Meine Woche (2024-44)

27. Okt. bis 2. November, online 3.11.
Wasser, blauen Himmel, Fotokamera: Der Tag ist gerettet! (Juli 2024 am Elbenseitenkanal)
Wasser, blauen Himmel, Fotokamera: Der Tag ist gerettet! (Juli 2024 am Elbenseitenkanal)

Willkommen auf meiner Website! Persönliches, Nachdenkliches, Erlebtes – ich hoffe, es ist für jeden etwas Interessantes dabei. Über Kommentare, Anregungen und Wünsche freue ich mich, gern per E-Mail. (Den Wochenrückblick aktualisiere ich jeweils am Sonntagabend.)

 

Welcome to my website! Some personal stories, some reflections, some events – I hope there is something of interest for everyone. I look forward to receiving your comments and suggestions by e-mail.

 

Bienvenido a mi sitio web. Personal, que invita a la reflexión, eventos… Espero que haya algo de interés para todos. Me encantaría recibir comentarios y sugerencias por correo electrónico.

AKTUELLES

Am Mittwoch in Picaña, Valencia. (Foto: Mónica Torres)
Sturzflut in Spanien: „Europäische Tragödie“

Spanien erlebt eine der schlimmsten Flutkatastrophen der Geschichte. Besonders schwer trifft es die Region rund um die spanische Großstadt Valencia (knapp 800.000 Einwohner). Wassermassen entwickelten sich zu reißenden Flüssen. Mehr als 200 Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Während der Nacht auf Mittwoch setzen in Häusern, Büros oder Einkaufszentren eingeschlossene Menschen Notrufe in sozialen Medien ab. Autos stapeln sich ineinander eingekeilt auf, Menschen werden per Hubschrauber gerettet, leere Regale in den Supermärkten, Dutzende Fahrzeuge stecken auf der Autobahn (A3) bei Valencia stundenlang fest, Brücken stürzen ein. In einigen Orten ist an einem Tag die Regenmenge eines Jahres gefallen! Mehr als 12.000 Soldaten und Polizisten beteiligen sich an den Hilfs- und Rettungseinsätzen, unterstützt von mindestens 15.000 freiwilligen Helfern allein in Valencia.

Fotos (von oben links im Uhrzeigenrichtung): Monica Torres, Kike Taberner, Claudio Alvarez, Kike Taberner.

In Sagunto, ca. 30 km nördlich von Valencia entfernt, befindet sich ein Schulkomplex der spanischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten mit Gymnasium, Musikschule, Grundschule und Theologische Akademie (hier hat unser jüngerer Sohn Spanisch gelernt und sein Abitur gemacht), auch wohnen hier und in der Umgebung Hunderte von Adventisten. Eine Anfrage ergab, dass der Campus nicht von der Flutkatastrophe betroffen ist. Auch seien keine Kirchenmitglieder umgekommen oder verletzt worden, allerdings hätten einige Familien ihr Hab und Gut verloren. Das Dach des im Bau befindlichen Zentrums von Hope Media Spanien sei beschädigt worden. Zu den Helferteams habe sich ADRA, die internationale adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe-Organisation, angeschlossen.

Bei einer Katastrophe dieser Art kommen extreme Regenfälle, Sturzfluten, Hagel, Blitzen und Tornados zusammen, die auf ein isoliertes Tiefdruckgebiet in großen Höhen zurückzuführen ist. In Spanien wird dieses Phänomen DANA benannt (Depresión Aislada en Niveles Altos), auch als Gota Fría (Kaltlufttropfen) bezeichnet. Dieser Kaltlufttropfen ist ein vor allem bei hohen Wassertemperaturen auftretender Starkwind im Mittelmeerraum.

Die Stadt Valencia erlebt bereits 1957 eine große Flut (La Gran Riada) durch ein Hochwasser des Rio Turia, der mitten durch die Stadt floss. Die Katastrophe forderte 300 Todesopfer und verursachte immense materielle Schäden. In der Folge wurde der Fluss durch ein künstliches Flussbett umgeleitet (ohne diese Umleitung wäre es jetzt zu einer großen Katastrophe im Stadtzentrum gekommen!). Mit dem Jardín del Turia (Garten des Turia) wurde eine durch die gesamte Stadt verlaufende Grünanlage mit einer Länge von sieben Kilometer und einer Fläche von 1.100.000 m² geschaffen. Damit ist eine der größten zusammenhängenden innerstädtischen Park- und Erholungsanlagen Spaniens entstanden.

So sieht der Park auf dem ehemaligen Flussbett heute aus. (Fotos: Jerónimo Roure Pérez, Lizenz CC-BY-SA 4.0)

Gerade am 30.10.2024 ging es im „Wort zum Tag“ von Hope Media um unsere Verantwortung für den Erhalt der Schöpfung. Hier kann man den Beitrag hören. Sicher, wir werden die Welt nicht retten können, das kann und wird nur der Schöpfer tun. Aber das entbindet uns nicht von der Pflicht, das zum Erhalt der Schöpfung beizutragen, was in unserer Macht steht.

 

 
Flash floods in Spain: ‘European tragedy’

Spain is experiencing one of the worst flood disasters in history. The region around the Spanish city of Valencia (population almost 800,000) was hit particularly hard. Masses of water turned into raging rivers. More than 200 people have lost their lives. During the night on Wednesday, people trapped in houses, offices or shopping centres made emergency calls on social media. Cars pile up wedged into each other, people are rescued by helicopter, empty shelves in supermarkets, dozens of vehicles are stuck for hours on the motorway (A3) near Valencia, bridges collapse. In some places, a year’s worth of rain fell in one day! More than 12,000 soldiers and police officers are involved in the relief and rescue operations, supported by at least 15,000 volunteers in Valencia alone.

In Sagunto, about 30 km north of Valencia, there is a school complex of the Spanish Seventh-day Adventist Church with a grammar school, music school, primary school and theological academy (our younger son learnt Spanish here and graduated from high school), and hundreds of Adventists live here and in the surrounding area. An enquiry revealed that the campus was not affected by the flood disaster. No church members had been killed or injured, but some families had lost their belongings. The roof of the Hope Media Spain centre currently under construction was damaged. The aid teams were joined by ADRA, the international Adventist development and disaster relief organisation.

abc

Inundaciones repentinas en España: «tragedia europea

España está sufriendo una de las peores catástrofes por inundaciones de la historia. La región que rodea la ciudad española de Valencia (de casi 800.000 habitantes) se ha visto especialmente afectada. Las masas de agua se convirtieron en ríos desbocados. Más de 200 personas han perdido la vida. Durante la noche del miércoles, personas atrapadas en casas, oficinas o centros comerciales hicieron llamadas de emergencia en las redes sociales. Coches amontonados unos contra otros, personas rescatadas en helicóptero, estanterías vacías en los supermercados, decenas de vehículos atascados durante horas en la autopista (A3) cerca de Valencia, puentes derrumbados. En algunos lugares, ¡llovió lo mismo que un año en un solo día! Más de 12.000 soldados y policías participan en las operaciones de socorro y rescate, con el apoyo de al menos 15.000 voluntarios sólo en Valencia.

En Sagunto, a unos 30 km al norte de Valencia, hay un complejo escolar de la Iglesia Adventista del Séptimo Día española con instituto de enseñanza secundaria, escuela de música, escuela primaria y academia teológica (nuestro hijo menor aprendió español aquí y se graduó en el instituto), y cientos de adventistas viven aquí y en los alrededores. Una investigación reveló que el campus no se había visto afectado por el desastre de las inundaciones. Ningún miembro de la iglesia había muerto o resultado herido, pero algunas familias habían perdido sus pertenencias. El tejado del centro Hope Media España, actualmente en construcción, resultó dañado. A los equipos de socorro se unió ADRA, la organización adventista internacional de desarrollo y ayuda en catástrofes.

ZEITGESCHEHEN

Halloween: harmloser Spaß oder wertloses, destruktives Fest? (Foto: Jill Wellington, pixabay.com)
Halloween: ein fragwürdiger Import aus den USA

„Partyspaß für kleine Gruselfans“ – so warb unsere Lokalzeitung in Lüneburg für Halloween-Veranstaltungen. Und unsere Uni (Leuphana) lud zur „gruseligsten und lustigsten Kinder-Halloween-Party in Lüneburg“ in ihren Libeskind-Bau ein. Sehr viele Menschen (eine Mehrheit?), Jung und Alt, machen mit. Nachdenkliche stellen kritische Fragen zu diesem aus Irland über die USA importierten Fest:

• Wie beeinflusst Halloween die gesunde Schwelle bezüglich der Beschäftigung mit Okkultismus (Esoterik) aus? Halloween wird mit einem „Spiel mit dem Bösen“ und der Verehrung von Dämonen assoziiert. Fördert die Verharmlosung durch die gruseligen Kostüme und Bräuche die Gefahr, bei jungen Menschen die Faszination für das Makabre?
• Halloween fällt zeitlich mit dem Reformationstag (in protestantischen Regionen) zusammen. Ist Halloween nicht eine Art Konkurrenzveranstaltung, durch die die eigentliche Bedeutung des Reformationstags verwässert wird?
• Die Kommerzialisierung von Halloween führt zu einem enormen Konsum, sei es bei Dekoration, Einwegkostümen oder Süßigkeiten. Vieles davon wird schnell entsorgt und trägt zur Umweltbelastung bei. Wie wirkt sich der kurzlebige Konsum rund um Halloween auf die Umwelt aus? Und wie fördert Halloween bei Kindern den Trend zur Verschwendung?
• In einigen Gegenden wird Halloween von unangemessenen oder störenden Aktivitäten begleitet, wie zum Beispiel durch „Streiche“, die in Vandalismus ausarten können. Fördert das „Süßes oder Saures?“-Konzept (Leckerei oder Streich) nicht eine Duldung von einem Verhalten, dem Eltern und Lehrer eigentlich entgegenzuwirken versuchen?
• Welche Werte fördert die kulturelle „Verflachung“ durch Halloween, das im Grunde genommen ein „Spaßfest ohne Tiefe“ ist?

Mir hat dieses (wohl ältere) Zitat des Journalisten und ehemaligen ZDF-Moderators Peter Hahne gefallen: „Ich bin kein Spielverderber. Aber der dunkle Hintergrund der lichten Kürbisköpfe ist viel zu ernst, als dass ich darüber lachen könnte. Halloween ist nicht nur eine Mode unserer Event-Gesellschaft, nicht nur Geschäftemacherei zwischen Sommerangeboten und Weihnachtsware. Weil ich ein Freund von Spaß und Lebensfreude bin, halte ich nichts von der Lust am okkulten Gruseln. Wir sollten lieber das Lob Gottes feiern, als alte Geisterriten auszugraben!“

 

 
ComingSoon

Halloween: A Questionable Import from the USA
„Party fun for little horror fans“ – so advertised our local paper in Lüneburg for Halloween events. Even our university invited children to the „scariest and funniest Halloween party in Lüneburg.“ Many people, young and old, participate. However, some question this Americanized celebration from Ireland:

– Impact on Occult Fascination: Halloween’s association with „playing with evil“ and demon worship raises concerns. Does the normalization of creepy costumes and traditions spark young people’s fascination with the macabre?

– Environmental and Consumer Impact: Halloween drives high consumption of disposable decorations, costumes, and sweets, much of which is quickly discarded, harming the environment. Does this holiday encourage wastefulness, especially in children?

– Tolerance of Mischief: Halloween activities, like „trick or treat,“ sometimes lead to vandalism. Does this concept tolerate behavior that parents and teachers usually discourage?

– Cultural Shallowing: Critics argue that Halloween is a „shallow celebration without depth.“

I liked this (probably older) quote from journalist and former ZDF presenter Peter Hahne: ‘I’m no spoilsport. But the dark background of the light-coloured pumpkin heads is far too serious for me to laugh about it. Halloween isn’t just a fashion in our event society, it’s not just a business between summer offers and Christmas merchandise. Because I am a friend of fun and joie de vivre, I have no interest in occult horror. We should rather celebrate the praise of God than dig up old ghost rites!’
How true!

abc

Halloween: una dudosa importación de EE.UU.

„Fiesta de diversión para pequeños fanáticos del terror“: así promocionó nuestro periódico local en Lüneburg los eventos de Halloween. Y nuestra universidad (Leuphana) invitó a la „fiesta de Halloween infantil más espeluznante y divertida de Lüneburg“ en su edificio Libeskind. Muchas personas, jóvenes y mayores, participan. Algunas personas reflexivas plantean preguntas críticas sobre esta festividad importada de Irlanda a través de EE. UU.:

– ¿Cómo influye Halloween en el umbral saludable en cuanto a la ocupación con el ocultismo (esoterismo)? Halloween se asocia con un „juego con el mal“ y la adoración de demonios. ¿Contribuyen los disfraces y tradiciones espeluznantes a que los jóvenes se fascinen por lo macabro?

– La comercialización de Halloween lleva a un consumo masivo de decoraciones, disfraces desechables y dulces, muchos de los cuales se desechan rápidamente y contribuyen a la contaminación ambiental. ¿Cómo afecta el consumo efímero alrededor de Halloween al medio ambiente? ¿Y fomenta en los niños la tendencia al derroche?

– En algunas zonas, Halloween está acompañado de actividades inapropiadas o perturbadoras, como „travesuras“ que pueden convertirse en vandalismo. ¿No fomenta el concepto de „¿truco o trato?“ una tolerancia a un comportamiento que padres y profesores intentan desalentar?

– ¿Qué valores promueve la „superficialidad“ cultural a través de Halloween, que en el fondo es solo una „fiesta sin profundidad“?

Me gustó esta cita (probablemente algo antigua) del periodista y antiguo presentador de la televisión alemana ZDF Peter Hahne: «No soy un aguafiestas. Pero el fondo oscuro de las cabezas de calabaza de color claro es demasiado serio para que me ría de ello. Halloween no es sólo una moda en nuestra sociedad de eventos, no es sólo un negocio entre las ofertas de verano y la mercancía navideña. Como soy amigo de la diversión y la alegría de vivir, no le doy mucha importancia al deseo de horror oculto. Preferimos celebrar la alabanza de Dios que desenterrar viejos ritos fantasmales».
¡Qué razon tiene!

So sah eine der Straßen Beiruts im Oktober 2018 aus. (Foto: djedj, pixabay.com)
Libanon: das Paris des Nahen Ostens?

Im Libanon sieht es fürchterlich aus. Da ist die Frage mehr als berechtigt, ob das, was Israel hier anrichtet, angemessen ist. Interessant ist jedoch ein Blick auf die religiös-politischen geschichtlichen Hintergründe. Die Verschiebung von einer christlich dominierten hin zu einer muslimisch stärkeren Regierung hat zu einem komplexeren, oft instabilen Machtgefüge geführt, das durch externe Einflussnahmen und innerstaatliche Interessenkonflikte belastet wird.

Seit dem Ende des Bürgerkriegs (1975–1990) und der Machtverschiebung von einer christlich dominierten Regierung hin zu einer stärkeren muslimischen Beteiligung haben sich einige bedeutende Veränderungen ergeben. Nach dem Bürgerkrieg wurde eine Neuordnung der Macht festgelegt, um einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften zu erreichen. Die Christen, Sunniten und Schiiten erhielten festgelegte Anteile an der politischen Macht: Das Präsidentenamt blieb christlich-maronitisch, das Amt des Premierministers wurde sunnitisch, und das Amt des Parlamentspräsidenten ging an einen Schiiten. Die Veränderungen führten dazu, dass der Einfluss christlicher Akteure in der Politik abnahm, während sich der Einfluss muslimischer Akteure, insbesondere der Schiiten, erhöhte. Die Hisbollah, eine schiitische Partei und Miliz, gewann erheblich an Macht und Einfluss und wird auch durch die Unterstützung des Irans gestärkt.

Hinzu kam eine schwere wirtschaftliche Krise, zu der die jahrelange Korruption, Misswirtschaft und die Belastungen durch die Aufnahme syrischer Flüchtlinge seit dem Bürgerkrieg in Syrien ab 2011 beitrugen.

Der Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer schreibt in seiner Kolumne „Täter-Opfer-Umkehr“: „Ich empfehle, sich Fotos anzuschauen, wie der Libanon aussah, bevor die Islamisten das Ruder übernahmen. Bis in die sechziger Jahre galt Beirut als das Paris des Nahen Ostens. Dann verlor die christliche Mehrheit die Kontrolle und das Land kippte ins Chaos. Heute ist der Libanon ein besonders eindrückliches Beispiel, was passiert, wenn der Islam regiert.“

 

 
Lebanon: the Paris of the Middle East?

It looks terrible in Lebanon. The question of whether what Israel is doing here is appropriate is more than justified. However, it is interesting to take a look at the religious and political historical background. The shift from a Christian-dominated to a Muslim-dominated government has led to a more complex, often unstable power structure, which is burdened by external influences and internal conflicts of interest.

After the civil war (1975-1990), a reorganisation of power was established in order to achieve a balance between the various religious communities. The Christians, Sunnis and Shiites were given fixed shares of political power: the office of president remained Christian-Maronite, the office of prime minister became Sunni, and the office of speaker of parliament went to a Shiite. These changes led to a decline in the influence of Christian actors in politics, while the influence of Muslim actors, especially the Shiites, increased. Hezbollah, a Shiite party and militia, gained considerable power and influence and is also strengthened by Iranian support.

In addition, there was a severe economic crisis, to which years of corruption, mismanagement and the burden of hosting Syrian refugees since the civil war in Syria from 2011 contributed.

abc

Líbano: ¿el París de Oriente Próximo?

Líbano está fatal. La pregunta de si lo que Israel está haciendo aquí es apropiado está más que justificada. Sin embargo, es interesante echar un vistazo al trasfondo histórico religioso y político. El paso de un gobierno de predominio cristiano a otro musulmán ha dado lugar a una estructura de poder más compleja, a menudo inestable, lastrada por influencias externas y conflictos de intereses internos.

Tras la guerra civil (1975-1990), se estableció una reorganización del poder para lograr un equilibrio entre las distintas comunidades religiosas. Los cristianos, suníes y chiíes recibieron cuotas fijas de poder político: el cargo de presidente siguió siendo cristiano-maronita, el de primer ministro pasó a ser suní y el de presidente del Parlamento fue a parar a un chií. Estos cambios provocaron un descenso de la influencia de los actores cristianos en la política, mientras aumentaba la de los actores musulmanes, especialmente los chiíes. Hezbolá, partido y milicia chií, adquirió un poder y una influencia considerables, y también se vio reforzado por el apoyo iraní.

Además, se produjo una grave crisis económica, a la que contribuyeron años de corrupción, mala gestión y la carga de acoger a refugiados sirios desde la guerra civil en Siria a partir de 2011.

BIBELSTUDIUM

So oder ähnlich könnte es bei der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer ausgesehen haben. (Foto: Szene aus dem Film „Son of God“, lifenet.ch)
Demut statt Neid

Im Bibelstudium dieser Woche (Abschnitte aus dem Johannesevangelium) geht es u.a. noch einmal um Johannes den Täufer, speziell um seine Haltung Jesus gegenüber, den er taufen durfte. Nachzulesen hier.

Während die Schüler des Johannes neidisch darauf waren, dass Jesus mehr Zuspruch bekam als Johannes, verriet dieser eine feine Haltung der Demut dem Messias gegenüber: „Sein Einfluss muss wachsen, meiner muss abnehmen“, sagte er seinen Jüngern. Der Kommentar im Sinne der Anwendung im Studienheft lautet: „Christliche Verkündiger stehen immer wieder in der Gefahr, durch das Auftreten vor Zuhörern mehr sich selbst zu gefallen, als von sich weg auf Christus zu verweisen. ,Frommes´ Verhalten kann ebenfalls Ausdruck von geistlichem Hochmut sein.“

Abschließend folgen zwei Besinnungsfragen: „Was hilft mir, demütig zu bleiben? Wo verläuft die Grenze zwischen Hochmut und dem berechtigten Bedürfnis nach Anerkennung?“ Darüber nachzudenken ist sehr zu empfehlen!

GESUNDHEIT / REZEPTE

Lecker: Rote Bete-Saft (sehr empfehlenswert zusammen mit Karottensaft!). Foto: congerdesign, pixabay.com)
Gut für Herz und Leber: Rote Bete

Rote Bete ist äußerst gesund und bietet eine Vielzahl an Vorteilen für den Körper. Hier einige davon:

• Gut fürs Herz: Rote Bete enthält Nitrat, das im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt wird. Stickstoffmonoxid hilft, die Blutgefäße zu erweitern und den Blutdruck zu senken.
• Verbesserte Durchblutung und Ausdauer: Durch die blutdrucksenkenden und durchblutungsfördernden Effekte kann Rote Bete die Sauerstoffversorgung der Muskeln und Organe verbessern. Dies ist besonders für Sportler interessant.
• Vorbeugend vor Krebs: Die rote Farbe der Bete stammt von Betalainen, die starke Antioxidantien sind. Diese schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale und tragen so zur Vorbeugung chronischer Erkrankungen wie Krebs und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses bei.
• Stärkung des Immunsystems: Mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen und Zink unterstützt Rote Bete das Immunsystem. Eisen ist wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen, während Vitamin C und Zink die Immunabwehr stärken.
• Gut für die Leber: Rote Bete enthält Betain, ein Stoff, der die Lebergesundheit unterstützt. Betain hilft dabei, Fettablagerungen in der Leber zu verringern, zudem unterstützt es die Entgiftungsprozesse der Leber.
• Verbesserung der Verdauung: Mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt unterstützt Rote Bete die Verdauung und fördert eine gesunde Darmflora. Ballaststoffe regen helfen, Verstopfungen vorzubeugen.

Rote Bete kann roh, gekocht oder als Saft verzehrt werden, um diese gesundheitlichen Vorteile zu genießen. Der regelmäßige Konsum – in moderaten Mengen – ist eine einfache Möglichkeit, diese positiven Effekte für den Körper zu nutzen.

 

 
Good for the heart and liver: beetroot

Beetroot is extremely healthy and offers a wide range of benefits for the body. Here are some of them:

– Good for the heart: beetroot contains nitrate, which is converted into nitric oxide in the body. Nitric oxide helps to dilate blood vessels and lower blood pressure.
– Improved blood circulation and endurance: Thanks to its blood pressure-lowering and circulation-promoting effects, beetroot can improve the oxygen supply to muscles and organs. This is particularly interesting for athletes.
– Prevents cancer: The red colour of beetroot comes from betalains, which are powerful antioxidants. These protect the cells from damage caused by free radicals and thus help to prevent chronic diseases such as cancer and slow down the ageing process.
– Strengthening the immune system: With its high content of vitamin C, iron and zinc, beetroot supports the immune system. Iron is important for the formation of red blood cells, while vitamin C and zinc strengthen the immune defence.
– Good for the liver: Beetroot contains betaine, a substance that supports liver health. Betaine helps to reduce fat deposits in the liver and also supports the liver’s detoxification processes.
– Improving digestion: With its high fibre content, beetroot supports digestion and promotes healthy intestinal flora. Dietary fibre helps to prevent constipation.

Beetroot can be eaten raw, cooked or as a juice to enjoy these health benefits. Regular consumption – in moderate amounts – is an easy way to utilise these positive effects for the body.

abc

Buena para el corazón y el hígado: la remolacha

La remolacha es extremadamente sana y ofrece una amplia gama de beneficios para el organismo. He aquí algunos de ellos:

– Buena para el corazón: la remolacha contiene nitrato, que se convierte en óxido nítrico en el organismo. El óxido nítrico ayuda a dilatar los vasos sanguíneos y a reducir la presión arterial.
– Mejora la circulación sanguínea y la resistencia: gracias a sus efectos reductores de la presión arterial y favorecedores de la circulación, la remolacha puede mejorar el suministro de oxígeno a músculos y órganos. Esto es especialmente interesante para los deportistas.
– Previene el cáncer: El color rojo de la remolacha procede de las betalaínas, que son potentes antioxidantes. Éstos protegen las células de los daños causados por los radicales libres y ayudan así a prevenir enfermedades crónicas como el cáncer y a ralentizar el proceso de envejecimiento.
– Refuerzo del sistema inmunitario: Con su alto contenido en vitamina C, hierro y zinc, la remolacha refuerza el sistema inmunitario. El hierro es importante para la formación de glóbulos rojos, mientras que la vitamina C y el zinc refuerzan las defensas inmunitarias.
– Buena para el hígado: La remolacha contiene betaína, una sustancia que favorece la salud del hígado. La betaína ayuda a reducir los depósitos de grasa en el hígado y también favorece los procesos de desintoxicación hepática.
– Mejora la digestión: Con su alto contenido en fibra, la remolacha favorece la digestión y promueve una flora intestinal sana. La fibra dietética ayuda a prevenir el estreñimiento.

La remolacha puede consumirse cruda, cocida o en zumo para disfrutar de estos beneficios para la salud. Su consumo regular -en cantidades moderadas- es una forma fácil de aprovechar estos efectos positivos para el organismo.

FILMEMPFEHLUNG

Eine sehenswerte deutsche Komödie mit Tiefgang.
Rührend: „Der Buchspazierer“

Wer sich nach einer herzlichen Geschichte mit Happy End sehnt, ist hier goldrichtig: In „Der Buchspazierer“ spielt Christoph Maria Herbst einen Buchhändler, der seiner schrulligen Kundschaft die Ware nach Hause einzeln verpackt liefert, näheren Kontakt mit ihnen aber meidet.

Der Film ist eine Gute-Laune-Hommage an das Bücherlesen, auch wenn es vor allem um Freundschaft und Verlustbewältigung geht. Vorlage ist der gleichnamige Roman von Carsten Henn. Der Film läuft seit dem 10. Oktober deutschlandweit im Kino.

 

MUSIK

Alexandre Kantorow ist ein junger, begnadeter französischer Pianist. (Foto: Elbphilharmonie Hamburg, https://www.elbphilharmonie.de/)
Rachmaninow wäre begeistert

Faszierend, wie der französische Pianist Alexandre Kantorow spielt! Bei einer Live-Übertragung aus der Elbphilharmonie mit der Münchner Philharmoniker konnte ich mich am Mittwochabend seines Könnens überzeugen. Bei der Rhapsodie von Sergej Rachmaninows konnte ich kaum den Bewegungen seiner Hände mit den Augen folgen. Mindestens genauso faszinierend fand ich, dass der 27-Jährige ein so langes und komplexes Werk auswendig spielte. Langanhaltender Applaus war mehr als verdient, die Bezeichnung „Klavier-Superstar“ in der Ankündigung ebenso.

Alexandre Kantorow, spätestens seit seinem Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 (bei Regen!) weltweit bekannt, ist Sohn eines Geigers und Dirigenten. Mit fünf Jahren erhielt er bereits Klavierunterricht, erst nach dem Abitur entschloss er sich, Berufsmusiker zu werden.

 

UNTERWEGS / TRAVELING / VIAJANDO

Auf dem Weg in den Osten wird man an der Landstraße daran erinnert, wo die deutsch-deutsche Grenze einmal verlief.
Es weihnachtet bald in Friedensau

Nach nur einer Woche durfte ich wieder nach Friedensau (bei Burg, Magdeburg) zu einer Testamentberatung fahren.

Am Seniorenheim wurde außen ein schöner, großer Tannenbaum weihnachtlich beleuchtet, innen fand in jeder Etage eine nette Erzähl- und Singstunde für und mit den Bewohnern statt. Eine sehr praktische und natürliche Art, den Rasen zu mähen: Schafe! Sie ließen sich beim Grasen nicht stören.

 
ComingSoon

Christmas is coming soon to Friedensau
After just one week, I was able to travel to Friedensau (near Burg, Magdeburg) again for a will counselling.

A beautiful, large Christmas tree was lit up for Christmas on the outside of the retirement home, while inside there was a nice storytelling and singing session for and with the residents on each floor. A very practical and natural way to mow the lawn: sheep!

abc

Pronto llegará la Navidad a Friedensau

Después de sólo una semana, pude viajar de nuevo a Friedensau (cerca de Burg, Magdeburgo) para un asesoramiento sobre el testamento.

En el exterior de la residencia de ancianos se iluminó un hermoso y gran árbol de Navidad, mientras que en el interior hubo una agradable sesión de cuentos y canciones para y con los residentes de cada planta. Una forma muy práctica y natural de cortar el césped: ¡ovejas!

HISTORY

  • 2024-43 (20. bis 26. Oktober, online 27.10. )
    Leidige Zeitumstellung – wie lange noch? / Warum ist Trump so beliebt bei den Evangelikalen? / NACHDENKLICHES: Reparatur unmöglich / Eine große Enttäuschung vor 180 Jahren / BIBELSTUDIUM: Ein Gespräch am Brunnen verändert Leben / Graduierungsfeier der Theologischen Hochschule Friedensau 2024 / Natur und Vorsorge: Emmerthal
  • 2024-42 (13. bis 19. Oktober, online 20.10.)
    NACHDENKLICHES: Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann / GESUNDHEIT: Hausmittel gegen Halsschmerzen! / BIBELSTUDIUM: Ein Nachtgespräch mit Folgen fürs Leben / UNTERWEGS: Einer der wichtigsten Orte der Welt: Rennertshofen / 125 Jahre Friedensau
  • 2024-41 (6. bis 12. Oktober, online 13.10.)
    Die Grenzen der Vernunft: Matthias Claudius / NACHDENKLICHES: Wir sehen nur die Vorderseite / Israel-Palästina-Konflikt: einseitige Berichterstattung in Spanien? / ZITAT DER WOCHE von Nelson Mandela: Hassen oder Lieben lernen? / Kliniken im roten Bereich: auch das Krankenhaus Waldfriede in Berlin / Johannes der Täufer: mutig und bescheiden / UNTERWEGS in Bayern: Rosenheim und Berching.
  • 2024-40 (29. Sept. bis 5. Oktober, online 6.10. )
    Erntedankfest: ein alter Zopf? / BESONDERE MENSCHEN: Angstfrei glauben: Hans Gerhardt / DAS VERSTEHE ICH NICHT: Die Haltung vieler Christen Trump gegenüber / BIBELSTUDIUM: Drei ICH BIN-Worte von Jesus / ZITAT DER WOCHE von Jimmy Carter / UNTERWEGS: Hochwasser am Bayerischen Meer
  • 2024-39 (22. bis 28. September, online 29.9. )
    BESONDERE MENSCHEN: Künstler, Freund und Bruder – Carlos Martínez / NACHDENKLICHES: Die größte Erbschaft aller Zeiten / BIBELSTUDIUM: Eine seltsame Frage / GESUNDHEIT: Datteln: ein wahres Nährstoffwunder / ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN: Wohin mit den Gaben nach dem Erntedankgottesdienst? / ZITAT DER WOCHE: Die Stille … (von Carlos Martínez) / UNTERWEGS: Schloss Neuschwanstein
  • 2024-38 (15. bis 21. September, online 22.9. )
    BESONDERE MENSCHEN: Heinrich Christian Rust verstorben / NACHDENKLICHES: Schaffe in mir Gott ein neues Herz / BIBELSTUDIUM: „Er ist wahrhaftig auferstanden“ (Markus 13/13) / FOTO UND ZITAT DER WOCHE: Wie gehen wir mit unseren Kindern um? / UNTERWEGS: Als Großfamilie auf der Schwäbischen Alb; Reizvolles Allgäu
  • 2024-37 (8. bis 15. September, online 16.9. )
    BESONDERE MENSCHEN: Prediger für Freiheit und Frieden: Friedrich Schorlemmer / GESUNDHEIT: Brokkoli – das grüne Supergemüse richtig zubereiten / BIBELSTUDIUM: Geopfert, verlassen, vollendet (Markus 12/13) / ZITAT DER WOCHE: „Schwerter zu Pflugscharen“ / UNTERWEGS: Nordspanienreise August 2024 („Kirchentag“, Auf den Hund gekommen)
  • 2024-36 (1. bis 7. September, online 8.9.)
    BESONDERE MENSCHEN: Anton Bruckner: Halb Genie, halb Trottel? / NACHDENKLICHES: Born to be free / BIBELSTUDIUM: Ereignisse um das Passafest (Markus 11/13) / ZITAT DER WOCHE / UNTERWEGS: Fortsetzung Nordspanienreise August 2024: Kindheitserinnerungen; Auf den Spuren der Römer; Das leckere und das „leidige“ Essen.
  • 2024-35 (25. bis 31. August, online 1.9.)
    NACHDENKLICHES (PREDIGT): „Das Gute an Enttäuschungen“ / GESUNDHEIT: Gesunde Ernährung: neue Erkenntnisse / BIBELSTUDIUM: Das Evangelium nach Markus (10/13) / ZITAT DER WOCHE / UNTERWEGS: Schottische Musik in Asturias?
  • 2024-34 (18. bis 24. August, online 25.8.)
    NACHDENKLICHES: Bei Rot stehen? Muss nicht sein! / GESUNDHEIT: Alkohol: Gesund in kleinen Mengen? / BIBELSTUDIUM: Das Evangelium nach Markus (9/13) / KUNST:
    Poesie und Konstruktion – Der Bildhauer Eduardo Chillida / UNTERWEGS: Beliebt für Jung und Alt, auch by night: der Stadtstrand von Gijón / Der malerischste Stadtteil von Gijón: Cimadevilla
  • 2024-33 (11. bis 17. August, online 18.8.)
    BESONDERE MENSCHEN: Ein außergewöhnlicher Hotelier / BIBELSTUDIUM: Das Evangelium nach Markus (8/13) / BESONDERE TAGE: Eine Festwoche mit fadem Nachgeschmack / ZITAT DER WOCHE: Frisches Wasser im Überfluss / UNTERWEGS: Asturias: Geheimtipp für eine Spanienreise – noch! / Spaniens Grüne Küste (la Costa Verde)
  • 2024-32 (4. bis 10. August, online 11.8.)
    BESONDERE MENSCHEN: Ein vorbildlicher Busfahrer / BIBELSTUDIUM: Das Evangelium nach Markus (7/13) / UNSERE TIERE: Frühstücksgäste am Gartenzaum / UNTERWEGS: Vorsorgeseminar im Feuerwehrhaus; Abschluss der Ägyptenvorträge; Die Heide blüht! / ZITAT DER WOCHE: Verzettelungsgefahr!
  • 2024-31 (28. Juli bis 3. August, online 4.8.)
    BESONDERE MENSCHEN: Er lief Weltrekorde, obwohl er nie hätte laufen können! / OLYMPISCHE SPIELE: Eröffnungsfeier: Kunst oder Verhöhnung? / ISRAEL: Ultraorthodoxe Juden: Was tun sie? Wovon leben sie? / KRIMINALITÄT: Beinah weg: unser Wohnmobil! / BIBELSTUDIUM: Das Evangelium nach Markus (6/13) / ZITAT DER WOCHE: Man sieht nur mit dem Herzen gut
  • 2024-01 bis 2024-30