aber eine andere Perspektive und andere Filter vor deinem Fenster – und siehst deswegen etwas anderes. Sollten wir uns jetzt darüber unterhalten, was wir gerade erlebt haben, unterhalten wir uns immer über die Vergangenheit. Versuche ich das, was ich gesehen habe, in Worte zu kleiden und du ebenso, dann hat jeder von uns eine andere Art und Weise, es zu tun, und auch andere Worte dafür, die oft missverstanden beim Anderen ankommen. Eigentlich gleicht es einem Wunder, dass wir uns überhaupt verständigen können, wunderte sich auch der Systemforscher Niklas Luhmann und meinte, der Einzige, der keinen blinden Fleck habe, seit der liebe Gott.

Wenn Jesus uns sagt, dass die Wahrheit uns frei machen und er die Wahrheit sei, dann erkenne ich darin das Angebot, mir von jemandem, der keinen blinden Fleck hat, helfen zu lassen, ein Stück weit zu erkennen, wie die Wirklichkeit wirklich ist. Paulus erinnert uns daran, dass trotzdem all unser Wissen bruchstückhaft ist. Bis Jesus wiederkommt, tue ich also gut daran, mein Bild dieser Welt nicht für das einzig Richtige zu halten. Allzu leicht könnte ich sonst aus dem Rahmen purzeln.

Oliver Fichtberger, Pastor der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich (erschienen in „adventisten aktuell“, März 2024, mit freundlicher Genehmigung).

 

Not everyone who falls out of the frame was in the picture beforehand!
I love sayings like this that humorously wrap up a profound truth. There is a great temptation to think of this or that when we hear such sentences and to overlook the fact that a mirror is being held up to us. We are usually convinced that we are “in the picture”. We see something and think we have already understood it. If someone sees the same thing but understands it completely differently, we rarely doubt our own perception, but rather assume that the other person is out of line.

On closer inspection, none of us are completely in the picture. And anyone who overlooks this quickly falls out of line. What do I mean by that? We all look at the world as if through a small window. The frame through which we look only ever shows us a small section. I can only see what is in front of me, I have no eyes behind me. I don’t see much more of what is than what I see. I’m blind to the rest, so to speak. “Blind spot” is almost an exaggeration. What I see is only a minimal section, what I don’t see is infinitely large.

How often do I wonder how differently two people can look at the same thing. Many problems in our interactions are based precisely on this: I see my little picture of this world, you may look at the same thing, but have a different perspective and different filters outside your window – and therefore see something different. If we talk about what we have just experienced, we are always talking about the past. If I try to put what I have seen into words and you do the same, then each of us has a different way of doing it and also different words for it, which are often misunderstood by the other person. The systems researcher Niklas Luhmann also marvelled that it is actually a miracle that we can communicate at all and said that the only one who has no blind spots is God.

When Jesus tells us that the truth sets us free and that he is the truth, then I recognise in this the offer to let someone who has no blind spots help me to recognise to some extent how reality really is. St Paul reminds us that all our knowledge is nevertheless fragmentary. So until Jesus returns, I would do well not to consider my image of this world to be the only correct one. Otherwise I could all too easily fall out of line.

Oliver Fichtberger, pastor of the Seventh-day Adventist Church in Austria (published in “adventisten aktuell”, March 2024, with kind permission).

 

No todos los que se salen del marco estaban antes en la foto
Me encantan las frases como ésta, que envuelven con humor una verdad profunda. Cuando oímos este tipo de frases, tenemos la gran tentación de pensar en esto o aquello y pasar por alto el hecho de que se nos está mostrando un espejo. Solemos estar convencidos de que estamos “en la foto”. Vemos algo y pensamos que ya lo hemos entendido. Si alguien ve lo mismo pero lo entiende de forma completamente distinta, rara vez dudamos de nuestra propia percepción, sino que suponemos que la otra persona está desubicada.

Si lo miramos más de cerca, ninguno de nosotros está completamente al corriente. Y quien no se da cuenta de ello, no tarda en desentonar. ¿Qué quiero decir con esto? Todos miramos el mundo como a través de una pequeña ventana. El marco a través del cual miramos sólo nos muestra una pequeña parte. Sólo veo lo que tengo delante, no tengo ojos detrás. No veo mucho más de lo que hay que lo que veo. Estoy ciego para el resto, por así decirlo. “Punto ciego” es casi una exageración. Lo que veo es sólo una mínima parte, lo que no veo es infinitamente grande.

Cuántas veces me sorprendo de lo diferente que dos personas pueden ver la misma cosa. Muchos problemas en nuestras interacciones se basan precisamente en esto: Yo veo mi pequeña imagen de este mundo, tú puedes mirar lo mismo, pero tienes una perspectiva diferente y filtros distintos fuera de tu ventana – y por lo tanto ves algo diferente. Si hablamos de lo que acabamos de vivir, siempre estamos hablando del pasado. Si yo intento poner en palabras lo que he visto y tú haces lo mismo, cada uno de nosotros tiene una forma diferente de hacerlo y también palabras diferentes para ello, que a menudo son malinterpretadas por la otra persona. El investigador de sistemas Niklas Luhmann también se admiraba de que en realidad sea un milagro que podamos comunicarnos y decía que el único que no tiene puntos ciegos es Dios.

Cuando Jesús nos dice que la verdad nos hace libres y que Él es la verdad, reconozco en ello la invitación a dejar que alguien que no tiene puntos ciegos me ayude a reconocer en cierta medida cómo es la realidad. El apostol Pablo nos recuerda que todo nuestro conocimiento es, sin embargo, fragmentario. Así que, hasta que Jesús vuelva, haría bien en no pensar que mi imagen de este mundo es la única correcta. De lo contrario, podría equivocarme con demasiada facilidad.

Oliver Fichtberger, pastor de la Iglesia Adventista del Séptimo Día en Austria (publicado en “adventisten aktuell”, marzo de 2024, con amable autorización).

ZITAT DER WOCHE

Amos Oz (1939-2018) erhielt u.a. den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und den Prinz-von-Asturien-Preis. (Foto: Michiel Hendryckx, 2005, CC BY-SA-3.0)

Es gibt keine Alternative zur Zweistaatenlösung
Amos Oz ist der meistübersetzte israelische Schriftsteller. Bis zu seinem Tod, 2018, war er davon überzeugt, dass nur eine Zweitstaatenlösung mit einem eigenständigen Palästinenser-Staat Israels Zukunft sichert. Hier ein Zitat dazu:

„Ich bin sicher, dass es eine Zweistaatenlösung geben wird, aus dem einfachen Grund, dass es dazu keine Alternative gibt. Die Palästinenser werden nicht gehen. Wohin auch! Die Israelis auch nicht. Beide werden bleiben und sie werden keine glückliche Familie werden. Also müssen sie das Haus in zwei kleinere Wohnungen teilen. Die Mehrheit der Israelis weiß das in ihrem tiefsten Herzen, und die Mehrheit der Palästinenser auch.”

Am 4. Mai wäre Oz 85 Jahre alt geworden. (Quelle: Deutschlandfunk, Kalenderblatt vom 4.5.2024. Den ganzen Beitrag hören)

 

There is no alternative to the two-state solution
Amos Oz is the most translated Israeli writer. Until his death in 2018, he was convinced that only a two-state solution with an independent Palestinian state would secure Israel’s future. Here is a quote:

“I am certain that there will be a two-state solution for the simple reason that there is no alternative. The Palestinians will not leave. Where to! Neither will the Israelis. Both will stay and they will not become a happy family. So they have to divide the house into two smaller flats. The majority of Israelis know this in their deepest hearts, and the majority of Palestinians know it too.”

Oz would have been 85 years old on 4 May.

No hay alternativa a la solución de los dos Estados
Amos Oz es el escritor israelí más traducido. Hasta su muerte en 2018, estaba convencido de que solo una solución de dos Estados con un Estado palestino independiente aseguraría el futuro de Israel. He aquí una cita:

“Estoy seguro de que habrá una solución de dos Estados por la sencilla razón de que no hay alternativa. Los palestinos no se irán. ¿A dónde? Los israelíes tampoco. Ambos se quedarán y no se convertirán en una familia feliz. Así que tienen que dividir la casa en dos pisos más pequeños. La mayoría de los israelíes lo saben en lo más profundo de sus corazones, y la mayoría de los palestinos también”.

Oz habría cumplido 85 años el 4 de mayo.

MEDIA

Fake News
Woher soll man wissen, wem man vertrauen kann in einer Zeit, in der jeder fast alles veröffentlichen kann, was er möchte? Fake News sind allgegenwärtig und scheinen fast unmöglich zu erkennen. Doch Forscher und Bildpädagogen arbeiten daran einfache Lösungen zu entwickeln, um Manipulationsversuche zu vereiteln.

ARTE-Doku: „Die zerstörerische Macht von Fake News“ – nur bis zum 14.5.2024 abrufbar! (88 Min)

EVENTS

Mit einem gefüllten Programm verwandelten die ca. 17.000 Bläser die Stadt in ein Meer aus Blechgold.

Größtes Posaunenfest der Welt in Hamburg
Etwa 17.000 Blechbläserinnen und -bläser von mehr als 1.600 Posaunenchören aus ganz Deutschland nahmen vom 3. bis 5. Mai 2024 am Deutschen Evangelischen Posaunentag (DEPT) teil. Neben den drei Großveranstaltungen Eröffnungsgottesdienst, Serenade und Schlussgottesdienst gab es viele weitere Veranstaltungen zum Zuhören und Mitgestalten in Hamburg.

Etwa 17.000 Blechbläserinnen und -bläser nahmen am Posaunentag 2024 in Hamburg teil. Am Abschlussgottesdienst waren 22.000 Personen anwesend. (Foto: Ralf Schiller)

Mittenmang (abgeleitet vom Plattdeutschen für mittendrin) war Motto und Anspruch dieses Posaunentags. Der Glaube an den menschenfreundlichen Gott gehört mitten hinein in die friedlose, durcheinandergeratene Welt – als lebensbejahende und gemeinschaftsstiftende Gegenstimme zu Kriegsgeschrei und Hassgesang.
Der Posaunentag in Hamburg war ein starkes öffentliches Signal: Dort, wo die Musik spielt, gehört die christliche Gemeinde hin. Nicht schrill, aber vernehmlich. Mit ihrem ganz eigenen Sound, der in einem guten Ton und mit Takt die Vielfalt preist und darin klingen lässt, was Christen glauben.“ (Michael Götz im APD)

Veranstalter dieses weltweit größten ehrenamtlichen Bläsertreffens, das nach 2008 in Leipzig und 2016 in Dresden zum dritten Mal stattfand, war der Evangelische Posaunendienst in Deutschland, kurz EPiD. Er ist der Dachverband von 27 Mitgliedsverbänden – darunter auch das Advent-Posaunenwerk der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

 

Largest brass festival in the world in Hamburg
Around 17,000 brass players from more than 1,600 trombone choirs from all over Germany took part in the German Protestant Trombone Day from 3 to 5 May 2024. In addition to the three major events of the opening service, serenade and closing service, there were many other events to listen to and participate in in Hamburg.

“Faith in the human-friendly God belongs in the midst of a peaceless, confused world – as a life-affirming and community-building counter-voice to war cries and hate songs.
The Trombone Day in Hamburg was a strong public signal: the Christian community belongs where the music plays. Not shrill, but audible. With its very own sound, which praises diversity with a good tone and beat and makes it sound what Christians believe.” (Michael Götz)

The organiser of the world’s largest voluntary brass band meeting, which took place for the third time after 2008 in Leipzig and 2016 in Dresden, was the Evangelical Trombone Service in Germany. It is the umbrella organisation of 27 member associations – including the Adventist Trombone Ministry of the Seventh-day Adventist Church.

El mayor festival de trombón del mundo en Hamburgo
Alrededor de 17.000 trombonistas de más de 1.600 coros de trombones de toda Alemania participaron del 3 al 5 de mayo en el Día del Trombón Protestante Alemán. Además de los tres eventos principales del servicio de apertura, la serenata y el servicio de clausura, hubo muchos otros eventos para escuchar y participar en Hamburgo.

“La fe en el Dios filantrópico tiene su lugar en medio de un mundo sin paz y confuso, como una voz que afirma la vida y construye comunidad frente a los gritos de guerra y las canciones de odio.
El Día del Trombón en Hamburgo fue una fuerte señal pública: la comunidad cristiana pertenece allí donde suena la música. No estridente, pero audible. Con un sonido propio, que alaba la diversidad con buen tono y ritmo y hace sonar lo que los cristianos creen”. (Michael Götz)

El organizador del mayor encuentro voluntario de bandas de trombón del mundo, que tuvo lugar por tercera vez después de 2008 en Leipzig y 2016 en Dresde, fue el Servicio Evangélico de Trombones de Alemania. Es la organización que agrupa a 27 asociaciones miembros, entre ellas el Ministerio Adventista de Trombones de la Iglesia Adventista del Séptimo Día.

UNTERWEGS

Zweimal im Jahr ist der Bodensee unser Urlaubsziel!

Frühjahrs-Kurzurlaub am Bodensee
Zweimal im Jahr fahren wir zu unserem jüngeren Sohn Marc mit Familie an den Bodensee (850 km!), im Mai und im September. Wir genießen beides, die Zeit mit ihnen und die Zeit zu zweit auf dem Campingplatz (nur ein km von ihnen entfernt), direkt am Wasser (Strandbad).

Am ersten Tag haben wir einen kurzen Ausflug ins Hinterland (Schienerberg, zwischen Horn und Stein am Rhein) gemacht. Die hügelige Landschaft mit dem herrlichen Ausblick auf den Bodensee (Untersee, der zum Rhein wird) ist wunderschön. Dort steht ein Pflanzenzentrum mit Baumschule, in dem wir uns Dutzende von Heckenpflanzen, Hausbäume, Bodendecker und Bonsais ansehen konnten. (Preis mancher Bäume: über 6.000 Euro!)

In Gaienhofen gehen unsere Enkelkinder zur Schule. Direkt am Wasser steht das (evangelische) Schulzentrum Schloss Gaienhofen.

Nur einen Fahrradweg überqueren, dann sind wir am Wasser, und zwar am Strandbad, wo man beim (türkischen?) Strandrestaurant lecker essen kann.

Von Marcs Wohnung aus kann man die Dorfs- bzw. Friedhofskirche sehen und einen Blick auf den See werfen. Die Toten im kleinen Friedhof von Horn haben nichts vom wunderbaren Panorama, aber die Besucher können die Sicht genießen!

Im Hafen von Horn ist nichts los. Das Restaurant am See ist seit Jahren geschlossen und der Schifffahrplan ist stark reduziert worden. Ein sehr ruhiger Platz!

Am Sabbat konnten wir zum zweiten Mal einen Open-Air-Gottesdienst im kleinen, netten Kreis am Wasserturm feiern – mit anschließendem Mittagessen und Nachmittagsspaziergang.

 

 

Short spring holiday at Lake Constance
Twice a year we visit our younger son Marc and his family at Lake Constance (850 km!), in May and September. We enjoy both the time with them and the time as a couple at the campsite (just one kilometre away from them), right on the water.

On the first day we took a short trip into the countryside. The hilly landscape with the marvellous view of Lake Constance (Untersee, which becomes the Rhine) is beautiful. There is a plant centre with a tree nursery where we were able to look at dozens of hedge plants, house trees, ground cover and bonsais. (Price of some trees: over 6,000 euros!)

Our grandchildren go to school in Gaienhofen. The (Protestant) school centre Schloss Gaienhofen is located directly on the waterfront.

Just cross a cycle path and we are at the water’s edge, at the lido, where you can enjoy a delicious meal at the (Turkish?) beach restaurant.

From Marc’s flat you can see the village church or cemetery church and have a view of the lake. The dead in Horn’s small cemetery have nothing of the marvellous panorama, but visitors can enjoy the view!

There is nothing going on in Horn harbour. The restaurant on the lake has been closed for years and the boat timetable has been greatly reduced. A very quiet place!

On the Sabbath, we were able to celebrate an open-air church service for the second time in a small, friendly group at the water tower – followed by lunch and an afternoon walk.

Breves vacaciones de primavera en el lago de Constanza
Dos veces al año visitamos a nuestro hijo menor Marc y a su familia en el lago de Constanza (850 km de distancia), en mayo y septiembre. Disfrutamos tanto del tiempo con ellos como del tiempo en pareja en el camping (a sólo un kilómetro de ellos), justo al lado del agua.

El primer día hicimos una pequeña excursión al interior. El paisaje de colinas con la maravillosa vista del lago Constanza (Untersee, que se convierte en el Rin) es precioso. Hay un centro de plantas con un vivero donde pudimos ver decenas de plantas para setos, árboles de interior, cubresuelos y bonsáis. (Precio de algunos árboles: ¡más de 6.000 euros!)

Nuestros nietos van al colegio en Gaienhofen. El centro escolar (evangélico) Schloss Gaienhofen se encuentra directamente a la orilla del lago.

Basta con cruzar un carril bici y nos encontramos a orillas del agua, en el lido, donde se puede disfrutar de una deliciosa comida en el restaurante (¿turco?) de la playa.

Desde el piso de Marc se puede ver la iglesia del pueblo y del cementerio y tener una vista del lago. A los enterrados en el pequeño cementerio de Horn de nada les sirve el maravilloso panorama, pero los visitantes pueden disfrutar de la vista tan bonita.

En el puerto de Horn hay muy poca actividad. El restaurante del lago lleva años cerrado y el horario de los barcos se ha reducido mucho. ¡Es un lugar muy tranquilo!

El sábado pudimos celebrar por segunda vez un servicio religioso al aire libre en un grupo pequeño y acogedor en la torre de agua, seguido de un almuerzo y un paseo por la tarde.

HISTORY

  • 2024-17 (28. April bis 4. Mai, online 5.5.)
    Niedergestochener Bischof vergibt seinem Angreifer / Vorsorge treffen: Zeichen des Misstrauens? / Drei schädliche Getränke / Internationaler Tag der Sonne / Unterwegs auf Rügen: Bergen, Sassnitz, Binz, Sellin
  • 2024-17 (21. bis 27. April, online 28.4.)
    Eine Mutter entscheidet sich für ihr zweites Kind mit Downsyndrom / Ehrfurcht: ein Fremdwort? / Eine kuriose Abschiedszeremonie für Haustiere / Juden feiern weltweit das Pessachfest / Unterwegs auf Deutschlands größter Insel Rügen (1. Teil)
  • 2024-16 (14. bis 20. April, online 21.4.)
    Kinder versorgen alte Menschen in Kolumbien / Kernlose Trauben meiden? / Das Buch der Superlative: die Bibel / Gott hält dich fest! / Unterwegs in Potsdam
  • 2024-15 (7. bis 13. April, online 14.4.)
    BESONDERE MENSCHEN: Petrus Waldes / MEDIEN: „Wie konnte ich damals nur …“ / BUCHEMPFEHLUNG: „Jesus unter den Menschen“ (Roberto Badenas) TV-EMPFEHLUNGEN: Daniel – Geschichten und Visionen (Hope TV) und Eine Geschichte des Antisemitismus (ARTE) / ERLEBTES: Gott steigt die Leiter hinunter (Singabend Adventgemeinde) / UNTERWEGS: Vor den Toren Hamburgs (Die Wilhelmsburg Flussinsel)
  • 2024-14 (31. März bis 6. April, online 7.4.)
    Mehr als ein Träumer: Martin Luther King / Nachdenkliches: Die „gestohlene“ Zeit / Zu lange am Schreibtisch sitzen? / Gesundes Fieber im Tepidarium / Unterwegs: Mit dem WoMo in Stade
  • 2024-13 (24.-31. März, online 2.4.)
    Meine Karwoche:
    Palmsonntag: So schnell kippt die Stimmung! (Der Einzug in Jerusalem / Montag: Wenn Frömmigkeit das Wesentliche verdeckt (Die 2. Tempelreinigung) / Dienstag:  Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht (Judas) / Mittwoch: Der Tag dazwischen / Gründonnerstag: Ein König als Schuhputzer? (Die Fußwaschung), Alleingelassen (Gethsemane) / Karfreitag: Die reinste Justizfarce (Die Verurteilung und Kreuzigung, Jesu sieben letzte Worte) / Karsamstag: Verdiente Ruhe / Ostersonntag: Das leere Grab (Maria Magdalena)
  • 2024-12 (17.-23. März, online 24.3.)
    Armut hatte nicht das letzte Wort: Jennifer Gitiri / „Das Geheimnis von Ostern“ in Braunschweig / Petrus in Lüneburg: Adonia-Musical / THE CHOSEN in deutschen Kinos / Die Passion in Kassel und bei RTL / Die sieben Worte vom Kreuz / Karte und Lied der Woche: „Freunde, dass der Mandelzweig“
  • 2024-11 (10.-16. März, online 17.3.)
    72 Jahre in der Eisernen Lunge: Paul Alexander / Vor 20 Jahren: Islamistische Terroranschläge in Madrid / Hamburger Miniatur Wunderland im Kino / Zitat von Markus Spieker
  • 2024-10 (3.-9. März, online 10.3.)
    Ein außergewöhnlicher Pianist: Igor Levit / Nachdenkliches: Vom Wissen erschlagen? / News aus der christlichen Welt / Zitat und Lied der Woche: Albert Frey übers Loslassen,  Choral „Vater in deine Hände“ aus dem Oratorium „7 Worte vom Kreuz“
  • 2024-09 (25. Februar bis 2. März, online 3.3.)
    Besondere Menschen: Bernd Siggelkow und die Arche / Vorsorge-Einsätze in Hoyerswerda und Krefeld / Tag der seltenen Krankheiten / Buchempfehlung: Atem holen (Zeitloses Andachtsbuch, Hg. Elí Diez-Prida) / Der Psalm 23 als Gedicht und als Lied
  • 2024-08 (18.-24. Februar; online 25.2.)
    Lieder mit Ewigkeitswert: Hella Heizmann / Vorsicht: Hobby-Gärtner in action! / Vorsorge-Onlineseminare immer noch stark gefragt / Nachrichten aus der christlichen Welt / Zitat der Woche (über Rechthaberei)
  • 2024-07 (11.-17. Februar; online 18.2.)
    Besondere Menschen: Der Universalgelehrte Galileo Galilei / Buchbesprechung: Alter und neuer Antisemitismus / Geschichte: Der Kindkönig Tutanchamun / Onlinewelt: Einem Fake-Foto auf die Spur / Spruchkarte und Lied der Woche (Gott ist gegenwärtig)
  • 2024-06 (4.-10. Februar; online: 11.2.)
    Stephan May: Der Pfleger, der Obdachlose vor Schichtbeginn versorgt / Eine besondere Predigt von Martin Pröbstle / Sicherheit im Netz / VeggieWochen / Neujahrskonzert in Bogenhofen / Israel-Sabbat in Braunschweig / War früher alles besser? / Buchlesung Titus Müller im ERF
  • 2024-05 (28. Januar bis 3. Februar, online: 4.2.)
    Eine starke ehemalige Nonne: Katharina von Bora / „Dein Bart stört mich!“ (Heute schon gemeckert?) / Der Ton macht die Musik – auch im Netz / Abschied vom Sonntag im Rheinland? / Zitate der Woche (Aus der Rede von Eva Szepesi)
  • 2024-04  (21. bis 27. Januar, online: 28.1.)
    Er begleitete „seine“ Kinder in den Tod: Janusz Korczak / 28 Jahre vergeudet! / Umstritten: THE CHOSEN (Filmtipp) / Vorsorge-Online-Seminar / Lied der Woche (Psalm 139)
  • 2024-03  (14. bis 20. Januar, online: 21.1.)
    Martin Luther King: ein Träumer? / Die Mittelmeerküche – Rezept für ein langes Leben? / Beten ist angesagt! (Zwei Gebetsinitiativen) / Spruchkarte der Woche (Zitat von Martin Luther King) / Atemlos durch den Tag? (Buchempfehlung) / Videoclip (Allianzgebetsabend)
  • 2024-02  (7. bis 13. Januar, online: 14.1.)
    So glaubte Franz Beckenbauer … / Was man alles aus Stahl und Beton machen kann … / Dürfen Priester in naher Zukunft heiraten? / Flaggen verbrennen nein, Bücher verbrennen ja? / Was tun gegen die sprichwörtliche „German Angst“? / Künstliche Intelligenz (KI) und Moral? / Unsere Rehe (Videoclip)
  • 2024-01  (1. bis 6. Januar, online: 7.1.)
    Wolfgang Schäuble / Zwei Wunder beim Fliegen / Lohnt es sich, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten? / Ein Geschenk ablehnen? / Was ist los in Deutschland? / Foto des Tages