edp Monatsrückblick September 2025

Hauptevent dieses Monats war unser zehntägiger Urlaub im Süden Dänemarks. Obwohl so nah von Lüneburg gelegen (300 km), hatten wir das Land bisher nicht besucht. Es hat uns sehr gut gefallen. Wir kommen wieder! Wer gern und viel fotografiert, weiß, wie schwer es ist, eine Auswahl aus 1.000 Fotos zu treffen. Hoffentlich ist diese gelungen!
Hinzu kommt ein Rückblick auf einen besonderen Erntedankgottesdienst gestern in meiner Kirchengemeinde (Adventgemeinde Lüneburg).

 

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UNSER DÄNEMARK-URLAUB

Rømø ist die südlichste dänische Wattenmeerinsel (also in der Nordsee). Auf dem Landweg sind es keine 50 km bis zur deutschen Grenze. (Karte: Von Rotsee, CC BY-SA 3.0)
Rømø ist über den Damm oder mit der Fähre aus Sylt zu erreichen. (Karte: Carport, CC BY-SA 2.0)
Unterwegs auf der Insel Rømø

Wir wählten diese Insel, weil sie gut mit dem Wohnmobil zu erreichen ist, viel Natur und einen sehr empfehlenswerten campingplatz-ähnlichen Wohnmobil-Stellplatz hat.

Mit dem Wetter mussten wir uns anfreunden, da die Wetter-App überhaupt nicht half. Wir hatten stundenweise blauen Himmel und wärmende Sonne, zwischendurch Regenschauer bei starkem Wind. Für Mitte September war das nicht wunderlich, unsere Regensachen waren nicht ideal. So gut „gelüftet“ sind wir im Urlaub selten geworden!

Rømø ist die südlichste dänische Wattenmeerinsel (Nordsee), leicht erreichbar durch einen 9 km langen Damm oder mit der Fähre aus der Insel Sylt, die nur 6 km von Rømø bzw. 40 Minuten entfernt ist.

Auf Rømø leben nur 570 Menschen, die Grundstücke sind ziemlich groß, die Häuser häufig sehr im Wald versteckt. Man sieht viele Reetdächer. Berühmt und bei den (überwiegend) deutschen Touristen ist die Insel für ihre kilometerlange und breite, befahrbare Strände beliebt.

Der Lakolkstrand ist 12 km lang und 1-3 km breit und wird jährlich von über zwei Millionen Gäste besucht. Viele Besucher fahren mit ihren Autos und Wohnmobilen auf den Strand, manche bis an die Wasserkante (übernachten ist auf dem Strand nicht erlaubt). Vom starken Wind profitieren die zahlreichen Strandsegler und Kitebuggyfahrer. Reiterhöfe bieten Ausritte am Strand.

Mit dem Fahrrad würde man gute 2 Stunden für die 42 lange Strecke zwischen Rømø (Havneby) und Ribe brauchen.
Dänemarks älteste Stadt

Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und für ihre gut erhaltene Altstadt bekannt: Von den etwa 600 Häusern der Altstadt sind 109 denkmalgeschützt, ca. 130 weitere von „hohem Erhaltungswert“ – das ist einmalig!

Kopfsteingepflasterte Gassen, Fachwerkhäuser mit bunten Türen, Kneipen, kleine Läden und der romanische, später gotisch erweiterte Dom mit seinem 52 m hohen Turm erwarten die zahlreichen Touristen. Recht malerisch ist der Alte Hafen: im 9. Jhdt. war Ribe der bedeutendste Handelsort des Nordens.
In Dänemark leben zehn Möwenarten, wovon die meisten unter Naturschutz stehen. In Städten wie Sonderburg ist das Abschießen von Silbermöwen erlaubt, um die Populationen zu kontrollieren.
Aufgeschnappt!
In Dänemark gibt es 14 deutsche Schulen mit rund 1.500 Schülern. // Wie schön: Churros in Dänemark! // Zwei Zimmer im Nationalmuseum Kommandørgården (die Bibel ist im 119. Psalm aufgeschlagen). // Fish and Chips in Havneby (Hafenstadt im Süden von Rømø ). // Kostenloses Aufladen von E-Bikes in Esbjerg. // Die 9 m hohe Skulpturen „Der Mensch am Meer“ in Esbjerg. // Kein Spender für Hundekotbeutel, sondern Beutel zum freiwilligen Sammeln von Müll am Sønderstrand.
Auch Hunde sind willkommen!
„Unser“ Wohnmobil-Stellplatz

Den Namen trägt dieser Stellplatz im Süden der Insel Rømø zurecht: OASE. Eigentlich sind es mehrere „Oasen“: Kreise um künstlich angelegte Seen, um die sich die Camper stellen. Breit und lang genug. Mit großzügigen Rasenstreifen abgetrennt. 218 Stellplätze weitläufig verteilt, https://www.oasen-roemoe.dk/de

Campingähnlich ist der Platz deswegen, weil alles vorhanden ist (außer einem Laden, den gibt es fünf Minuten zu Fuß entfernt). Die Sanitäranlagen sind perfekt und stets sauber (einschl. mehrerer Saunakabinen). Dass man für jeden Service (mit Code) nach Zeit bzw. Verbrauch zahlen muss, finde ich in Ordnung. Ich stimme der Auszeichnung TopPlatz des Jahres 2025 völlig zu.

ERNTEDANK

Ein junger Luftfahrtingenieur aus Braunschweig hält eine unkonventionelle Predigthälfte!
Ein besonderer Gottesdienst in Lüneburg

Gestern (27.9.2025) haben die Besucher meiner Kirchengemeinde, der Adventgemeinde Lüneburg (in der Friedenstraße 19), einen Erntedank-Gottesdienst der besonderen Art erlebt. Folgendes ist mir positiv aufgefallen:

  • Die Dekoration: Nicht mit Obst, Gemüse usw. überladen, sondern sehr kreativ! Der Baum hat den Gottesdienstbesuchern so gut gefallen, dass sie ad hoc für eine Verlängerung stimmten.
  • Die Predigt: Nicht ein Theologe hielt eine klassische Predigt, sondern zwei junge Männer teilten sich das Thema auf und sprachen sehr bildhaft (der Luftfahrtingenieur aus Braunschweig) und sehr persönlich (der Dentaltechnologe aus Osnabrück) darüber, welche Vision (auch Motivation) uns als adventistische Christen bewegt, unserer Kirche treu zu bleiben – trotz aller Defizite und mancher negativer Erfahrung. Das war eine sehr erfrischende Predigt!
  • Die Kindergeschichte: Das Gleichnis mit der winkenden Luftpuppe „Luka“ werden die kleinen und die großen Kinder kaum vergessen, bot sie einen ausgezeichneten Einstieg in den ersten Teil der Predigt.
  • Besondere Gäste: Eine Delegation der Partner-Adventgemeinde Osnabrück bereicherte den Gottesdienst mit einem Video-Interview und einem symbolträchtigen Präsent.
  • Die Musik: Die dynamisch am Flügel begleitete Lieder belebten den gesamten Gottesdienst, der mit dem Chor-Lied „König Jesus“ einen bewegenden Abschluss fand.

Zum anschließenden gemeinsamen Essen (Potluck: Jeder bringt etwas, alle essen mit) kann ich nichts sagen, aber auf vergangene Erlebnisse zurückblickend wird das wohl ein Festessen gewesen sein.

Das Motto dieses Gottesdienstes lautete: „Dank verbindet, Gaben vereinen“. Ich danke Gott dafür, dass er so viele Menschen – gerade junge Menschen – in der Gemeinde mit so vielen Gaben ausgestattet hat. Und ich danke jedem, der mit seiner Gabe (seinen Gaben) dazu beiträgt, Kirche Gottes zu bauen und Menschen einzuladen, Gott kennenzulernen!

Elí Diez-Prida online
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