Diese Woche laden vier eher ernstere Beiträge zum Nachdenken ein. Ich wünsche jedem Besucher und jeder Besucherin nachdenkliche Minuten beim Lesen und Zuhören.
ALTE MENSCHEN
Die leise Kunst des Älterwerdens
Vor einer Woche saß ich abends zusammen mit einigen ehemaligen Studienkollegen. Wie feierten das 50-jährige Jubiläum unserer Graduierung (mehr am kommenden Sonntag in meinem Monatsrückblick). Einer von ihnen hatte in der Küche das Gebet eines älter werdenden Menschen der spanischen Kirchenlehrerein Teresa de Ávila (1515 bis 1582) hängen. Wir haben beim Vorlesen dieses Gebets viel über uns selbst gelacht, denn es war so, als würde man uns einen Spiegel vorhalten. Aber es stimmte uns auch sehr nachdenklich. Älter werdende Menschen sollten möglichst oft Gott diese Bitten vorlegen!
Oh Herr, du weißt besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages alt sein werde. Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch, hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein.
Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheit erscheint es mir ja schade, sie nicht ständig weiterzugeben, aber du verstehst, Herr, dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.
Lehre mich Schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu, und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir die Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.
Erinnere mich daran, dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so liebenswert wie möglich.
Ich möchte kein Heiliger sein – mit ihnen lebt es sich so schwer –, aber ein alter Griesgram ist das Krönungswerk des Teufels.
Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, o Herr, die schöne Gabe, es ihnen auch zu sagen.
The quiet art of getting older
A week ago, I was sitting with some former fellow students in the evening. We were celebrating the 50th anniversary of our graduation (more next Sunday in my monthly review). One of them had the prayer of an ageing person by the Spanish Doctor of the Church Teresa de Ávila (1515 to 1582) hanging in the kitchen. We laughed a lot at ourselves when we read this prayer aloud, because it was as if we were being held up to a mirror. But it also made us very thoughtful. Older people should present these requests to God as often as possible!
Oh Lord, you know better than I do that I am getting older by the day and that one day I will be old. Save me from the conceit of having to say something at every opportunity and on every subject.
Deliver me from the great passion of wanting to organise the affairs of others.
Teach me to be thoughtful but not brooding, helpful but not dictatorial.
With my vast accumulation of wisdom, it seems a shame not to pass it on constantly, but you understand, Lord, that I want to keep a few friends.
Keep me from enumerating endless details and give me wings to get to the punch line.
Teach me silence about my illnesses and complaints. They increase, and the desire to describe them grows from year to year.
I dare not ask for the gift of listening to the descriptions of others‘ illnesses with joy, but teach me to bear them patiently.
Remind me that I can be wrong.
Keep me as lovable as possible.
I don’t want to be a saint – they are so hard to live with – but an old curmudgeon is the devil’s crowning work.
Teach me to discover unexpected talents in other people and give me, O Lord, the beautiful gift of being able to tell them.
asbasbfds
El sereno arte de envejecer
Hace una semana, me senté por la noche con algunos antiguos compañeros de estudios. Estábamos celebrando el 50 aniversario de nuestra graduación (más información el próximo domingo en mi repaso mensual). Uno de ellos tenía colgada en la cocina la oración siguiente de Teresa de Ávila (1515-1582). Nos reímos mucho de nosotros mismos cuando leímos esta oración en voz alta, porque era como si nos miráramos en un espejo. Pero también nos hizo reflexionar bastante. ¡Las personas mayores deberíamos presentar estas peticiones a Dios lo más a menudo posible!
Señor tu sabes mejor que yo, que estoy envejeciendo y un dia seré vieja.
No permitas que me haga charlatana y que coja el hábito de tener que decir algo en cada ocasión y sobre cada tema.
Líbrame de las ansias de querer arreglar la vida de los demas.
Ayúdame a ser reflexiva, pero no agobiante, servicial, pero no mandona.
Con mi enorme caudal de sabiduría, me parece una lástima no divulgarla siempre, pero tú comprendes, Señor, que quiero conservar algunos amigos.
Mantén mi mente libre de recitar detalles interminables, dame alas para ir derecha al grano.
Enséñame a guardar silencio sobre mis enfermedades y achaques. Aumentan con el tiempo, y el deseo de describirlas detalladamente crece de año en año.
No me atrevo a pedir el don de escuchar entusiasmada las explicaciones de las enfermedades de los demás, pero enséñame a soportarlas con paciencia.
Recuérdame de vez en cuando que a veces es posible que esté equivocada.
Mantenme en mi una razonable dulzura, porque una vieja amargada es una de las obras supremas del diablo.
Enséñame a descubrir talentos inesperados en otras personas y dame, Señor, el hermoso don de decírselo.
NACHDENKLICHES
Wenn die Seele dürstet
Ich habe zwar noch nie einen Hirsch gesehen, der lautstark nach Wasser schreit – aber ich weiß recht gut, wie sich echter Durst anfühlt. Als Kind im heißen Sommerurlaub in Madrid, in den letzten Jahren auf Reisen durch Israel und Jordanien: Die Sonne brannte, der Hals war trocken, und jeder Gedanke drehte sich nur noch um Wasser. Genauso beschreibt der Psalm 42 diese tiefe Sehnsucht – allerdings nicht nach Wasser, sondern nach Gottes Nähe. Für den Beter dort ist sie genauso überlebenswichtig wie ein Schluck Wasser in der Wüste.
Kennst du solche Momente auch? Wenn du dich leer fühlst, ausgebrannt oder irgendwie weit weg von Gott? Genau dann will dich dieser Vers ermutigen: Sag Gott ehrlich, wonach sich deine Seele sehnt.
When the soul thirsts
I’ve never seen a deer crying out loudly for water – but I know quite well what real thirst feels like. As a child on a hot summer holiday in Madrid, later on trips through Israel and Jordan: The sun was burning, my throat was dry, and my every thought centred on water. Psalm 42 describes this deep longing in exactly the same way – not for water, however, but for God’s nearness. For the person praying there, it is just as important for survival as a drink of water in the desert.
Do you know moments like this? When you feel empty, burnt out or somehow far away from God? That’s exactly when this verse wants to encourage you: tell God honestly what your soul longs for.
asbasbfds
Cuando el alma tiene sed
Nunca he visto a un ciervo clamando a gritos por agua, pero sé muy bien lo que se siente cuando se tiene sed de verdad. De niño, en las calurosas vacaciones de verano en Madrid, y más recientemente viajando por Israel y Jordania: El sol quemaba, mi garganta estaba seca y todos mis pensamientos se centraban en el agua. El Salmo 42 describe este profundo anhelo exactamente de la misma manera, pero no de agua, sino de la cercanía de Dios. Para la persona que ora allí, es tan importante para la supervivencia como un trago de agua en el desierto.
¿Conoces tú también momentos así? ¿Cuando te sientes vacío, agotado o, de alguna manera, lejos de Dios? Ahí es exactamente cuando este versículo quiere animarte: dile a Dios sinceramente lo que anhela tu alma.
STERBEHILFE
Britisches Unterhaus legalisiert Sterbehilfe
Das britische Unterhaus hat am Freitag, 20. Juni 2025, mit 313 zu 291 Stimmen der Legalisierung der Sterbehilfe zugestimmt, sodass nun darüber im Oberhaus weiter beraten werden soll (mit der endgültigen Umsetzung wird nicht vor 2029 gerechnet). Die Neuregelung erlaubt assistierten Suizid für Erwachsene mit weniger als sechs Monaten Lebenserwartung, unter strengen Bedingungen: Freiwilligkeit, zwei ärztliche Gutachten und kein Zwang. Bisher war Sterbehilfe im Vereinigten Königreich vollständig verboten und mit bis zu 14 Jahren Haft bedroht. Schätzungen zufolge fuhr bisher jede Woche im Durchschnitt eine Person von Großbritannien in die Schweiz, um sich dort das Leben zu nehmen. Die Abstimmung erfolgte ohne Fraktionszwang und spaltete das Parlament parteiübergreifend.
Die Befürworter argumentieren damit, die Betroffenen sollen selbst entscheiden können, wann und wie sie sterben – besonders angesichts unerträglichen körperlichen oder psychischen Leidens. Eine rechtliche Option würde Menschen ersparen, ins Ausland zu reisen oder Riskantes im Geheimen zu tun und würde auch vor unkontrollierten Methoden schützen. Die Schutzmechanismen seien streng: Das Gesetz fordert zwei unabhängige ärztliche Gutachten (mit Wartezeit), ein multidisziplinäres Gremium (z. B. Rechts- und Sozialexperten) sowie eine Überprüfung des High Court of Justice in England und Wales, um psychische Erkrankungen, Fremd- oder Druckausübung auszuschließen.
Die Gegner befürchten eine Gefahr für Schutzbedürftige: Es bestehe das Risiko einer schrittweisen Ausweitung auf Menschen mit Behinderung, psychischen Erkrankungen oder älteren Personen, wie Beispiele aus Kanada, Belgien und den Niederlanden zeigten. Außerdem werde das ärztliche Vertrauen untergraben: Medizinische Berufsgruppen (palliative z. B.) lehnen Sterbehilfe ab, weil sie darin eine Gefahr für die heilende Funktion der Medizin sehen. Darüber hinaus könnte das Gesetz Ressourcen von Hospizen und Palliativdiensten abziehen, die ohnehin unter Finanzierungsmangel leiden. Die Legalisierung könnte das Tabu senken und Selbstmordprävention behindern.
In Deutschland sind die Kirchen mehrheitlich gegen eine Liberalisierung der Sterbehilfe. Sie betonen die Bedeutung der Würde des Menschen bis zum natürlichen Tod und setzen sich für Lebensschutz und menschliche Begleitung in der letzten Lebensphase ein. Dazu gehört auch der Ausbau von Hospizen und palliativmedizinischer Versorgung.
- Stellungnahme des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland von Juni 2023
- Information der Deutschen Bischofskonferenz
- Gemeinsame Erklärung beider Kirchen
- Wie meine Kirche (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten) zum Thema steht, ist dieser APD-Pressemeldung vom 28.2.2020 zu entnehmen
- Weitere Informationen zur Legalisierung in Großbritannien und Wales in The Guardian und bei Reuters
UK Parliament Legalizes Assisted Dying
(Abbreviated) On June 20, 2025, the UK House of Commons narrowly voted (313 to 291) to legalize assisted dying, with further debate now moving to the House of Lords. The law allows terminally ill adults with less than six months to live to end their lives under strict conditions: voluntariness, two medical assessments, and no external pressure. Previously, assisted dying was fully banned and punishable by up to 14 years in prison. Many traveled abroad, especially to Switzerland, to end their lives.
Supporters argue it ensures dignity and autonomy for those facing unbearable suffering and avoids unsafe or secret alternatives. The law includes safeguards like independent reviews, waiting periods, and oversight by the High Court.
Opponents warn of risks to vulnerable people and fear gradual expansion to the disabled or mentally ill, citing examples from other countries. Medical associations oppose the bill, citing threats to the healing role of doctors. Critics also worry about diverted resources from palliative care and a weakening of suicide prevention efforts.
In Germany, major churches oppose such liberalization, advocating for dignity until natural death and stronger palliative support.
asbasbfds
El Parlamento del Reino Unido legaliza la muerte asistida
(Abreviado) El 20 de junio de 2025, la Cámara de los Comunes del Reino Unido aprobó por un estrecho margen (313 votos a favor y 291 en contra) la legalización de la muerte asistida. El proyecto será ahora debatido en la Cámara de los Lores. La nueva ley permitirá que adultos con enfermedades terminales y una esperanza de vida inferior a seis meses puedan poner fin a sus vidas bajo estrictas condiciones: voluntad libre, dos evaluaciones médicas y ausencia de presión externa. Hasta ahora, la muerte asistida estaba completamente prohibida y castigada con hasta 14 años de prisión. Muchas personas viajaban al extranjero, especialmente a Suiza, para morir allí.
Los defensores argumentan que la ley garantiza dignidad y autonomía a quienes sufren intensamente y evita alternativas inseguras o clandestinas. Incluye salvaguardias como revisiones independientes, períodos de espera y supervisión del Tribunal Superior.
Los opositores advierten sobre riesgos para personas vulnerables y temen una ampliación gradual a personas con discapacidad o enfermedades mentales, como ha ocurrido en otros países. Asociaciones médicas rechazan la medida por considerar que pone en peligro el rol terapéutico de la medicina. También se teme que se desvíen recursos de los cuidados paliativos y se debilite la prevención del suicidio.
En Alemania, la mayoría de las iglesias se oponen a una liberalización similar, defendiendo la dignidad hasta la muerte natural y un mayor apoyo a los cuidados paliativos.
KRIEG
Gazakrieg: Wie lange noch?
Durch die Zuspitzung im Krieg zwischen Israel und dem Iran ist der Konflikt im Gazastreifen ziemlich in den Hintergrund geraten. Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) widmete am 13. Juni 2025 ihre Feuilletonseite (auf S. 7) dem Thema unter der Überschrift „Die Mehrheit ist immer noch für den Krieg“. Der in Berlin geborene deutsch-israelische Schriftsteller Chaim Noll geht u.a. auf die Frage ein, wie lange dieser Konflikt dauern wird: „Die meisten Israeli sind überzeugt, dass die Dauer des Krieges nicht von ihnen abhängt, sondern davon, ob Hamas, Hizbullah, Huthi und ähnliche Gruppen weiterhin Geldgeber finden für ihr erklärtes Ziel, Israel zu vernichten.“
Er beschreibt, was die jungen Soldaten im Gazastreifen zu sehen bekommen (55 Prozent sind unter 35 Jahre alt): „Sie haben Einblick genommen in das wahnsinnige Tunnelsystem, das mit internationalen Hilfsgeldern gebaut wurde; sie haben von den Vereinten Nationen finanzierte Schulen gesehen mit antisemitischen Wandbildern …, mit Stapeln des judenfeindlichen Elaborats Die Protokolle der Weisen von Zion, eines Bestsellers in der arabischen Welt, mit Ausgaben von Hitlers Mein Kampf auf Arabisch. Sie haben Waffenlager im Lehrerzimmer gesehen, Reisetaschen voller Bargeld, das Milieu einer global agierenden Mafia, alles unter den Augen der Uno-Funktionäre. Sie haben das Elend der Zivilbevölkerung gesehen, auch den Grad der Verhetzung und Verdummung, des Fanatismus, des Judenhasses. Sie haben ein anderes Bild von den Menschen, die in Gaza leben, von jenen untereinander verfeindeten, gewaltsam von der Hamas geeinten, militanten arabischen Clans, die man in Europa die Palästinenser nennt. Wer das alles gesehen und erlebt hat, ist vieler Illusionen ledig, die noch den Vätern heilig waren.“
Die Mehrheit sei immer noch für den Krieg, was aber nicht bedeute, dass die Regierung Netanyahu beliebt wäre. „Die Regierung mag labil und unbeliebt sein, umso stärker ist der Rückhalt der Armee. Die jungen Israeli kämpfen nicht für die Regierung, sondern für ihr Land.“
Ich will weiterhin dafür beten, dass endlich hierher und in andere Kriegsgebiete der Erde der Friede zurückkehrt, der diesen Namen verdient. Dabei ist mir klar, dass der endgültige, alle Bereiche umfassende und dauerhafte Friede, der Shalom, mit menschlicher Kraft nicht erreichbar ist. Herzen voller Hass sind friedensunfähig! Das Herz vom Hass befreien und mit Liebe erfüllen, das schafft nur der Herr, Schöpfer und Erlöser der Menschheit!
Gaza War: How Much Longer?
Due to the escalation in the war between Israel and Iran, the conflict in the Gaza Strip has faded somewhat into the background. On June 13, 2025, the Neue Zürcher Zeitung (NZZ) dedicated its arts and culture page (on p. 7) to the topic under the headline: „The Majority Still Supports the War.“ The Berlin-born German-Israeli writer Chaim Noll addresses, among other things, the question of how long this conflict will last: “Most Israelis are convinced that the duration of the war does not depend on them, but on whether Hamas, Hezbollah, the Houthis, and similar groups continue to find sponsors for their declared goal of destroying Israel.”
He describes what young soldiers in the Gaza Strip are witnessing (55 percent are under the age of 35): “They have seen the insane tunnel system built with international aid funds; they have seen schools funded by the United Nations with anti-Semitic wall murals…, with stacks of The Protocols of the Elders of Zion—a bestseller in the Arab world—and Arabic editions of Hitler’s Mein Kampf. They have seen weapons depots in teachers’ lounges, travel bags full of cash, the environment of a globally operating mafia—all under the eyes of UN officials. They have seen the misery of the civilian population, as well as the degree of incitement and ignorance, fanaticism, and hatred of Jews. They have formed a different image of the people living in Gaza—of those internally hostile, militant Arab clans, forcibly unified by Hamas, whom Europe refers to as ‚the Palestinians.‘ Those who have seen and experienced all of this have shed many of the illusions that were once sacred to their fathers.”
The majority still supports the war, but that does not mean the Netanyahu government is popular. “The government may be unstable and unpopular; all the stronger is the support for the army. The young Israelis are not fighting for the government, but for their country.”
I want to continue praying that peace—true peace worthy of the name—will return here and to other war-torn regions of the world. At the same time, I am aware that ultimate peace, Shalom, cannot be achieved through human strength alone. Hearts filled with hatred are incapable of peace! Only the Lord, Creator and Redeemer of humankind, can free hearts from hatred and fill them with love!
asbasbfds
Guerra en Gaza: ¿Hasta cuándo?
Debido a la escalada en la guerra entre Israel e Irán, el conflicto en la Franja de Gaza ha pasado bastante a un segundo plano. El 13 de junio de 2025, el periódico Neue Zürcher Zeitung (NZZ) dedicó su página cultural (en la p. 7) al tema bajo el título: „La mayoría sigue apoyando la guerra.“ El escritor germano-israelí Chaim Noll, nacido en Berlín, aborda, entre otras cosas, la pregunta de cuánto tiempo durará este conflicto: “La mayoría de los israelíes está convencida de que la duración de la guerra no depende de ellos, sino de si Hamas, Hezbolá, los hutíes y grupos similares continúan recibiendo financiación para su objetivo declarado de destruir Israel.”
Describe lo que los jóvenes soldados ven en la Franja de Gaza (el 55 por ciento tiene menos de 35 años): “Han visto el insensato sistema de túneles construido con fondos de ayuda internacional; han visto escuelas financiadas por las Naciones Unidas con murales antisemitas…, con pilas del libelo antijudío Los Protocolos de los Sabios de Sion, un superventas en el mundo árabe, y ediciones en árabe de Mi lucha de Hitler. Han visto depósitos de armas en salas de profesores, bolsos de viaje llenos de dinero en efectivo, el ambiente de una mafia con operaciones globales, todo ello ante los ojos de los funcionarios de la ONU. Han visto la miseria de la población civil, así como el grado de incitación, adoctrinamiento, fanatismo y odio a los judíos. Tienen ahora una imagen distinta de las personas que viven en Gaza, de aquellos clanes árabes militantes, enemistados entre sí, pero unidos por la fuerza por Hamas, a quienes en Europa se llama ‚los palestinos‘. Quien ha visto y vivido todo esto ha perdido muchas de las ilusiones que aún eran sagradas para sus padres.”
La mayoría sigue apoyando la guerra, lo que no significa que el gobierno de Netanyahu sea popular. “El gobierno puede ser inestable y impopular; con más fuerza aún se apoya al ejército. Los jóvenes israelíes no luchan por el gobierno, sino por su país.”
Quiero seguir orando para que finalmente regrese la paz —una paz que merezca tal nombre— aquí y en otras zonas en guerra del mundo. Al mismo tiempo, tengo claro que la paz definitiva, el Shalom, no puede lograrse con fuerza humana. ¡Corazones llenos de odio son incapaces de paz! Solo el Señor, Creador y Redentor de la humanidad, puede liberar el corazón del odio y llenarlo de amor.
LIED DER WOCHE
„Friede sei mit dir“
Ein sehr passendes Lied des bekannten Sängers und Komponisten Manfred Siebald, 1975 entstanden, das ich schon als Jugendlicher gesungen habe.
- Das Lied bei YouTube, gesungen von Manfred Siebald und Mitgliedern der ehemaligen Christus-Sänger aus dem Album „Worte wie Brot“ (3:53 Min.)
- Der Text ist urheberrechtlich geschützt, aber hier ist eine Beschreibung des Textes zu sehen
- Die Audio-CD ist im SCM-Shop erhältlich.
INFO
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