edp aktuell (2025-05-18)

Diesmal habe ich nur drei Beiträge, die es aber in sich haben! Viel Gewinn beim Lesen!

NACHDENKLICHES

Margot Friedländer (5.11.1921-9.5.2025) ist eine deutsche Überlebende des Holocausts gewesen, die sich als Zeitzeugin bis zum Ende ihres Lebens engagiert hat. Auf dem Foto bei einer Lesung des „Tagebuchs der Anne Frank“ (2012). (Foto: Scott-Hendryk Dillan, CCA BY 3.0)
„Sage Nein!“ in einer „vertrumpten“ Welt

(Folgende Gedanken und die Videoempfehlung habe ich von einem Freund, Stephan Igler, übernommen, weil sie mich sehr angesprochen haben.)

  • „Wir sind alle gleich. Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut.“
  • „Es sind Menschen, die Menschen nicht anerkennen als Menschen.“
  • „Es ist in eurer Hand, dass das nie wieder geschieht.“
  • „Seid Menschen, seid vernünftig!“

Das sind vier Zitate der am 9. Mai verstorbenen 103-jährigen Margot Friedländer! Und angesichts rechter Hetze, Holocaust-Verharmlosungen und hoher, stabiler AfD-Werte in Deutschland, angesichts unglaublicher Werteverschiebungen und Lügen der US-amerikanischen Machtelite und angesichts einer „vertrumpten“ Welt, ist folgendes Musikvideo/Lied wichtiger denn je … Denn auch in Jesu Augen sind alle Menschen gleich – gleich wichtig, gleich wertvoll und von Ihm gleich geliebt!


 
‘Say no!’ in a ‘trumped-up’ world

(I took the following thoughts and the video recommendation from a friend, Stephan Igler, because they really appealed to me).

  • „We are all the same. There is no Christian blood, no Muslim blood, no Jewish blood. There is only human blood.“
  • ‘It is people who do not recognise people as people.’ ‘It is in your hands that this never happens again.’
  • ‘Be human, be reasonable!’

These are three quotes from 103-year-old Margot Friedländer, who died on 9 May! And in the face of right-wing agitation, Holocaust trivialisation and high, stable AfD ratings in Germany, in the face of incredible shifts in values and lies by the US power elite and in the face of a ‘trumped-up’ world, the following music video/song is more important than ever … Because in Jesus‘ eyes, too, all people are equal – equally important, equally valuable and equally loved by Him!


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«¡Di no!» en un mundo « trumpeado»

(Tomé las siguientes reflexiones y la recomendación del vídeo de un amigo, Stephan Igler, porque me gustaron mucho).

„Todos somos iguales. No hay sangre cristiana, ni musulmana, ni judía. Sólo hay sangre humana“.
«Es la gente la que no reconoce a las personas como personas». «Está en tus manos que esto no vuelva a ocurrir».
«¡Sed humanos, sed razonables!»

Estas son tres citas de Margot Friedländer, de 103 años, fallecida el 9 de mayo. Y ante la agitación derechista, la banalización del Holocausto y los altos y estables índices de AfD en Alemania, ante los increíbles cambios de valores y mentiras de la élite del poder estadounidense y ante un mundo «trumpeado», el siguiente vídeo/canción musical es más importante que nunca… ¡Porque también a los ojos de Jesús todas las personas son iguales: igualmente importantes, igualmente valiosas e igualmente amadas por Él!

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE

Fischerring von Leo XIV., der auch ein Siegelring ist. Er wird ihn bis zum Tod (oder einem Rücktritt) tragen, danach wird der Ring zerstört. (Foto: vaticannews.va)
Fragen zum Petrusamt des Papstes (Teil 1)

Am Sonntag, 18. Mai 2025, fand die Amtseinführung des neuen Papstes Leo XIV. statt. Wieder kamen hochrangige Gäste und Besucher aus der ganzen Welt (etwa 150 Delegationen, rund 150.000 Gläubige) nach Rom, um die „Heilige Messe zum Beginn des petrinischen Amtes des Bischofs von Rom“, so der offizielle Name dieses Aktes, zu erleben.

Im Petersdom besuchte Leo der XIV. das Grab des Apostels Petrus, der für die römisch-katholische Kirche als erster Papst überhaupt gilt. Dort lagen die Insignien bereit, die er später während des Gottesdienstes überreicht bekam: eine Art Wollschal („Pallium“) und den „Fischerring“. Dieser zeigt Petrus mit zwei Schlüsseln und einem Netz.

War Petrus wirklich der erste Papst?
Die römisch-katholische Kirche betrachtet Petrus als den ersten Bischof von Rom und somit als ersten Papst. Diese Sicht beruht unter anderem auf der Bibelstelle Matthäus 16,18, wo Jesus zu Petrus sagt: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“

Frage: Wer ist mit dem „Felsen“ gemeint, auf den Jesus seine Gemeinde baut? Aufschlussreich ist der genaue Wortlaut des Textes im griechischen Grundtext: „Du bist Petrus [petros], und auf diesen Felsen [petra] werde ich meine Gemeinde bauen …“ Als petrus wird ein einzelner Naturstein, ein runder Kiesel oder Brocken bezeichnet, wogegen petra Felsen bedeutet, auf den zum Beispiel ein Haus gebaut werden kann (wie im Gleichnis aus Matthäus 7,24).

Im Neuen Testament wird Christus als Fels bezeichnet und sonst keiner: Jesus ist der Eckstein (so zum Beispiel in Epheser 2,19-21) der Gemeinde; Petrus selbst bezeichnet Jesus als den „lebendigen Stein“ und „den kostbaren Stein“ (1. Petrus 2,4-8); Paulus beschreibt, wie die Israeliten während der Wüstenwanderung vom „geistlichen Felsen“ tranken, der ihnen folgte, „der Fels aber war Christus“ (1. Korinther 10,4).

Haben die Apostel die Worte Jesu in dem Sinne verstanden, dass Petrus der Felsen sei? Kaum denkbar, wenn man bedenkt, dass etwas später ein Streit unter ihnen darüber entstand, wer von ihnen der Größte sei (Markus 9,33-35; Lukas 22,24-26). Zu einem solchen Streit wäre es nicht gekommen, wenn sie Petrus die Vorrangstellung als Felsen zuerkannt hätten, auf den die Gemeinde gebaut werden sollte.

Interessant ist auch, dass Augustinus (354-430 n.Chr.) anfänglich glaubte, Petrus sei der Felsen, später aber seine Auffassung änderte. Er schrieb: „Darum nämlich sprach der Herr: ‚Auf diese Petra (Fels) werde ich meine Kirche bauen‘, weil Petrus gesagt hatte: ‚Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes‘. Auf diese Petra, welche Du bekannt hast, sagt er, werde ich meine Kirche bauen. ‚Der Fels nämlich war Christus‘. Auf diesem Fundament ist auch Petrus selbst gebaut. Denn ein anderes Fundament kann niemand legen als das, welches gelegt ist, welches ist Christus Jesus.“ (Bibliothek der Kirchenväter, Aurelius Augustinus, „Vorträge über das Evangelium des heiligen Johannes“, Vortrag Nr. 124, 5, übersetzt von Th. Specht, 1914)

Nach diesen Gedanken aus biblischer Sicht, nun die Frage, ob Petrus historisch betrachtet der erste Papst war: Der Begriff „Papst“ (lateinisch: papa) wurde erst ab dem 3./4. Jahrhundert für den Bischof von Rom regelmäßig verwendet. Erst mit Leo dem Großen (Papst von 440–461) entwickelte sich das Papstamt in seiner heutigen Form weiter, inklusive juristischer und politischer Machtansprüche. Also: Auch wenn Petrus rückblickend aus katholischer Sicht als „erster Papst“ bezeichnet wird, war das Papsttum zur Zeit der Apostel noch nicht in der Weise institutionalisiert wie später.

So bedeutungsvoll auch die Rolle gewesen ist, die Petrus bei den ersten Christen gespielt hat, so wenig kann man aus biblischer und historischer Sicht fundiert sagen, er sei der erste Papst gewesen.

Fortsetzung folgt:
Teil 2: Wie sehen Protestanten das Papstamt? (am 25.5.)


 
Questions about the Papal Institution (Part 1)

On Sunday, May 18, 2025, the inauguration of the new pope, Leo XIV, took place. Once again, high-ranking guests and visitors from around the world (around 150 delegations, approximately 150,000 believers) gathered in Rome to witness the „Holy Mass at the Beginning of the Petrine Ministry of the Bishop of Rome“, as the official name of this event reads.

In St. Peter’s Basilica, Leo XIV visited the tomb of the Apostle Peter, who is considered by the Roman Catholic Church to be the very first pope. There, the insignia awaited him that he would later receive during the service: a kind of woolen stole (pallium) and the Fisherman’s Ring. The ring depicts Peter with two keys and a net.

Was Peter really the first pope?
The Roman Catholic Church views Peter as the first Bishop of Rome and thus the first pope. This view is based in part on the Bible passage Matthew 16:18, where Jesus says to Peter: “You are Peter, and on this rock I will build my church, and the gates of Hades will not overcome it.”

Who is the “rock” on which Jesus builds His church?
The exact wording in the Greek original text is revealing: “You are Peter [petros], and on this rock [petra] I will build my church…” The word petros refers to a single natural stone, a round pebble or fragment, whereas petra means bedrock — the kind of rock one can build a house on (as in the parable in Matthew 7:24).

In the New Testament, Christ alone is referred to as the rock, and no one else. Jesus is the cornerstone (as in Ephesians 2:19–21); Peter himself refers to Jesus as the “living stone” and “the precious stone” (1 Peter 2:4–8); Paul describes how the Israelites drank from the “spiritual rock” that followed them, “and that rock was Christ” (1 Corinthians 10:4).

Did the apostles understand Jesus’ words to mean that Peter was the rock?
That seems unlikely, especially considering that shortly afterward a dispute broke out among them about who was the greatest (Mark 9:33–35; Luke 22:24–26). Such a dispute would not have occurred if they had clearly acknowledged Peter as the preeminent “rock” on whom the church would be built.

It is also interesting that Augustine (354–430 A.D.) initially believed Peter was the rock but later changed his view. He wrote:
“Therefore the Lord said, ‘On this rock [petra] I will build my Church,’ because Peter had said, ‘You are the Christ, the Son of the living God.’ On this rock which you have confessed, He says, I will build my Church. For the rock was Christ. And on this foundation Peter himself is also built. For no one can lay any other foundation than the one that has been laid, which is Christ Jesus.”
(Library of the Church Fathers, Aurelius Augustine, “Homilies on the Gospel of John”, Homily No. 124, 5, translated by Th. Specht, 1914)

Based on these biblical reflections, we now ask whether Peter was historically the first pope:
The term “pope” (Latin: papa) did not come into regular use for the Bishop of Rome until the 3rd or 4th century. Only with Leo the Great (pope from 440–461) did the papal office begin to take on its present form, including legal and political authority. Therefore, while Peter is retrospectively referred to as the “first pope” from a Catholic perspective, the papacy was not institutionalized in apostolic times as it was later.

As significant as the role Peter played among the early Christians may have been, from both a biblical and historical standpoint, there is none solid basis to claim he was the first pope.

To be continued:
Part 2: How Do Protestants View the Papacy? (on May 25)


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Preguntas sobre el ministerio petrino del Papa (Parte 1)

El domingo 18 de mayo de 2025 tuvo lugar la toma de posesión del nuevo Papa, León XIV. Una vez más, altos dignatarios y visitantes de todo el mundo (alrededor de 150 delegaciones, aproximadamente 150.000 fieles) se reunieron en Roma para presenciar la “Santa Misa al comienzo del ministerio petrino del Obispo de Roma”, como se denomina oficialmente este acto.

En la Basílica de San Pedro, León XIV visitó la tumba del apóstol Pedro, considerado por la Iglesia católica romana como el primer Papa. Allí estaban preparadas las insignias que más tarde recibiría durante la celebración litúrgica: una especie de estola de lana (pallium) y el Anillo del Pescador. Este muestra a Pedro con dos llaves y una red.

¿Fue realmente Pedro el primer Papa?
La Iglesia católica romana considera a Pedro como el primer obispo de Roma y, por lo tanto, como el primer Papa. Esta visión se basa, entre otras cosas, en el pasaje bíblico de Mateo 16:18, donde Jesús dice a Pedro: “Tú eres Pedro, y sobre esta piedra edificaré mi iglesia, y las puertas del Hades no prevalecerán contra ella.”

¿Quién es la “piedra” sobre la que Jesús edifica su iglesia?
Resulta revelador el texto original griego: “Tú eres Pedro [petros], y sobre esta roca [petra] edificaré mi iglesia…” Petros se refiere a una piedra individual, un canto rodado o un fragmento, mientras que petra significa roca firme, sobre la cual se puede construir una casa (como en la parábola de Mateo 7:24).

En el Nuevo Testamento, solo Cristo es llamado roca. Jesús es la „piedra angular“ (como en Efesios 2:19–21); el mismo Pedro se refiere a Jesús como “la piedra viva” y “la piedra preciosa” (1 Pedro 2:4–8); Pablo describe cómo los israelitas bebieron de la “Roca espiritual” que los seguía, “y la roca era Cristo” (1 Corintios 10:4).

¿Entendieron los apóstoles las palabras de Jesús en el sentido de que Pedro era la roca?
Esto parece poco probable, sobre todo considerando que poco después surgió una discusión entre ellos sobre quién era el más grande (Marcos 9:33–35; Lucas 22:24–26). Tal disputa no habría tenido lugar si hubieran reconocido claramente a Pedro como la roca sobre la que se edificaría la iglesia.

También es interesante que Agustín (354–430 d.C.) inicialmente creyera que Pedro era la roca, pero luego cambió de opinión. Escribió: “Por eso el Señor dijo: ‘Sobre esta roca [petra] edificaré mi Iglesia’, porque Pedro había dicho: ‘Tú eres el Cristo, el Hijo del Dios viviente’. Sobre esta roca que has confesado, dice, edificaré mi Iglesia. Porque la roca era Cristo. Y sobre este fundamento también está edificado Pedro. Pues nadie puede poner otro fundamento que el ya puesto, que es Jesucristo.” (Biblioteca de los Padres de la Iglesia, Aurelio Agustín, “Homilías sobre el Evangelio de San Juan”, Homilía n.º 124, 5, traducido por Th. Specht, 1914)

A la luz de estas reflexiones bíblicas, surge ahora la pregunta de si Pedro fue históricamente el primer Papa: El término “papa” (latín: papa) no comenzó a usarse regularmente para el obispo de Roma hasta el siglo III o IV. Solo con León Magno (Papa entre 440 y 461) se desarrolló el papado en su forma actual, incluyendo reclamaciones de poder jurídico y político. Por lo tanto, aunque desde la perspectiva católica Pedro sea considerado retrospectivamente como el “primer Papa”, el papado aún no estaba institucionalizado en tiempos apostólicos como lo estaría más tarde.

Por muy importante que haya sido el papel de Pedro entre los primeros cristianos, desde un punto de vista tanto bíblico como histórico no se puede afirmar con fundamento que él haya sido el primer Papa.

Continuará:
Parte 2: ¿Cómo ven los protestantes el papado? (el 25 de mayo)

GESELLSCHAFT

Die großen Leidtragenden aller Kriege: die Kinder! (Foto: ahmadreza heidaripoor, pixabay.com)
Der Hang zum Krieg

Warum gibt es bis heute Kriege auf dieser Welt? In einem meiner Andachtsbücher (Leben ist mehr) habe ich am 7. Mai eine interessante Antwort auf diese Frage gelesen. Es heißt dort zunächst: „Vor 80 Jahren ging der Zweite Weltkrieg mit der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht zu Ende. Schätzungen gehen davon aus, dass in diesem Krieg 60 Millionen Menschen umkamen. Unbeschreiblich war das Leid durch Hunger, Gefangenschaft, Vergewaltigung, Angst, Traumatisierung, Versklavung und Folter. Wie nach jeder blutigen Auseinandersetzung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Ruf laut: »Nie wieder Krieg!« Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Nach einer vorsichtigen Schätzung kamen allein in der Zeit von 1945 bis 1992 in 135 Kriegen weitere 12,5 Millionen Menschen ums Leben.“

Das sind furchtbare Zahlen. Wenn wir auch noch das Leid in der Ukraine und im Gaza-Streifen betrachten, dann ist die Frage naheliegend: Wie kommt es, dass bei uns Menschen ein scheinbar unheilbarer Hang zum Krieg besteht? Eine Antwort findet der Autor des Beitrags bei der US-amerikanischen Historikerin mit chinesischen Wurzeln Iris Chang. Sie wurde 1997 durch eine historische Reportage international bekannt: „Die Vergewaltigung von Nanking – Der vergessene Holocaust des Zweiten Weltkriegs“. Bei diesen japanischen Gräueltaten sollen 50.000 bis 300.000 chinesische Zivilisten ermordet worden sein!

Iris Chang schrieb: „Die Zivilisation ist an sich etwas Hauchdünnes. Irgendein Webfehler in der menschlichen Natur lässt es zu, dass selbst unaussprechliche Schandtaten in Minutenschnelle zu Banalitäten werden.“ Mit anderen Worten: Selbst unauffällige, ganz normale Menschen können sich zu barbarischen Taten verleiten lassen. Beispiele von Attentaten der letzten Monate in Deutschland (und auch woanders) bestätigen dies traurigerweise!

Was könnte mit diesem „Webfehler“ gemeint sein? In der Andacht heißt es: „Der Webfehler in der menschlichen Natur wird in der Bibel Sünde genannt. Damit sind nicht die bösen Taten gemeint, sondern ihre Wurzel, nämlich unser Hang zur Bosheit.“ Dieser Webfehler war am Anfang nicht da, als Gott den Menschen schuf. Dieser „Webfehler“ trat auf, nachdem sich der Mensch bewusst und willentlich von seinem Schöpfer „emanzipierte“, meinend, dass die Freiheit größer wäre, wenn man sich nicht dem Schöpfer unterstellt. Wohin diese „Emanzipation“ von Gott führte, das belegt die Menschheitsgeschichte bis zur Gegenwart.

Es gibt nur einen, der diesen „Webfehler“ nicht kannte, der keinen Hang zur Bosheit hatte, der frei vom Egoismus lebte und nur die Liebe verkörperte: Jesus Christus! Darum ist er auch der Einzige, der uns davon befreien kann. Weil er aber die Freiheit des Menschen respektiert, wird er das nur dann tun, wenn wir ihn bewusst und frei von jeglichem Zwang darum bitten.


 
The Inclination Toward War

Why do wars still exist in our world today? In one of my devotional books (Leben ist mehr), I came across an interesting answer to this question in the entry for May 7. It begins: „80 years ago, the Second World War ended with the surrender of the German Wehrmacht. Estimates suggest that 60 million people died in this war. The suffering caused by hunger, imprisonment, rape, fear, trauma, enslavement, and torture was indescribable. As after every bloody conflict, there was a strong call after the Second World War: ‘Never again war!’ Sadly, this wish has not come true. According to cautious estimates, between 1945 and 1992 alone, another 12.5 million people lost their lives in 135 wars.”

These are horrifying numbers. If we also consider the suffering in Ukraine and the Gaza Strip, the question naturally arises: Why do we humans seem to have an incurable inclination toward war?

The author of the devotional finds an answer in the words of the Chinese-American historian Iris Chang. In 1997, she gained international attention with a historical report titled The Rape of Nanking – The Forgotten Holocaust of World War II. During these Japanese atrocities, an estimated 50,000 to 300,000 Chinese civilians were murdered.

Iris Chang wrote: “Civilization is itself a very thin veneer. Some flaw in the human weave allows even unspeakable evil to become banal within minutes.” In other words: even inconspicuous, seemingly normal people can be drawn to barbaric acts. Sadly, recent attacks in Germany (and elsewhere) confirm this.

What might this „flaw in the weave“ mean? The devotional states: „The flaw in human nature is called sin in the Bible. This doesn’t refer to evil deeds themselves, but to their root—our inclination toward evil.“

This flaw was not present when God first created humankind. It only appeared after humans consciously and deliberately „emancipated“ themselves from their Creator, believing that freedom would be greater if they did not submit to Him. Where this „emancipation“ from God has led is clearly documented throughout human history to this very day.

There is only one who did not possess this flaw, who had no inclination toward evil, who lived free from selfishness and embodied pure love: Jesus Christ.

That is why He is also the only one who can set us free from it. However, because He respects human freedom, He will only do so if we consciously and freely ask Him—without coercion.


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La inclinación hacia la guerra

¿Por qué siguen existiendo guerras en nuestro mundo hasta el día de hoy? En uno de mis libros devocionales (Leben ist mehr), encontré una respuesta interesante a esta pregunta en la lectura del 7 de mayo. Comienza así: „Hace 80 años terminó la Segunda Guerra Mundial con la rendición de la Wehrmacht alemana. Se estima que en esta guerra murieron 60 millones de personas. El sufrimiento causado por el hambre, el cautiverio, la violación, el miedo, el trauma, la esclavitud y la tortura fue indescriptible. Como después de cada conflicto sangriento, al finalizar la Segunda Guerra Mundial se alzó un fuerte clamor: ‘¡Nunca más la guerra!’ Lamentablemente, este deseo no se ha cumplido. Según estimaciones prudentes, entre 1945 y 1992 murieron otras 12,5 millones de personas en 135 guerras.“

Estas cifras son espantosas. Si además consideramos el sufrimiento en Ucrania y en la Franja de Gaza, surge naturalmente la pregunta: ¿Cómo es posible que nosotros, los seres humanos, tengamos una inclinación aparentemente incurable hacia la guerra?

El autor del devocional encuentra una respuesta en las palabras de la historiadora estadounidense de origen chino Iris Chang. En 1997, ganó reconocimiento internacional con un reportaje histórico titulado La violación de Nankín – El Holocausto olvidado de la Segunda Guerra Mundial. En estas atrocidades cometidas por los japoneses, se calcula que entre 50.000 y 300.000 civiles chinos fueron asesinados.

Iris Chang escribió: “La civilización es, en sí misma, una capa muy delgada. Algún defecto en la trama de la naturaleza humana permite que incluso atrocidades indescriptibles se vuelvan triviales en cuestión de minutos.” En otras palabras: incluso personas comunes y aparentemente normales pueden ser inducidas a cometer actos bárbaros. Tristemente, los atentados ocurridos en los últimos meses en Alemania (y también en otros lugares) confirman esto.

¿Qué podría significar este „defecto en la trama“? El devocional dice: „El defecto en la naturaleza humana es llamado pecado en la Biblia. No se refiere a los actos malvados en sí, sino a su raíz: nuestra inclinación hacia el mal.“

Este defecto no existía al principio, cuando Dios creó al ser humano. Apareció cuando el ser humano, de manera consciente y deliberada, se “emancipó” de su Creador, creyendo que tendría más libertad si no se sometía a Él. A dónde ha conducido esta “emancipación” de Dios lo demuestra claramente la historia de la humanidad hasta el día de hoy.

Solo hay uno que no conoció ese „defecto“, que no tenía inclinación hacia el mal, que vivió libre de egoísmo y encarnó solamente el amor: Jesucristo. Por eso, Él es también el único que puede liberarnos de ello. Sin embargo, como respeta la libertad del ser humano, solo lo hará si se lo pedimos de manera consciente y libre, sin ninguna clase de coacción.

INFO

Elí Diez-Prida online
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